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Interview mit Prof. Dr. Paul Cullen über Abtreibung als Inhalt des Medizinstudiums

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Die Sendung gibt es bereits im K-TV-Kanal auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=zdIPdfWgYKc
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Der Anlaß für das Interview: Die Ampelregierung hat auf eine parlamentarische Anfrage der Linkspartei mitgeteilt, dass das Erlernen der vorgeburtlichen Kindstötung künftig flächendeckend zum verpflichtenden Bestandteil des Medizinstudiums gehören soll.
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Dabei ist die Ärzte-Ausbildung hierzulande eigentlich Sache der Bundesländer bzw. der Landesärztekammern. Diese föderale Kompetenz will die Ampel umgehen, da sie eine Hürde für ihre Agenda neuer „Lernziele“ bilden könnte.
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Somit sollen Bundesministerien (Familie/Gesundheit) die Abtreibung als Teil der medizinischen Grundausbildung bzw. des Lehrpensums einführen – und nicht nur dies: sogar als klinisches Prüfungsfach in allen drei Teilen der ärztlichen Prüfungen, wie Prof. Cullen kritisiert.
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Er stellt klar: Dies würde eine erschreckende Perspektive für Medizinstudenten mit verantwortungsvoller Denkweise darstellen   – zudem wäre die Abtreibung dann der einzige „chirurgische Eingriff“ im Rahmen der ärzlichen Grundausbildung.
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Mit einer solch verheerenden Neuordnung würde Abtreibung normalisiert und dadurch suggeriert,  dass sie eine Behandlung sei wie jede andere Therapie auch, obwohl sie nicht das Ziel hat, eine Krankheit zu lindern oder zu heilen, sondern das Kind im Mutterleib zu töten. Doch für das ärztliche Berufsethos gilt das Tötungsverbot.
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Foto: Felizitas Küble

Kommentare

6 Antworten

  1. CHEMISCHE ABTREIBUNG AUF DEM VORMARSCH — JEDOCH KOMPLIKATIONSTRÄCHTIG

    https://www.epochtimes.de/gesundheit/schwere-komplikationen-nach-einnahme-von-abtreibungspillen-a4438952.html?

    „Die Abtreibungspille „Mifegyne“ wird in Deutschland immer beliebter. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes nahmen im Jahr 2016 insgesamt 98.721 Frauen einen Schwangerschaftsabbruch vor. Fast jede Fünfte von ihnen (circa 23,3 Prozent) tat dies auf hormonellem Weg (19.978 mit Mifegyne, 2.982 mit sonstigen Arzneimitteln). Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der Abtreibungen auf 103.927 an. Dabei nutzte mehr als ein Drittel der Frauen (circa 38,7 Prozent) die Abtreibungspille (36.729 Abbrüche mit Mifegyne, 3.447 mit sonstigen Arzneimitteln).“

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/256429/umfrage/schwangerschaftsabbrueche-in-deutschland-nach-methode/

    „„Mifegyne“ enthält das synthetische Steroid Mifepriston. Dieses blockiert das Hormon Progesteron, das gebraucht wird, um die SW aufrecht zu erhalten.
    Durch das Wehen einleitende Prostagandin Misoprostol wird der abgestorbene Embryo nach 36 – 48h unter Blutungen ausgestoßen.

    Ohne ärztliche Untersuchung besteht ein hohes Risiko für Nebenwirkungen:

    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8684582/

    „übermäßige Blutungen (78 Prozent)
    verhaltener Abort, bei dem der tote Embryo nicht ausgestoßen wird (66 Prozent)
    unvollständiger Schwangerschaftsabbruch (6 Prozent)
    keine Wirkung auf die Schwangerschaft (6 Prozent)..
    Anämie (Blutarmut) (50 Prozent), wobei 44 Prozent eine Bluttransfusion benötigten.“

    Obwohl die Abtreibungspille nur nach ärztlicher Beratung abgegeben werden sollte, scheint der Bezug auch über das Internet möglich zu sein und genutzt zu werden.
    Blutungen machen jedoch auch nach ärztl. Begleitung oft operative Eingriffe (Ausschabung) nötig.

  2. Auf Antrag eines französischen katholischen Abgeordneten:

    WIRD LEIHMUTTERSCHAFT IN DER EU VERBOTEN ?

    https://www.die-tagespost.de/politik/optimismus-ist-nicht-naiv-art-243431?wt/

    „Leihmutterschaft könnte in der EU bald verboten sein. Vor einigen Tagen hat das EU-Parlament in zwei Ausschüssen einen Entwurf zur Überarbeitung der „Richtlinie zur Verhütung und Bekämpfung des Menschenhandels und zum Schutz seiner Opfer“ angenommen, der auch Leihmutterschaft als Verbrechen des Menschenhandels aufführt.“

  3. ERZBISCHOF NAUMANN: JEDES MENSCHLICHE LEBEN IST HEILIG –
    ABTREIBUNG IST EIN OPFERKULT UNSERER HEDONISTISCHEN KULTUR

    https://www.lifesitenews.com/news/archbishop-naumann-abortion-is-child-sacrifice-for-our-modern-hedonistic-culture/

    „In Gottes Augen hat der Embryo im Mutterleib die gleiche Würde wie der Spitzensportler; der ältere Mensch mit Demenz ist nicht weniger wertvoll als der Rhodes-Gelehrte; „Das Kind mit Down-Syndrom hat nicht weniger Wert als ein Wunderkind“, schreibt er. „Jedes menschliche Leben ist heilig, nicht aufgrund dessen, was wir tun oder hervorbringen können, sondern weil wir ein Kind Gottes sind.“

    Entgegen der allgemeinen Annahme, dass moderne, aufgeklärte Gesellschaften diese Barbarei längst hinter sich gelassen haben, ist das „Kinderopfer“ in Form der Abtreibung zurückgekehrt, diesmal jedoch nicht aus der Vergötterung der Fruchtbarkeit, sondern im Zusammenhang mit der Feindseligkeit des säkularen Materialismus gegenüber der Fruchtbarkeit.

    „Unsere hedonistische Kultur verfolgt unermüdlich viele Formen des Vergnügens, insbesondere sexuelle Ekstase, und leugnet gleichzeitig die Bedeutung sexueller Intimität – der vollständigen körperlichen Hingabe an einen anderen, die nur dann ehrlich sein kann, wenn sie einer vollständigen Hingabe des eigenen Lebens an den anderen in der Ehe entspricht“, fährt er fort. „Gott hat diese schönste und heiligste Form der menschlichen Liebe auch als Mittel für einen Mann und eine Frau geschaffen, um gemeinsam mit Gott neues menschliches Leben zu erschaffen.“

    Dieser Trend hat laut Naumann eine ganze Reihe gesellschaftlicher Missstände hervorgebracht, darunter die Trivialisierung von Liebe und Intimität durch die Kontaktkultur, ein vermindertes Verantwortungsgefühl gegenüber den Kindern, die man zeugen könnte, eine Abwertung der Mutterschaft, eine Ausweitung der Vaterlosigkeit und die damit verbundenen Übel wie Kriminalität und die Zerstörung unschuldiger Kinder durch Abtreibung…
    ____

    HIRTENWORTE ! EB Naumann wendete sich an die Katholiken, sich für den Lebensschutz einzusetzen.

    https://www.lifesitenews.com/news/abp-naumann-urges-catholics-to-support-pro-life-amendment-to-kansas-constitution/ 7/22

    https://www.lifesitenews.com/news/exclusive-bishop-naumann-us-bishops-must-address-scandal-of-catholic-biden-championing-abortion/ 21

    Fortsetzung: Abtreibungsbefürworter in den USA suchen Lücken:
    „Dank der Aufhebung des Urteils Roe v. Wade durch den Obersten Gerichtshof der USA im letzten Jahr verbieten derzeit fünfzehn Bundesstaaten alle oder die meisten Abtreibungen, zusammen mit vielen anderen zuvor nicht durchsetzbaren Pro-Life-Gesetzen. Die bisher verfügbaren Daten deuten darauf hin, dass diese Gesetze schätzungsweise 200.000 Abtreibungen pro Jahr effektiv verhindern könnten..
    ​Als Reaktion darauf verfolgen Abtreibungsverbündete verschiedene Taktiken, um den „Zugang“ zur Abtreibung aufrechtzuerhalten, wie z. B. einfachen Zugang zu Abtreibungspillen, rechtlichen Schutz und finanzielle Unterstützung für zwischenstaatliche Abtreibungsreisen, und versuchen, „Rechte“ auf die Praxis eher in den Verfassungen der Bundesstaaten zu verankern als in den USA Die Verfassung der Vereinigten Staaten sieht vor, neue Abtreibungseinrichtungen in der Nähe von Grenzen zwischen Pro-Life- und Pro-Abtreibungsstaaten zu errichten und liberale Staaten zu Zufluchtsorten für diejenigen zu machen, die sich den Gesetzen lebensfreundlicherer Nachbarn entziehen oder diese verletzen wollen.“
    —-

  4. DANKE FÜR DAS INTERVIEW

    Es lohnt, auch noch einmal die Rede von Prof. Cullen beim Marsch für das Leben in Köln zu lesen oder anzuhören:

    https://christlichesforum.info/vollstaendige-rede-von-professor-dr-paul-cullen-beim-marsch-fuer-das-leben-in-koeln/

    Mich erschreckt am meisten, mit welcher Selbstverständlichkeit die Regierung daran geht, Grundrechte zu schleifen – unter dem Vorwand eines angeblichen Notstands, der in Wahrheit nicht gegeben ist.
    Das war schon mit den Corona Massnahmen so, aber zunächst vorübergehend.

    Hier wird behauptet, das Angebot an Abtreibungsärzten reiche nicht und müsse erweitert werden durch Befähigung von Ärzten aller Fachrichtungen.

    Dem widerspricht, dass die Zahl der Abtreibungen in den letzten Jahren auf hohem Niveau geblieben und zuletzt sogar noch zugenommen hat (von einer Dunkelziffer wird zusätzlich ausgegangen).

    Für Medizinstudenten, die sich ihrem Gewissen verpflichtet fühlen und sich nicht an Tötungshandlungen beteiligen wollen, bedeutet die Verpflichtung zur Abtreibung im Rahmen des Studiums praktisch ein Berufsverbot .

    Da es sachlich keine Notwendigkeit dazu gibt, sehe ich es als Massnahme, um kritische Geister von vornherein auszusondern.

    Ich sehe auch die Gefahr, dass mit einer Neuregelung betr. Euthanasie schliesslich auch Ärzte zur Mitwirkung beim assistierten Suizid verpflichtet werden könnten.

    LEBENSSCHUTZ WAR EIN KERNTHEMA DER CHRISTEN,

    insbesondere der katholischen Kirche und wird so auch noch behauptet seitens der DBK :
    „Mensch von Anfang an.“

    Tatsächlich aber fehlen m.E. weitgehend klare Aussagen (von einigen Ausnahmen wie Bischof Voderholzer, WB Renz abgesehen) betr. Abtreibung.

    Wenn Bischof Bätzing vom Selbstbestimmungsrecht der Frau spricht und betr. Euthanasie „Schutzräume“ fordert, begibt er sich viel zu weit in den Raum der politischen Debatte, statt die Grenze aufzuzeigen: dem Selbstbestimmungsrecht der Frau steht das Selbstbestimmungsrecht des Kindes in ihrem Leib entgegen.

    Betr. Euthanasie zeigen Beuspiele aus Benelux und Kanada, dass es ein rutschiger Abhang sein kann, die Euthanasie freizugeben.

    Schliesslich wird geduldet, dass das ZDK mit seiner Vorsitzenden offenbar ganz einverstanden ist mit der Politik, sowohl erweiterte Abtreibungsmöglichkeiten wie auch verpflichtende Mediziner – Ausbildung zu FORDERN.

    Es heißt also gegen den Strom selbst innerhalb der gegenwärtig verfassten Kirche zu schwimmen, wenn man sich nicht fortspülen lassen möchte und auf einem Standpunkt beharrt, der unwidersprochen kirchliche Lehre und Tradition seit fast 2000 Jahren war, zuletzt bestätigt durch heilige Päpste..

  5. Abtreibungsfilm
    «Der stumme Schrei»

    «Der stumme Schrei» erschien zwar bereits 1984, vermag aber nach wie vor sehr zu beeindrucken. Der New Yorker Gynäkologe Dr. Bernard N. Nathanson (1926–2011) filmte mit Hilfe der Ultraschall-Aufnahmetechnik das Verhalten eines ungeborenen Kindes während der Abtreibung. Der bisherige Abtreibungsarzt war von seinen Aufnahmen derart erschüttert, dass er mit der Abtreibungsindustrie brach und zu einem der hervorragendsten Vertreter der Lebensschutzbewegung wurde. Ein Film, den jede Frau, die abtreiben möchte, vorher sehen sollte. Natürlich auch ihr Partner und möglichst viele andere Menschen!!!

    https://www.youtube.com/watch?v=0jpxl26_VIM 

  6. Die AfD ist dagegen. Und von der Amtskirche wird die AfD als „für Christen unwählbar“ bezeichnet. Der Diabolos feiert Orgien.

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