Die Sach‘ ist dein, Herr Jesus Christ,
die Sach‘, an der wir steh’n;
und weil es deine Sache ist,
kann sie nicht unter geh’n.
Allein das Weizenkorn, bevor
es fruchtbar sprosst zum Licht empor,
muss sterben in der Erde Schoß.
Du gingst, o Heiland, unser Haupt,
durch Leiden himmelan,
und führest jeden, der da glaubt,
mit dir die gleiche Bahn.
Wohlan, so gib uns allzugleich
Anteil am Leben und am Reich;
führ‘ uns durch des Todes Tor
durch Nacht hindurch zum Licht empor,
Du starbest selbst als Weizenkorn
und sankest in das Grab.
Belebe denn, o Lebensborn,
die Welt die Gott dir gab.
Send Boten aus in jedes Land,
dass bald dein Name werd bekannt,
dein Name voller Seligkeit.
Auch wir stehn dir zum Dienst bereit.
Nach Samuel Preiswerk
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4 Antworten
„Die Sach ist dein, Herr Jesus Christ, die Sach, an der wir stehn“ ist ein sehr schönes Lied, welches wir im Jugendbund oft gesungen haben. Ich wünsche, es wäre noch so.
… und dazu die wunderbare Melodie aus dem Deutschen Hochamt von Michael Haydn: „Hier liegt vor Deiner Majestät im Staub die Christenschar“. Bei Strophe 1 fehlt noch die Schlusszeile: „wird sterbend in der Erde Schoß vorher vom eignen Wesen los; im Sterben los, vom eignen Wesen los.“
Diesen wunderbaren Choral kenne und liebe ich seit meiner Jugendzeit. Diese hohen Aussagen im Glauben anzunehmen und ihnen im Leben zu entsprechen – darum geht es in der Nachfolge Jesu.
Strophe 3 stammt nicht von Samuel Preiswerk, sondern von Felician Martin von Zaremba. Zaremba (1794 – 1874) stammt aus Polen, kam in Riga zum Glauben und wurde einer der ersten Missionare der Basler Mission im Kaukasus. Er wirkte in großem Segen, baute eine Missionsstation in Shushi (Bergkarabach), Schulen, übersetzte das Neue Testament ins Neu-Armenische. Am Ende seines Lebens war er Reiseprediger der Basler Mission.
Ein sehr ermutigender Beitrag, obwohl, ja, w e i l Leiden und Tod nicht ausgeblendet werden.
Dank dafür dem CHRISTLICHEN FORUM !