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Der Mensch sehnt sich nach dem Absoluten

Der Mensch
trägt ein Verlangen nach dem Unendlichen in sich,
eine Sehnsucht nach Ewigkeit,
eine Suche nach Schönheit,
einen Wunsch nach Liebe,
ein Bedürfnis nach Licht und Wahrheit,
die ihn zum Absoluten drängen;
der Mensch trägt die Sehnsucht nach Gott in sich.

PAPST BENEDIKT bei der Generalaudienz am 11. Mai 2011

Kommentare

6 Antworten

  1. Papst Benedikt XVI spricht mir aus dem Herzen.

    Unser Leben mit allen Tiefen und Höhen kann doch nicht nur ein Kommen und Gehen gewesen sein.!
    Das wäre sinnlos und auch ungerecht.
    Ein Mensch guten Willens will leben – immer und ewig, ohne alle irdische Last und in einer Welt der Schönheit, über die er sich freuen und staunen kann wie ein Kind – über eine wunderbare himmlische Melodie, einen Blick in die unendlichen Tiefen des Alls oder auch über ein schönes, zauberhaftes Wesen, das Liebe, Kraft, und Ruhe ausstrahlt und Geborgenheit vermittelt.
    Gottes Herrlichkeit wird uns grenzenlos in Erstaunen versetzen- auf immer und ewig !
    Dies ist die Verheißung und auch die sehnliche Hoffnung eines Christenmenschen

    Edmund Schmitt

  2. @Ulrich Motte:

    Siehe dazu auch die „Weisheitsliteratur“ im AT und Logos-Theologie im NT der Bibel. Dies gehört untrennbar zur christlichen Theologie dazu – ohne Verkürzung!
    Dier ersten Christen kannten kein „Sola Scriptura“. Die allgemeine „Volksbibel“ des Urchristentums und erste Urbibel des Urchristentums war nachweislich die griechischsprachige „Septuaginta-Bibel“. Aus deren griechischsprachigen Text das Neue Testament der Bibel nachweislich teilweise wortwörtlich zitiert – und eben NICHT aus dem hebräischen Original-Text der Thora(h) bzw. des hebräischen Alten Testamentes. Ebenso zitiert das Neue Testament auch aus der „Weisheitsliteratur“, welche zur griechischsprachigen Septuaginta-Bibel gehört. Siehe auch den 1. Clemensbrief.

  3. Papst Benedikt XVI. ist zu danken für eine klare Darlegung der Unterschiede zu uns strikten und bibelkonservativen Protestanten: Wir sehen keine Bibelstelle, die einen Schluß zulässt vom Wunsch nach Schönheit auf den Wunsch nach Christus. Der Wunsch nach Schönheit richtet sich oft auf Schönheit ohne jeden geistlichen Bezug oder auf andere Götter. Der Wunsch nach Gott ist ebenso oft nicht vorhanden oder richtet sich eben nicht auf Gott, sondern auf andere Götter. Auch die Bibel berichtet so oft von der Abwendung und Ablehnung von Gott. Der Mensch an sich ist gottlos (nicht unbedingt götterlos). Allein Gott rettet allein aus Gnade die, der er zu seinen Kindern macht(e). Der Papst ist zudem offenkundig in großer Nähe zur natürlichen Theologie (man lese, was das ist, im Internet), dem (!) Hauptgegner der Bekennenden Kirche, wie die – auch – ethisch oft so konservativen Theologen Barth und Bonhoeffer betonten, siehe ihre rigide Ablehnung von Abtreibung und Feminismus bzw. Pastorinnen.

  4. Großartig. Papst Benedikt fand oft die richtigen Worte und sprach diese in so einer Klarheit aus.

    Unser derzeitiger Papst nuschelt nur so vor sich hin in den Messen und Audienzen.
    Als wenn er selbst nicht mit sich zufrieden wäre. Es fehlt an Eindeutigkeit.
    Beten wir für den Papst und die Bischöfe.

  5. Alle Päpste haben Kampf gegen die bösen Mächte ernst genommen

    „Was in Gottes Namen ist nur mit der katholischen Kirche unserer Tage geschehen? Nach dem ,Zwischenruf von Barbara Dickmann, der Redaktionsleiterin von Mona Lisa am vergangenen Freitag in ihrer Zeitung, kann doch jeder rational denkende Mensch nur noch den Kopf über diese Kirche schütteln, deren Motto zu sein scheint: ,Vorwärts, wir stürmen zurück ins Mittelalter. Sollte es tatsächlich so sein, dass die heutige katholische Kirche in unserer modernen und aufgeklärten Welt, immer noch von der Existenz des Bösen, des Teufels ausgeht? Kann man heute noch den Menschen vermitteln, dass fremde Wesen von der menschlichen Persönlichkeit Besitz ergreifen können, diese dann nicht mehr freiwillig verlassen wollen, um anschließend durch einen katholischen Priester ausgetrieben zu werden? Haben etablierte Wissenschaft und Schulmedizin nicht längst erklärt, dass Besessenheit lediglich eine psychische Erkrankung sei, deren Ursache man nur noch nicht feststellen konnte? Wollte Frau Dickmann am Freitag mit ihrem Beitrag diese Botschaft vermitteln? Sollte dem Leser vielleicht wieder einmal nahe gebracht werden, dass die Menschen inzwischen längst Abschied vom Teufel genommen haben müssen, um noch ,up to date zu sein? Zweifelsohne wird die Masse der Leser am vergangenen Freitag all zu gerne und unwidersprochen diese Botschaft aufgenommen haben. Doch Halt! Die Quantität der Zustimmung zu einer Meinung sagt noch lange nichts über deren Qualität aus. Kann es nicht vielleicht sein, dass sich die katholische Kirche wieder neu auf scheinbar längst vergessene Aufgaben zurück besinnt, die viele Jahre zum Teil sträflich vernachlässigt wurden? Hat sich die Öffnung der katholischen Kirche zur Welt denn wirklich gelohnt? Ihr Zustand hat sich in den letzten 40 Jahren unmerklich und schmerzlos für die meisten Katholiken in eine Richtung entwickelt und eine Eigendynamik erreicht, die nachweislich so von den Konzilsvätern des 2. Vatikanums nicht gewollt war. Glaubenswahrheiten wurden im Laufe der Jahre derart verwässert, dass sie heutzutage niemand mehr öffentlich vertreten kann, ohne sich zugleich damit lächerlich zu machen oder dem Vorwurf des ,ewig Gestrigen, eines Fundamentalisten auszusetzen. Unsere Kirche hat weitgehend ihre Spiritualität verloren und damit ihre eigentliche Mitte. Im Neuen Testament selbst steht der Hinweis, dass man an der gewachsenen Frucht die Qualität des gesäten Samens erkennen kann. Eine rein ,verkopfte Kirche, die ihre Kraft nur noch aus Aktivismus und Rationalismus bezieht, wäre degeneriert und widerspräche dem Geist und Glauben der Kirche. Die römische Kurie unter Benedikt dem XVI. weiß um die Substanz solcher Geheimnisse, zu denen auch die Existenz des Bösen gehört. Sie muss wohl oder übel immer wieder dort regulierend eingreifen, wo sie es für zwingend notwendig hält, selbst dann, wenn der Großteil der Katholiken, ja sogar einige Bischöfe, dies nicht mehr nachvollziehen wollen. Wenige Monate vor seinem Tod sagte Papst Paul VI. zu seinem Freund, dem Philosophen Jean Guitton folgende Worte: ,Im Augenblick herrscht eine große Verwirrung in unserer kathlischen Kirche, und dabei steht nichts weniger als der Glaube auf dem Spiel. Am meisten überrascht mich, wenn ich über die katholische Welt nachdenke, dass innerhalb des Katholizismus ein nicht katholisches Denken vorzuherrschen scheint, und es kann Geschehen, dass dieses nicht katholische Denken innerhalb der Kirche von Morgen das Stärkste sein wird. Trotzdem, es wird nie das Denken der Kirche darstellen, ganz gleich wie klein Diese dann auch sein mag. Haben sich diese Worte in den letzten 40 Jahren nicht vor unseren Augen erfüllt? Vom großen Wissenschaftler Max Plank (1858-1947) stammt ebenfalls eine außergewöhnliche Aussage, über die es sich lohnt, einmal wirklich nachzudenken, sie lautet: ,Nicht die sichtbare und vergängliche Materie ist das reale, wirkliche und wahre, sondern nur der unsichtbare, unsterbliche Geist, denn die gesamte Materie bestünde ohne diesen Geist überhaupt nicht. Mit der Erwähnung dieser zwei Zitate möchte ich lediglich einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass die Beweisführung von Realitäten, die außerhalb unserer rationalen Welt liegen, nie adäquat mit den vorhandenen Mitteln der etablierten Wissenschaft und Schulmedizin geführt werden können. Insofern, Frau Dickmann, es kommt schon etwas Neues aus dem Vatikan. Nicht weil es nichts Wichtigeres gibt, sondern gerade weil es wichtig ist.“

    „,Neue Exorzisten braucht die Welt?, fragt die Redaktionsleiterin des Frauenmagazins Mona Lisa, Barbara Dickmann, und weist darauf hin, dass der geschätzte ,bayerische Papst Benedikt XVI. 3000 Teufelsaustreiber im Kampf gegen das Böse aufbieten wolle. Sie bemüht sich, die Vorstellung von der Existenz böser Mächte als ein Relikt aus dem Mittelalter abzutun, und sie staunt zugleich über diesen ,Unfug, der auch in unserer aufgeklärten Zeit immer noch so weit verbreitet sei. Sie hofft, dass die ,progressiven Kräfte in der katholischen Kirche wichtigere Themen nach vorne bringen werden, da aus dem Vatikan ,nicht viel Neues kommt, seitdem Papst Benedikt XVI. auf dem Heiligen Stuhl sitzt. Eine kühne Behauptung von einer Zeitungskolumnistin. Alle Päpste haben nämlich den Kampf gegen die bösen Mächte ernst genommen. Und die waren, weiß Gott, nicht weniger gebildet als ihre Kritiker von einst und jetzt. Die heutigen kirchlichen Amtsträger sind mit den Fragen vertraut, die von Seiten der Tiefenpsychologie und Psychiatrie an die exorzistische Lehre und Praxis ihrer Kirche gestellt werden. Sie drängeln sich auch keineswegs zu diesem schwierigen Dienst, weil sie wissen, dass er sich in einem spirituellen Bereich abspielt, den nur ein von Gottes Geist erfüllter und bevollmächtigter Geistlicher betreten kann.

    Auch die evangelischen Kirchen, die sich bereitwilliger ,aufklären ließen als die katholische, haben dann und wann vollmächtige Zeugen des lebendigen Gottes gehabt, die konkrete Erfahrungen mit bösen Geistern gemacht haben. Ich nenne nur den Dorfpfarrer Johann Christoph Blumhardt (1805 ­ 1880), der ungesucht mit einer Dämonie konfrontiert worden ist, die nie vorher in solcher Intensität aufgetreten war. Der schlichte Gottesmann hat den Kampf zwei Jahre lang durchgehalten, ohne ein vorgefertigtes Ritual zur Hand gehabt zu haben. Er stellte sich allein auf das Wort Gottes, das den Sieg Jesu Christi über alle Macht des Satans klipp und klar bezeugt. Das von Dämonen geplagte Gemeindeglied (eine Frau) erlebte eine totale Befreiung, die so eindeutig war, dass sich die Menschen in der ganzen Umgebung von ihren Sünden zu dem lebendigen Gott bekehrt haben. Ich möchte gerne wissen, was Frau Dickmann schreiben würde, wenn sie den Bericht darüber einmal läse. Der im guten Sinne spektakuläre Exorzismus wurde allerdings von der Kirchenleitung eher achselzuckend zur Kenntnis genommen.

    Alles Unfug, seitdem uns die moderne Psychologie und Psychiatrie ein anderes Welt- und Menschenbild vermitteln? Aber ist es wirklich wissenschaftlich bewiesen, dass die Vorstellung von bösen Mächten, die einen Menschen befallen und quälen können, einem überholten Weltbild zuzuordnen und nicht mehr ernst zu nehmen wäre? Da wird man eines Besseren belehrt, wenn man in der einschlägigen Literatur die wissenschaftlichen Ergebnisse von Fachleuten der Psychiatrie und Parapsychologie studiert, die es in ihrer Praxis immer wieder mit Grenzfällen zu tun bekommen, in denen sie mit ihren diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten nicht weiterkommen. In den siebziger Jahren fand in Tokio ein international besetzter Kongress von Psychiatern statt, die sich ernsthaft mit der Frage befassten, ob es nicht doch so etwas wie eine Einwohnung einer fremden Persönlichkeit in einem psychisch kranken Menschen geben könnte. Es gibt mittlerweile immer mehr Fachleute auf diesem Gebiet, die zugeben, dass es sich dabei um eine spirituelle Dimension handelt, die sich der wissenschaftlichen Beherrschung entzieht. Die Antwort auf diese Frage soll nach dem Willen Jesu seine Kirche den armen geplagten Menschen geben. Sie kann das aber nur, wenn sie vom Heiligen Geist erfüllte Diener hat, deren Autorität auch in die unsichtbare Welt hinein reicht. Und das ist das eigentliche Problem bei den nachgewiesenen Misserfolgen von Exorzismen.

    Frau Dickmann wollte eigentlich ,etwas über die SPD schreiben, ließ sich dann jedoch von einer Meldung über den ,exorzistischen Papst Benedikt aufs Glatteis führen. Da sie offensichtlich weder mit der Bibel noch mit der so schwierigen Materie vertraut ist, hätte sie doch besser etwas über die SPD geschrieben. „Exorzismus“ ist eben kein Thema für Mona Lisa. Dass ihr spontaner Impuls auch noch auf der Politikseite des MM gedruckt worden ist, lässt tief blicken. Da fällt mir nur noch Goethes Faust ein: “ Den Teufel fühlt das Völkchen nie, und wenn er sie beim Kragen hätte“.

    https://www.merkur.de/lokales/leserbriefe/politik/alle-paepste-haben-kampf-gegen-boesen-maechte-ernst-genommen-406004.html

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