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Kardinal Newman über Marias Diskretion und Bescheidenheit auf Erden – und im Himmel !

Als Christus zu predigen begann, zog sich seine Mutter zurück; sie mischte sich nicht in sein Werk ein; ebenso begann sie nicht zu lehren und zu predigen, nachdem Jesus in den Himmel zurückgekehrt war; sie setzte sich auch nicht auf den päpstlichen Stuhl; sie nahm am priesterlichen Dienst nicht teil; sie beschränkte sich darauf, ihrem Sohn demütig in der von den Aposteln täglich gefeierten hl. Messe zu begegnen. Die Apostel sind nun ihre Diener im Himmel aber auf Erden waren sie ihre Oberen in der Kirche.

Foto: Paul BaddeSelbst damals, nach ihrem Tod und den der Apostel, als sie Königin wurde und zur Rechten ihres Sohnes Platz genommen hatte, wandte sie sich nicht an das gläubige Volk, damit es ihren Namen bis an die Enden der Erde bekannt mache und die Welt auf sie blicke, sondern wartete geduldig auf den Zeitpunkt, an dem ihre Glorie dazu beitragen konnte, der Glorie ihres Sohnes zu dienen. (…)

Als man gegen ihre Verehrung Einwände vorbrachte, hat sie geduldig auf den Tag gewartet, an dem man ihr ihre Rechte nicht mehr streitig machte; ja, sie hat bis heute gewartet, um endlich, wenn Gott es erlaubt, und ohne jeden Widerspruch, die prächtigste ihrer Kronen zu erhalten, indem man unter dem Jauchzen der ganzen Kirche die makellose Reinheit ihrer Empfängnis anerkennt.

Quelle:   John-Henry Newman (1801 – 1890): „Konferenzen für Protestanten und Katholiken“, 17. Konferenz, Die Glorie Mariens hat die Glorie ihres Sohnes zum Gegenstand

Kommentare

Eine Antwort

  1. Die Apostel sind nun ihre Diener im Himmel aber auf Erden waren sie ihre Oberen in der Kirche.

    Woher weiß John-Henry dieses denn. Ausgedachte Geschichten schaden dem Glauben mehr als die schlimmsten Gegner dem Glauben schaden können.
    Ich lese nicht gerne Aussagen aus jener Zeit. Himmlischen Personen geht es nicht um Rum. Sie leiden auch nicht unter einem Aufmerksamkeitsdefizit. Das alles tun wir Menschen und übertragen unsere Gefühle auf Gott. Im Himmel gibt es auch keine Kronen mit denen man geschmückt wird. Im Himmel gibt es nur Gott, die Liebe und Leben in Fülle.
    Bei der Liebe gibt es kein Oben und Unten sondern nur ein Miteinander, Füreinander und Ineinander. Christus hat es uns vorgelebt. Jede hl. Kommunion ist ein Ineiander. Christen müssen aufpassen, dass sie ihre menschlichen Gefühle nicht auf Gott übertragen. Dann nähmlich wird Gott bzw. Gottes Wesen zum Produkt menschlichen Geistes. Der Mensch aber ist das Prokukt göttlichen Geistes undgöttlicher Liebe.

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