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„ER wird dir den Kopf zertreten“ (Gen 3,15): Zur Frauenbewegung in Kirche und Welt         

Von Lucia Tentrop

Was mir an feministischen Frauenbewegungen immer wieder aufstößt, sind ihre anmaßenden Grenzüberschreitungen.

Obwohl sie von einer Gemeinschaft getragen wird, benutzt sie diese Basis rücksichtslos für ihre eigenen Ziele.

Sie bemächtigt sich demonstrativ unserer geistig-seelischen Werte und missbraucht das religiöse Kraftzentrum unserer Geisteswelt, das Heiligtum der Liebe, für ihr banales Status- und Karrieredenken.

Wenn ein Sprayer seine politische Werbung auf eine öffentliche Hauswand, einen Kindergarten oder Bus sprüht, macht er sich strafbar.

Aber wenn sich ein Gruppen-Ego  –  nur weil es sich im Recht fühlt – als Besitzer unseres kulturellen Allgemeinguts aufführt, die Regeln unseres Kulturguts Sprache eigenmächtig verformt, die schriftliche Lektüre und Kommunikation durch ihre politischen „Werbe-Spots“ irritiert, um uns vom Wesentlichen abzulenken – und sogar unsere heiligen Schriften politisch „korrigiert“, um in ego-zentrischem Machtstreben unser Jahrtausende altes Kulturgut politisch zu besetzen, wird das hingenommen.

Die Verletzung unseres religiösen Empfindens und unseres kulturellen Identitäts-Gefühls wird in Orgien banalen Machtstrebens lieblos überrollt, weil man nicht mehr weiß, was das ist. Genießen Personen, die sich zu Unrecht benachteiligt fühlen, demokratie-übergreifende Sonderrechte ehemaligen Herrschertums? Wenn ja, warum? 

Egozentrische Ermächtigung, die sich über eine Gemeinschaft erhebt und sie rücksichtslos für eigene Interessen ausbeutet, ist diktatorisch. Die Machtinteressen männlicher Diktatoren haben Kriege ausgelöst, Völker unterdrückt und sich ein sexuelles Besitzrecht über weibliche Untertanen angemaßt.

Der zur Gewalt neigende Typ des Diktators ist aber erkennbar, egal ob in Familie, Beruf, am Stammtisch oder als Chef, der seine Sekretärin oder Ehefrau (ohne vorherige Absprache) als Mülltonne für seine Fehler benutzt, um selber gut dazustehen. 

Dieser Machttyp überzieht die Instinkt-Grundlage des „starken Mannes“. Weil er immer „oben“ sein muss, ist er auch immer „im Recht“, wenn nicht, macht er den Zweifler um einen Kopf kürzer.. 

Sein weibliches Pendant, das sich erst in unserer Zeit als „Macht von unten“ zeigt  und immer noch die Maske der Verdrängung trägt, ist schwerer zu erkennen:

Die ehemals unterdrückte Frau hat den Egoismus des männlichen Machttyps verinnerlicht  (Vampirismus des Bösen). Sie lebt ihn unbewusst bzw. spiegelbildlich  auf der Instinkt-Grundlage der „schwachen Frau“ und im Schutz einer Massen-Mentalität, für die ein Unrecht durch häufige Wiederholung und steigende Teilnahme zum Recht wird. Unermüdlich erinnert sie an die Opfer männlicher Gewaltsysteme und erhebt  pauschal Anklage gegen den Mann.

Auf der Mitleidsschiene unseres sozialen Denkens vereinnahmt sie das reale Leiden vieler Frauen, um sich durch den Erwerb männlicher Vorteile stellvertretend für sie zu entschädigen.

Wie passt es zum Vorwurf ihrer beruflichen „Herabsetzung“ in unserer männlich dominierten Kirche, dass sie sich dem islamischen Mann in unterwerfungslustiger Beflissenheit als ehrenamtliches Kindermädchen anbietet, damit dieser – obwohl er als arbeitsloser Flüchtling selber Zeit dafür hätte – es seiner Frau erlaubt, vorübergehend dreimal wöchentlich für drei Stunden an einem staatlich finanzierten Deutschkurs teilzunehmen? (Im Islam ist Bildung Männer- und Kinderbetreuung Frauensache.).

Warum sorgte sie zur Zeit der Kurse für eine aufwändige Trennung der Geschlechter nach islamischen Bedingungen, statt mit den Flüchtlingen von Anfang an die in unserem Staat geltende Gleichberechtigung von Mann und Frau einzuüben?

Wie kann eine freie christliche Frau sich der Überheblichkeit eines Mannes andienen, dem man nicht mal die kurze Beaufsichtigung seiner eigenen Kinder zumuten kann, weil ihm dabei ein Zacken aus seiner Potenzkrone fallen könnte? 

Warum hilft sie nicht seiner in ihren Grundrechten benachteiligten Frau und steht  – wie ihre gepriesenen Vorbilder Judith, Rahel und Maria – auf der Seite unseres eigenen Volkes, dessen Grundgesetz der Familie das Leben rettet und ihr die Möglichkeit gibt, gleichberechtigt in unserm Land zu leben?

Diese unbewusste Ambivalenz ist die „falsche Schlange“, die man seit Jahrtausenden bevorzugt der Frau anhängt (Eva), obwohl der aus Angst unterdrückte Lebenstrieb auch als kriecherische, aber latent aggressive und lieblose Männlichkeit auftreten kann (Adam in Genesis 3,12).

Während die aufgerichtete Schlange für Aufrichtigkeit und Leben steht (z.B. als innerer Lebensbaum, Kundalini, Moses- und Äskulap-Stab), ist sie in einem zusammengefallenem oder kriechendem Zustand eine seelische Gestalt der Angst, Bedrohung und des Todes.

In der Mann-Frau-Beziehung zerstört sie das Vertrauen in die ursprüngliche Liebe, einer  göttlichen Mitgift, die  die Beziehung übersteigt, trägt und erhält, solange sie als höhere Macht geglaubt wird.                                                 

Mit der rebellierenden Projektion des verinnerlichten männlichen Machttyps auf die Außenwelt – bei gleichzeitig innerer Unterwerfung – ruft sie aber langfristig eben diesen Typ Mann aus ihrem Innern wieder in die reale Gegenwart:

Insistierende Provokation und eine Vorwurfshaltung, die unter klagendem Hinweis auf vergangenes Unrecht und leidvolle Benachteiligung das Selbstgefühl des Mannes zum eigenen Vorteil durch Schuldgefühle zu schwächen sucht, sind gefährlich:

Die latent aggressive „Opfer-Mentalität“ einer äußerlich grundlos lamentierenden Frau kann die Instinkte des friedlichsten Mannes irritieren, aus der Reserve locken und zur Gewalt verführen. Er spürt die Lüge, kann sie aber nicht greifen und greift die Frau an…. Damit beginnt der Kreislauf des Unbewussten wieder von vorn (s.o.).

Die beste Gestaltung dieses zeitlosen Typs unbewusster weiblicher Ambivalenz ist für mich die Kundry in Richard Wagners Oper PARSIFAL.

In jeder Inszenierung begleitet sie ihren Aufstieg aus der Unterwelt mit einem „grässlichen Schrei“ und „lässt ein Klagegeheul, von größter Heftigkeit bis zu bangem Wimmern sich abstufend, vernehmen“ (Libretto).

In diesem Werk geht es – wie in der aktuellen Frauenbewegung – um die Vereinnahmung des religiösen Zentrums unserer europäischen Kultur durch  hinterhältiges Machtstreben: Äußerlich dient Kundry dem „Gral“, aber innerlich ist sie ihrem Klingsor hörig, einem zeitlos männlichen Machttyp, der ihre Weiblichkeit zur sexuellen Verführung der zölibatären Ritter einsetzt, um ihnen ihre besondere Kraft und damit den „Gral“ zu rauben: „Hüt´ ich mir selbst den Gral!“

Offiziell ist die Frau in unserm sozialen Staat unabhängig. Aber statt sich nun partnerschaftlich kreativ mit etwas Eigenem in die Kirche einzubringen, macht sie sich von Neuem abhängig, indem sie nach dem Prinzip „Kuckuck“ bequem in seine männlichen Schuhe steigen will.

Das Priesteramt ist entsprechend der männlichen Natur geschaffen. Was hindert die heutige Frau daran, aus ihrem eigenen Wesen heraus neben diese Position etwas Neues zu stellen, das diese zu einem größeren Ganzen ergänzt?   

1. Christus und das Patriarchat

Eine männlich geleitete Gruppe muss ebenso wenig schlecht sein, wie eine matriarchalische Gruppe unbedingt gut sein muss. Beides kann funktionieren. Entscheidend ist eine natürliche Autorität, deren Macht nicht ego-zentrisch, sondern gemeinschafts-orientiert eingesetzt wird und sich einer sie übersteigenden Macht verantwortlich fühlt, denn ein sich selbst vergöttlichende Herrscher wird zum Diktator.

Die Gesellschaft zur Zeit Jesu war eine patriarchalische Diktatur. Im AT werden Frauen und Vieh problemlos zusammengefasst.

Christus hat aber nicht seinen männlichen Vorteil in diesem System gesucht und sich der Gesellschaft angepasst, sondern die Frau gegen die lieblosen Regeln seiner Zeitgenossen in Schutz genommen. Er wusste sich als Mann, setzte die Liebe über die Macht und folgte mutig seinem männlichen Schutzinstinkt. So entsprach er der ursprünglichen Ordnung der Schöpfung.

Darüber hinaus führte er ausführliche Lehrgespräche mit Frauen, obwohl bereits das bloße Gespräch mit einer Frau als sittenwidrig galt. Das war revolutionär, der Beginn ein neues Gesellschafts-Systems.

Dass er trotz seiner paradiesischen Mentalität keine Frauen als Apostel einsetzte, hatte neben historischen Aspekten einen natürlichen Grund: Jesus war Naturmensch. Als Wanderprediger hatte er nicht einmal eine eigene Wohnung. Sein Bezug zur Natur ist mit unserer Urlaubsmentalität nicht zu vergleichen. Es gab keine festen Straßen, das normale Last- und Verkehrsmittel war ein Esel, die medizinische Forschung war antik.

Die Menschen lebten mit Familie und Verwandten sowie Knechten, Mägden und Tieren zusammen in selbsterrichteten Häusern und Hütten, hatten oft nur ein Kleidungsstück und aßen ihr eigenes Brot, Fleisch, Obst und Gemüse.

Die Theologie bzw. die Gleichnisse Jesu entstammen der Lebenswelt einer überwiegend ländlich lebenden  und naturhaft denkenden Menschheit. Welcher heutige Theologe könnte es sich leisten, sein Auditorium als „Herde“ anzusprechen, einen abwesenden Assistenten als verlorenes „Schaf“ zu bezeichnen, seinen Studenten zu empfehlen, „von den Vögeln des Himmels“ zu lernen und sich für die Missio canonica mit einem Angel-Schein zu begnügen?

Jesus selbst hat sich nicht geniert, sich mit einem Viehhüter zu vergleichen, obwohl die Hirten damals im gesellschaftlichen Abseits lebten und verachtet waren. Welcher renommierte Vertreter unseres Bildungssystems hätte dieses öffentliche Selbstbewusstsein?

Im Tierreich wird im allgemeinen  – damals wie heute – die Herde oder Familie von einem männlichen Mitglied geleitet, denn das stärkste Tier ist in der Regel männlich.

Wenn zwei Leittiere zusammenkommen, entsteht männliche Rivalität bzw. Kampf . Das kennt jeder, der mit seinem Hund spazieren geht. Hündinnen rivalisieren nicht.

Wenn ich die Vögel auf dem Hinterhof unseres Hauses füttere und ein bisschen spät dran bin, höre ich regelmäßig eine besonders kräftige Taube mit dickem Hals in dunkel grollendem Ton gurren, manchmal randaliert sie sogar vor meinem Küchenfenster  –   für alle! Denn die andern Vögel sind still. Die Tauben warten auf einem Mauer-Vorsprung des Hauses, die kleinen Vögel im Gebüsch; niemand zwitschert oder gurrt. Halten Sie dieses Kraft-Tier für weiblich? Ich tippe auf männlich.

Wir Menschen gehören – tierisch gesehen – zu den Primaten. Das männliche Tier dominiert. Es ist kräftiger als das weibliche und hat einen höheren Rang in der Herde. Auch die Gruppe des Urmenschen war männlich geleitet. Der Mann sorgte normalerweise für den Lebensraum, die Frau für die Innenwelt. Beide profitierten von ihren unterschiedlichen Aufgaben.

Die Ergänzung Mann-Frau mit äußerer Dominanz des Mannes ist eine auf genetischer Anlage erworbene Programmierung, mit der wir Jahrtausende lang gelebt und überlebt haben. Auch die heute verpönte Bevorzugung männlicher Führungskräfte ist instinktbedingt.

Die Nivellierung der polaren Mann-Frau-Beziehung (als Leitbild) erinnert mich an das Schmelzen der Pole unserer Erde. Dennoch erlauben uns Bildung und Technisierung, sehr weit von unserer natürlichen Basis abzuweichen, denn sonst hätten wir keine weiblichen Theologen, Chrirurgen, Politikerinnen und Fußballspielerinnen…

Aber wenn wir unsere Instinktbasis total vergessen und übergehen, degenerieren wir. Wir sind ja ein Teil der Natur.  Ihre Missachtung fällt auf  uns selbst zurück.

2. Zur Ordnung der Schöpfung

Von der Schöpfung her gesehen ist die starke Position des Mannes keine Wertung. Sein Rang hat dienende Funktion. Er erhält die Ordnung und dient dem Schutz und Wohlergehen der Herde. Würde sich im Tierreich ein Leittier auf Kosten seiner Herde dauerhaft zum ich-süchtigen Diktator entwickeln, wäre das krankhaft.

Ebenso krank wäre eine rebellierende weibliche Gruppe, die ohne existenzielle Not und auf  Kosten der Gemeinschaft dem Mann seine führende Rolle neidet und die Macht anstrebt. Das gesunde Tier, egal ob weiblich oder männlich, folgt in Demut dem ihm innewohnenden Gesetz seiner Gattung. Eine Tierart, die ihren Herden-Instinkt verliert, würde sich selbst vernichten.

Nur der Mensch kann auch große Irrtümer korrigieren. Unkritische Ab- oder Aufwertung einer anderen Person aufgrund ihrer Vorteile ist Mangel an Liebe zum eigenen Wesen. Der heute gesellschaftsfähig gewordene Neid der Frau auf natürliche oder erworbene Vorteile des Mannes irritiert seine Instinkte und schadet ihr selbst, dies stellt den Mann erst recht auf den Sockel unfreiwilliger Anbetung und zerstört im eigenen Innern die Basis  der Schöpfung: eine paradiesische Grundstimmung. Das von Jesus gegebene männliche Leitbild des Guten Hirten entspricht diesem naturhaft-harmonischen Zustand der Seele.

Warum also sollte die katholische Kirche angesichts unseres immer schneller und größer werdenden Fortschritts von der Natur nicht die Bewahrerin unseres Urwissens sein, zumal  seit Jahrhunderten jeder Christ täglich am Ende fast jeden Gebets an den Ursprung der Schöpfung erinnert: „Wie es war im Anfang…“ usw. 

Wer sonst könnte also angesichts der von den Schattenseiten des Fortschritts bedrohten Erde diese bewahrende Aufgabe erfüllen, wenn alles nur nach wirtschaftlichem Wachstum strebt, die Würde und das  Leben des Menschen zunehmend von Status, Besitz und formal bescheinigter Intelligenz abhängt, unsere Kinder computer- und cola-orientiert denken, die wissenschaftlich gewordene Pädagogik die gemüthaft-musische Vitalität unserer menschlichen Natur ver-fallen lässt (der kulturfähige solistische Sängernachwuchs in Deutschland ist ab ca. 1970 nahezu ausgestorben) und die Ausbeutung der Erde uns zu vernichten droht, weil eine wilde GIER den Instinkt für Sättigung ersetzt?

Ein Bewusstsein unserer eigenen Natur ist mindestens ebenso wichtig wie ein Geschichts-Bewusstsein; es dient der Erhaltung der Gattung Mensch.  

3. Apophis: der Neid

Dass ein Mensch, der unter dem Druck von Sklaverei und Gewalt steht, einen mörderischen Hass in sich hegt, ist verständlich. Wenn es ihm nicht gelingt, ihn auf einer ideellen Ebene, z.B. im Glauben an eine (religiöse) Gestalt der Liebe, zu übersteigen (Beispiel: Negro-Spirituals), geht er daran zugrunde.

Dass aber Frauen unserer freien und sozial abgesicherten Gesellschaft immer noch den historischen Neid auf  männliche Vorteile in sich horten, empfinde ich als Mangel an Selbsterkenntnis. Wenn ich habe, was ich für mein Leben brauche, kann es mir ziemlich egal sein, dass ein Anderer mehr hat.

Nur wenn ich an diesem äußeren Mehrwert meinen Selbstwert messe, fühle ich mich herabgesetzt. Für diese Denkweise (die dem  christlichen Menschenbild widerspricht), bin ich aber selbst verantwortlich und kann sie Anderen nicht anlasten.

Im übrigen kann ich als Frau vom Vorteil des Mannes profitieren. Auch das schützt vor Neid.

Neid ist allgemein menschlich. Er ist eine angstbesetzte Konfliktgestalt, die unkontrolliert zu tödlichem Hass werden kann (vgl. Kain und Abel).

Bedauerlicherweise wird er so gut wie immer versteckt und verdrängt, denn seine Annahme und Bearbeitung im Licht des Bewusstseins könnte diese lebensfeindliche Energie in positive Kräfte wandeln, z.B. in Dankbarkeit und innere Erfüllung, und die dem Neid innewohnende Abhängigkeit durch ein Bewusstsein der eigenen Identität ersetzen.

Im Zustand der Unterdrückung aber verversinkt er mitsamt seinem Schatz an wandelbarer Lebensenergie in die tiefste Finsternis des Unbewussten.

Unbemerkt nagt er wie ein Wurm an der Wurzel des Lebensbaumes und wird langfristig zum Drachen, der diesen Schatz  in seiner dunklen Neidhöhle hortet und ihn nicht mal sich selber gönnt.

Schon die uralte ägyptische Sonnen-Religion erkannte im Neid den Gegner der Gottheit bzw. des Lebensprinzips: 

Jeden Abend versinkt der Sonnengott im blutroten Nil, um bei seinem Kreislauf um die Erde die Unterwelt zu durchschreiten. In dunkler Tiefe erwartet ihn dort die abgründige Schlange Apophis, der Finsternis List und Neid. Sie neidet dem Licht seinen Glanz und will es verschlingen, um selber zu glänzen. Weil sie aber blind ist, fehlt ihr das Licht der Erkenntnis. 

In blindwütigem Streben erkennt sie nicht, dass sie mit der Einverleibung des Lichtes eine totale Sonnenfinsternis auslösen und auf der Erde das Licht auslöschen würde. Deshalb muss das Licht zur Erhaltung des Lebens auf der Erde und zum Erweis seiner unverminderten Göttlichkeit jede Nacht diese Schlange besiegen.

Gelingt ihm der Drachenkampf (drakon = Schlange und Drache), steigt es am Morgen wieder auf, um aus dem Wasser des Nil und der jungfräulichen Mutter Erde als strahlender Sonnengott  von neuem geboren zu werden. Ein Sieg der Finsternis aber wäre das Ende der Welt.

Hat dieser uralte Mythos denn nicht recht?

Der Neid ist bei uns – u.a. durch die Frauenbewegung – gesellschaftsfähig geworden. Er lebt nicht von ursprünglicher Lebensfreude, sondern vom Vergleich.

Weil der Neider sich nicht an sich selbst, sondern am Andern orientiert und ohne Not „mithalten“ zu müssen glaubt, also händeringend haben muss, was er nicht braucht, fühlt er sich minderwertig.

Die aus Neid und unkontrollierten Minderwertigkeitsgefühlen entstehende Anspruchshaltung ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, nämlich ein Fass ohne Boden. Sie verschlingt die Güter unserer Erde – wie die Apophis-Schlange das Licht zu verschlingen droht.

Die situierte Frau, die dem Mann (im übertragenen Sinne Sigmund Freuds) seinen „Vor-teil“ nicht gönnt, setzt sich selbst als Frau herab, indem sie die Abwertung eines frauenverachtenden männlichen Typs glaubt, statt ihn in weiblichem Selbstbewusstsein abzuschütteln.

Wenn die in Freiheit lebende westliche Frau sich ihre masochistischen Zöpfe nicht endlich abschneidet und, statt sich in vorwurfsvollen Minderwertigkeitsgefühlen zu suhlen, diese als Antrieb für den ehrlicheren Weg der Selbsterkenntnis nutzt, verbreitet sie die gierige Mentalität des Neides über die Erde und wir können unseren Globus einpacken.

Der Drache (oder die Schlange) ist von der Bibel bis zur Oper eine der beliebtesten Gestalten unserer Kunst,  als Eva, Kundry, Klingsor, Lindwurm, Beckmesser, Mephisto, Jago, Python, Königin der Nacht u.v.a.

Die mythologische „Tötung“  des Drachen ist auf der realen Ebene ein Akt der Erkenntnis, das Schwert des Drachentöters ein geistiges Prinzip.  Der christliche Parsifal vernichtet Klingsors  Reich, indem er dem Gegner – ohne zu kämpfen oder ihn zu berühren – mit dem „heiligen Speer“ das Zeichen des Kreuzes re-flektiert. (Szenisch: Statt den Speer auf Klingsor zurückzuwerfen, wirft er ihm damit das Zeichen des Kreuzes zurück.

4. Neid ist ein anti-religiöser Antrieb

„Die Schlange (= der Neid) hat mich verführt“, sagt Eva, und wer auf die Strategien des Neides hereinfällt, verfällt der falschen Schlange. Das ist Urwissen unserer Seele.

Wenn einer ein Haus baut und sein neidischer Nachbar es ihm nicht verzeihen kann, dass er nur eine Wohnung hat, darf dieser dann aus sozial-rechtlichen Gründen bei dem Besitzer einziehen? Statt fremde Tapeten zu ändern, sollte er seine Denkweise ändern und entweder die Vorteile seiner kleineren Wohnverhältnisse erkennen  –  oder sich selber ein Haus bauen.       

Das männliche Priesteramt setzt niemanden herab. Wenn die heutige Frau das geistliche Amt des Mannes als Herabsetzung empfindet und ihm das Seine nicht gönnt, ist das ein Problem ihres Selbstbewusstseins. Nicht alle Frauen denken so wie sie.

Die mit ihrer Position unzufriedene Frau sollte sich – wie ehemals der Mann – aus ihrer eigenen Natur heraus etwas Eigenes schaffen, was die Gemeinschaft noch nicht hat, aber braucht, und den männlichen Priester dadurch ergänzen.

Angesichts der gegenwärtigen Situation der Kirche und unserer von Neid und Gier bedrohten Erde gibt es viele Möglichkeiten für ein Priestertum der Frau.

Ein faires Angebot an die  Kirchenführung hätte mehr Liebe als die destruktive Vorwurfshaltung innerlich abhängiger und unaufrichtiger Frauen, die die Verantwortung für ihr Wohlergehen dem Mann anlasten und ihre Probleme auf alle Frauen ausdehnen.

Es wäre der Auftakt zu einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit und der Beginn einer Aufrichtung der Schlange zu positivem Leben.

Kein vernünftiger Unternehmer würde einem Mitarbeiter, der sich ständig über die Bedingungen des Unternehmens beklagt und ihn damit sogar öffentlich kompromittiert, aus sozialen Gründen eine leitende Stellung geben, um ihn zu besänftigen. 

Das Klagelied sich selbst frustrierender Frauen über ihre Herabsetzung und Benachteiligung übertönt die Tatsache,dass es in unserer Kirche seit eh und je herausragende Frauen gab, die höchste Anerkennung genossen, weil sie die christliche Gemeinschaft mit eigenständigen Leistungen und bedeutenden Erkenntnissen  bereichert haben. Auch die Heiligsprechung in unserer Kirche ist unabhängig von Rang und Geschlecht.

Jeder Mann und jede  Frau kann in der Kirche das höchste Ziel erreichen, aber das ist in einer Religionsgemeinschaft ein anderes als in einem Beamten- oder Wirtschaftssystem. Da geht es ja nicht um seelische Werte.

Die kirchliche Hierarchie ist ein Ordnungssystem, kein Gradmesser der Heiligkeit. Die glanzvollen Gewänder der Geistlichen werden im liturgischen Bereich der Darstellung des Heiligen getragen. Sie dienen der feierlichen Erhebung der ganzen Gemeinde zum Höchsten. Wer sie als persönliche Ehrung versteht, missbraucht sein Amt. Und wer pauschal jedem Geistlichen diesen Missbrauch unterstellt, der lügt.

Darüber hinaus spricht die 2000 Jahre alte Bedeutung und die weltweite Popularität der christlichen Maria für eine hohe kirchliche Anerkennung der Frau.

Ich weiß zwar nicht, welche Aufgabe man Maria heute geben, welchen Status man ihr zuerkennen und in welche Gehaltsstufe man sie einordnen würde. Wahrscheinlich ganz unten, denn sie war ein einfacher Mensch, hatte nicht studiert und konnte nicht schreiben…

Würde sie sich deshalb minderwertig fühlen und als Billig-Ausgabe in Münster gegen ihre ungerechte Behandlung demonstrieren?       

„Den heil´gen Speer – ich bring ihn Euch zurück!“ (PARSIFAL / Erlösungsakt)

Unsere Autorin Lucia Tentrop ist Theologin, Pädagogin, Malerin und Musikerin; sie lebt in Berlin  –  hier ihre Homepage: www.lucia-tentrop.de

 

Kommentare

11 Antworten

  1. Siehe insgesamt gesehen auch Judith Reisman und James DeMeo aus den USA und auch Klagemauer.TV aus der Schweiz und die Wertkonservative Eva Hermann und die christliche Psychologin Christa Meves und den Internetauftritt des „Bund Katholischer Ärzte“ (BKA) Deutschland. Ferner die Bücher von Gerhoch Reisegger und Thomas E. Woods usw.

  2. @Lucia Tentrop:

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    Was mir an feministischen Frauenbewegungen immer wieder aufstößt, sind ihre anmaßenden Grenzüberschreitungen.

    Oh ja, das ist mir auch schon lange aufgefallen – und dies ist auch keineswegs ein Zufall!
    Denn die gesamte feministische Ideologie etwa nach Alice Schwarzer und Simone DeBeauvoir ist von der Wurzel an unlogisch und irrational – wider Vernunft und Natur und Kinder und Mütter und Mutterschaft und Hausfrauen und Familien und Gleichberechtigung.
    Ähnlich wie die irrationale Gender-Ideologie nach Judith Butler, die auch schon von Judith Reisman kritisiert wurde und gründlich widerlegt und als unwissenschaftliche und irrational entlarvt wurde, genau wie die falschen Daten der unseriösen Quellen, auf die sie sich stützt – die beiden Pädophilen und unseriösen Wissenschaftler Alfred Kinsey und John Money. Welche beide von Judith Reisman entlarvt wurden, siehe auch deren Websites und Bücher und die christliche Psychologin Christa Meves und James DeMeo aus den USA dazu und zur Thematik usw.

    Es geht den Feministinnen vor allem auch darum, Männer und Frauen gegeneinander aufzubringen und gegeneinander aufzuhetzen und auszuspielen. Bereits auch die nach dem Psychologen Wilhelm Reich arbeitende Marxistin Kerstin Steinbach und Esther Vilar als Feministin mit anderen alternativen Ansätzen (siehe auch deren bekannt gewordene Fernseh-Diskussion mit Alice Schwarzer, die heute noch als YouTube-Video verfügbar ist) und auch Julius Evola in seiner „Metaphysik des Eros“ bzw. „Metaphysik des Sexus“ und „Revolte gegen die Moderne Welt“ haben dies sehr deutlich und vernünftig logisch begründet kritisiert usw.

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    Obwohl sie von einer Gemeinschaft getragen wird, benutzt sie diese Basis rücksichtslos für ihre eigenen Ziele.

    In der Tat! Wie auch die Gender-Ideologen mit der Zwangs- und Frühsexualisierung von Kindern im Sexualkundeunterricht in der Schule und teilweise auch schon im Kindergarten. Dieses vampirische und infiltrierende Verhalten machen sich auch immer wieder gerne viele freimaurerische Ideologen gerade auch in christlichen und noch christlich-humanistisch geprägten Gesellschaften zu Eigen und die Naivität vieler Bürger dieser Gesellschaften zunutze, die sie oftmals schamlos für ihre eigenen sinistren Ziele einspannen und ausnutzen.

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    Sie bemächtigt sich demonstrativ unserer geistig-seelischen Werte und missbraucht das religiöse Kraftzentrum unserer Geisteswelt, das Heiligtum der Liebe, für ihr banales Status- und Karrieredenken.

    Exakt. Das nennt sich ausnutzen und manipulieren und zweckentfremden und vampirisieren.
    Leider machen sich viele der seelisch-psychisch entwurzelten Menschen in unserer heutigen postmodernen technokratischen und sozialdarwinistischen Medien- und Ego-Gesellschaft mit ihrer dekadenten Gangster-Rap und Porno-Kultur dieses ausnutzende und manipulative machiavellistische Verhalten zu eigen. Das ist die neoliberale Globalisierung und die Postmoderne: „Gangsta`s Paradise“. Siehe auch vom Orientalisten Thilo Sarrazin „Von Gott zu Allah?“ zum Relativismus usw.
    Das Ausmaß bzw. den Grad den die Dekdadenz und die Degeneration in unserer Gesellschaft der Postmoderne, als dem Zeitalter in dem wir leben, schon erreicht hat bzw. erreicht haben sieht man daran, dass gerade intelligente und idealistische Kinder in unserer Gesellschaft sehr häufig „Streber“ oder „Nerds“ oder „Opfer“ genannt werden und gemobbt und ausgenutzt werden. Kein Respekt, kein Anstand, keine Vernunft und Rationalität und kein Benehmen mehr – diese Werte fehlen heute teilweise völlig bzw. gelten nicht mehr und werden nicht mehr geschätzt. Die Folgen kann man an der heutigen asozialen Gesellschaft sehen bzw. feststellen und an den psychischen Leider und häufiger werdenden Krankheiten in unserer Gesellschaft und am psychosozialen Stress und der Verhaltensunsicherheit vieler Menschen – die Menschen in unserer heutigen Gesellschaft sind ständigem Stress und seelisch-psychischer Entwurzelung ausgesetzt. Sie sind häufig schlecht geerdet und deswegen psychich labil und innerlich psychisch-seelisch und emotional blockiert.

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    Aber wenn sich ein Gruppen-Ego – nur weil es sich im Recht fühlt – als Besitzer unseres kulturellen Allgemeinguts aufführt, die Regeln unseres Kulturguts Sprache eigenmächtig verformt, die schriftliche Lektüre und Kommunikation durch ihre politischen „Werbe-Spots“ irritiert, um uns vom Wesentlichen abzulenken – und sogar unsere heiligen Schriften politisch „korrigiert“, um in ego-zentrischem Machtstreben unser Jahrtausende altes Kulturgut politisch zu besetzen, wird das hingenommen.

    Wir haben es in unserer gutgemeinten Naivität und allzu vertrauensseligen Idealismus leider viel zu lange unkritisch und unhinterfragt hingenommen. Leider kommt jetzt die Unvernunft und Irrationalität und Perfidie der ganzen Sache ans Licht.

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    Die Verletzung unseres religiösen Empfindens und unseres kulturellen Identitäts-Gefühls wird in Orgien banalen Machtstrebens lieblos überrollt, weil man nicht mehr weiß, was das ist. Genießen Personen, die sich zu Unrecht benachteiligt fühlen, demokratie-übergreifende Sonderrechte ehemaligen Herrschertums? Wenn ja, warum?

    Egozentrische Ermächtigung, die sich über eine Gemeinschaft erhebt und sie rücksichtslos für eigene Interessen ausbeutet, ist diktatorisch. Die Machtinteressen männlicher Diktatoren haben Kriege ausgelöst, Völker unterdrückt und sich ein sexuelles Besitzrecht über weibliche Untertanen angemaßt.

    Der zur Gewalt neigende Typ des Diktators ist aber erkennbar, egal ob in Familie, Beruf, am Stammtisch oder als Chef, der seine Sekretärin oder Ehefrau (ohne vorherige Absprache) als Mülltonne für seine Fehler benutzt, um selber gut dazustehen.

    Dieser Machttyp überzieht die Instinkt-Grundlage des „starken Mannes“. Weil er immer „oben“ sein muss, ist er auch immer „im Recht“, wenn nicht, macht er den Zweifler um einen Kopf kürzer..

    Leider stehen in unserer oberflächlichen Medien- und Ego-Gesellschaft viele Frauen auch und gerade in Deutschland auf diesen Ego- und Macho-Typ als die rücksichtslose aber durchsetzungsfähige Sorte Mann mit Ellenbogen-Mentalität, der sie häufig nur ausnutzt und für seine Gelüste und Zwecke einspannt und benutzt. Aber gerade die Ego-Frauen und Ego-Typen ziehen sich gegenseitig an und kriegen somit, was sie verdienen.
    Sie bestrafen sich somit gegenseitig mit sich selbst, sie wollen das aber eben auch so…zumindest auf einer unterbewussten Ebene, deswegen zeigen sie immer wieder dieselben unvernünftigen und destruktiven Verhaltens-Muster und fallen immer wieder darin zurück. Manche lernen einfach nie aus ihren Fehlern und gescheiterten Beziehungen.

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    Sein weibliches Pendant, das sich erst in unserer Zeit als „Macht von unten“ zeigt und immer noch die Maske der Verdrängung trägt, ist schwerer zu erkennen:

    In der Tat! Auch ich war lange zu idealistisch und naiv in meiner jugendlichen Unreife und Unerfahrenheit – es bringt eben erst die Lebenserfahrung die Reife und Weisheit und den Realismus mit sich. Erst allmählich durchschaute ich, in welche Richtung die leider auf eine subtile untergründige und unterschwellige Art negative und entwurzelnde Postmoderne als das Ego ansprechende Tendenz und Zeitgeist die Menschen und speziell auch Frauen in unserer Gesellschaft veränderte bzw. schon seit den 80er Jahren verändert hatte.
    Die Postmoderne ist nach wie vor das vorherrschende Paradigma und die Leitideologie in unserer technokratischen entwurzelnden Gesellschaften mit der mechanistischen Denkweise des Dekonstruktivismus und der Medien-Manipulation.
    Durch den Egozentrismus und den Neid und Mißgunst und Sozialneid und Konkurrenzneid in unserer beschränkten und irrational nihilistischen Gesellschaft wird immer wieder das Ego angesprochen und aufgebläht und somit kurzsichtige und asoziale Verhaltensweisen und Denkweisen und Paradigmen und Vorgehensweisen gefördert.
    Hinzu kommt die absolute Mütter- und Familien- und Kinder- und Hausfrauen-Feindlichkeit des ideologischen Feminismus.
    In der Tat sind diese hinterhältigen und aggressiven Verhalten-Weisen wohl auch dem Einfluss der kindermordenden und Familien-feindlichen Sexual-Sucht-Dämonin Lilith zuzuschreiben, die sogar schon bei den heidnischen Sumerern als eine dämonische „Gottheit“ galt, und unter anderem auch für die extrem gestiegenen Abtreibungs-Zahlen und die extremen Verhaltens-Weisen vieler heutiger Frauen mit verantwortlich sein dürfte usw.
    Die große Hure Babylon – Ashtarte Ereshkigal, auch viele heutige Frauen leiden unter psychischen Krankheiten und Störungen und zeigen Symptome einer dämonischen Einflussnahmen. Es ist leider kein Zufall, dass sich dieser dekadende Trend gerade in der westlichen Welt ausbreitet.

    1. @Lucia Tentrop: 2. Teil

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      1. Christus und das Patriarchat

      Eine männlich geleitete Gruppe muss ebenso wenig schlecht sein, wie eine matriarchalische Gruppe unbedingt gut sein muss. Beides kann funktionieren. Entscheidend ist eine natürliche Autorität, deren Macht nicht ego-zentrisch, sondern gemeinschafts-orientiert eingesetzt wird und sich einer sie übersteigenden Macht verantwortlich fühlt, denn ein sich selbst vergöttlichende Herrscher wird zum Diktator.

      Die Gesellschaft zur Zeit Jesu war eine patriarchalische Diktatur. Im AT werden Frauen und Vieh problemlos zusammengefasst.

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      Es gab allerdings auch die Richterin Deborah zur Zeit des Alten Testamentes als prophetische Priester-Königin – zur Zeit der Richter herrschten noch die Propheten über Israel, bis der Volkswille das weltliche Königtum erzwang. Doch dies war eigentlich eine Veränderung wider Gottes Willen und Anordnungen.
      Siehe übrigens auch Frau Samirah Kenawis Website mit einer ökonomischen und weiblichen Interpretation der Genesis bzw. des Genesis-Mythos und James DeMeo und Judith Reisman aus den USA und die christliche Psychologin Christa Meves und Eva Hermann zur Thematik usw.

      Ich empfehle dazu auch den Anthropologen David Graeber und Frau Prof. Margrit Kennedy und Prof. Wolfgang Berger und Prof. Bernd Senf aus Berlin und James DeMeo und Judith Reisman aus den USA und Malik beim Zeit-Fragen Magazin aus der Schweiz, auch zum Netzwerkdenken in flachen Hierarchien und zu Kooperation und Zusammenarbeit usw.

      http://www.zeit-fragen.ch siehe auch zu Psychologie und personaler Psychologie usw.
      Siehe auch die „Epoch Times Deutschland“ Zeitung zur taoistischen Sichtweise und mehr.

      Ferner den Anthropologen und Anthroposophen Andreas Delor und den Theologen und Journalisten und Philosophen David Berger mit seiner „Philosophia Perennis“ und auch Elias Erdmann mit seinen freien Online Texten im Netz und Aufsätzen und Artikeln und so weiter.

      Aber wenn wir unsere Instinktbasis total vergessen und übergehen, degenerieren wir. Wir sind ja ein Teil der Natur. Ihre Missachtung fällt auf uns selbst zurück.

      Islamisierung

      Medien schauen weg: Christliche Frauen sind die am meisten verfolgte Gruppe der Welt
      Von
      David Berger –
      10. September 2019

      https://philosophia-perennis.com/2019/09/10/medien-schauen-weg-christliche-frauen-sind-die-am-meisten-verfolgte-gruppe-der-welt/

      Der Heilige Stuhl, der Islam und die UN-Menschenrechtscharta
      Ethik 2. August 2017

      https://philosophia-perennis.com/2017/08/02/der-heilige-stuhl-der-islam-und-die-un-menschenrechtscharta/

      Papst Leo XIII. – 1870 bereits fortschrittlicher als der Islam heute: „dass es innerhalb des göttlichen Naturrechts gewisse Menschenrechte gebe“ © Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons, via Wikimedia Commons

  3. Aktuelles 30 August 2019, 11:45
    Priester – Sakramentalität statt Funktionalismus

    Kölner Erzbischof Rainer Kardinal Woelki an die rund 80 Teilnehmer des 50. Priester-Treffens des Opus Dei: „Ich möchte Sie ermutigen, sich nicht entmutigen zu lassen!“ Gastbeitrag von Max Mattner
    [mehr]

    https://www.kath.net/news/68963

    Prolife 31 August 2019, 07:30
    ‚The Satanic Temple’ für uneingeschränkte Abtreibung bis zur Geburt

    TST engagiert sich stark im Kampf für die Abtreibung in den USA. Mitglieder der Organisation haben Klagen gegen Lebensschutzgesetze in etlichen US-Bundesstaaten eingebracht. [mehr]

    https://www.kath.net/news/68947

    Prolife 29 August 2019, 11:45
    Marsch fürs Läbe: Gericht gibt den Lebensschützern recht!

    Zürcher Verwaltungsgericht: Da die Gefahr von Ausschreitungen nicht von den Marschteilnehmern ausgehe, sei „es gerade Aufgabe der Behörde, die Kundgebung vor der befürchteten Fremdeinwirkung zu schützen.“
    [mehr]

    https://www.kath.net/news/68951

  4. „Warum sorgte sie zur Zeit der Kurse für eine aufwändige Trennung der Geschlechter nach islamischen Bedingungen, statt mit den Flüchtlingen von Anfang an die in unserem Staat geltende Gleichberechtigung von Mann und Frau einzuüben?“
    Die Trennung der Geschlechter beim Lernen ist nicht aufwändig. Das war lange Zeit auch in unserem Land Normalität, es gab Jungs- und Mädchengymnasien. Die Trennung ist darum hilfreich, weil es das Lernen ermöglich und unnötige Konflikte vermeidet. Sensibilität und Rücksichtnahme auf Befindlichkeiten ist für mich ein Zeichen von Stärke. Unsere Werte können wir anderen nicht aufzwingen. Das geht immer nach hinten los.

    1. Was mich auch irritiert, ist das im 20. Jahrhundert die Konservativen (und darunter vor allem die Religiösen und die Kirchen) gegen die Aufhebung der Geschlechtertrennung waren, Beziehungsweise am längsten an ihr festgehalten haben. Auch gegen zu knappe Bademode wurde zu Felde gezogen. Und plötzlich sind sie gegen Geschlechtertrennung und gegen Verhüllung des Körpers beim Baden, weil ja der böse Islam diese Dinge praktiziert.

      Wir können vielleicht nicht erzwingen, dass Einwanderer persönlich beziehungsweise in ihrem persönlichen Umfeld die Werte der westlichen Gesellschaft praktizieren. Im öffentlichen Bereich und wenn es rechtlich relevant ist, kann und muss ihre Einhaltung aber sehr wohl eingefordert werden.

    1. Was Frau Tentrop gesagt hat, fragt Bernhard. Sehr viel Zutreffendes, wie ich meine. Das offenlegt, dass das Priestertum neben der theologischen auch eine ontologische Dimension hat. Und dass die übliche feministische Argumentation Wesentliches übersieht und zu kurz greift. Die Gegner von Maria 2.0 erahnen zumindest intuitiv, was Lucia Tentrop gedanklich und bedenkenswert zum Ausdruck bringt.

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