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CHRISTUS vollendet die Offenbarung Gottes

Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche: Hebr 1,1-5: 

Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten; zuletzt aber hat ER zu uns gesprochen durch den Sohn, den ER zum Erben des Alls eingesetzt und durch den ER auch die Welt erschaffen hat; ER ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Abbild seines Wesens; ER trägt das All durch sein machtvolles Wort, hat die Reinigung von den Sünden bewirkt und sich dann zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt; ER ist um so viel erhabener geworden als die Engel, wie der Name, den ER geerbt hat, ihren Namen überragt.

 

Kommentare

3 Antworten

  1. Maria und Josef waren KEINE Flüchtlinge, sondern Opfer der Bürokratie!
    Sie sind nicht illegal in ein anderes Land gereist,
    sondern mussten sich zur Volkszählung an ihren Geburtsort begeben
    und haben unterwegs kein Hotel gefunden.
    Die jährlich wiederholte Lüge, Maria und Josef seinen „Flüchtlinge“ gewesen,
    dient nur dazu, allen ein schlechtes Gewissen zu machen,
    die Merkels „Gäste“ nicht mit offenen Armen empfangen!

    1. Doch, sie waren später auch Flüchtlinge – als Herodes alle kleinen Jungen ermorden ließ und Josef im Traum die Anweisung erhielt, nach Ägypten zu fliehen und dabei Maria und das Kind mitzunehmen, wurde auch die Hl. Familie zu einer Flüchtlingsfamilie. Sie kehrten erst zurück, als Herodes gestorben war, als Jesus ca 6 Jahre alt war..

  2. Die Überschrift finde ich etwas missverständlich und auch „quer“ zu der Zielrichtung der Anfangsabschnitte des Hebräerbriefes.
    Denn dieser Brief spricht ausdrücklich davon, dass zwar einerseits Christus schon immer und von Ewigkeit her der ewige Abglanz des Vaters IST, dies als Offenbarung für uns aber noch nicht vollendet ist. Jesus sagte den fragenden Jüngern, dass „aliquando“, also „dermaleinst“, wie man früher übertrug, sie ihn nichts mehr fragen würden, aber soweit sind wir noch nicht:
    „Jetzt sehen wir noch nicht alles ihm zu Füßen gelegt…Denn da er selbst in Versuchung geführt wurde und gelitten hat, kann er denen helfen, die in Versuchung geführt werden.“ (Hebr 2, 8+18)
    Das heißt, dass die Sache noch nicht vollendet ist.
    Das protestantische Missverständnis, das die Überwindung der Sündensklaverei seitens Gottes auf Golgotha begrifflich vermischt und gleichsetzt mit der Vollendung der Heilsgeschichte, sollte man nicht mitvollziehen, weil es Verwirrung stiftet.
    Es stehen noch Dinge zur Vollendung aus, aber natürlich nicht das einmalige Opfer auf Golgotha, sondern unsere Vollendung. Als Christus am Kreuz rief „Es ist vollbracht!“ meinte er ja nicht, dass nun die Wegstrecke zwischen diesem Moment der Überwindung der Sündenknechtschaft und dem Einzug der Heiligen ins Himmlisuche Jerusalem bereits zurückgelegt sei. Und die besteht darin, dass wir diese Befreiung von der Knechtschaft der Sünde auch annehmen können und durch sie neu werden. Als Wesen in der Zeit brauchen wir dazu Zeit: Gnadenzeit, Zeit der Vollendung.
    Dass dies noch nicht vollendet ist, sieht man daran, dass der Tod und auch die anderen Sündenfolgen noch wirksam sind. Wir sterben, wir arbeiten im Schweiß unseres Angesichtes, der Acker ist voller Dornen und Disteln, die Frauen erdulden immer noch ihre Unterwerfung und die Qual des Gebärens. Es regieren immer noch Hass und Begierde die Welt. Man „sieht“ von dieser Erlösung wahrlich nichts! Sie ist zwar offenbart, aber dennoch verborgen, unsichtbar, nicht beobachtbar.
    Die Vaterunserbitte, die so stark diskutiert wird zur Zeit, sagt uns, dass die Offenbarung noch nicht vollendet ist: Noch werden wir in Versuchung geführt, noch erkennen wir nur wie in einem blinden Spiegel, noch leben wir im Glauben und nicht im Schauen. Noch sind wir von der Macht des Bösen nicht vollständig befreit – erlöst wohl, aber eben noch nicht ganz befreit – und noch harren wir mit der seufzenden Schöpfung darauf, dass die Herrlichkeit der Kinder Gottes offenbar wird.
    Aus dem Hebräerbrief geht auch hervor, dass der Mensch Gott wertvoller zu sein scheint als die Engel und in einer geheimnisvollen Weise über ihnen steht bzw stehen wird. An diesem Punkt lehrt die Scholastik etwas anderes, und es ist immer gut, wenn man in das NT selbst sieht und all diese irrigen Lehren an diesen Worten korrigiert (und nicht umgekehrt!) und die Lehren der Kirche vom Kopf auf die Füße zurückstellt.

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