In Münster haben Ermittlungsbehörden einen Schlag gegen einen Kinderschänderring durchgeführt. Dazu erklärt der Vize-Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei:
„Der Ermittlungserfolg von Münster lässt erschrecken: Wenn selbst erfahrene Ermittler von solchem Grauen und den Grenzen des Erträglichen sprechen, müssen die Taten monströs gewesen sein. Auch die riesigen Datenmengen deute
n darauf hin, dass hier Kinderleben in unvorstellbarer Weise, Intensität und Dauer geschädigt worden sind.
Bei aller Erleichterung darüber, dass dieser große Schlag gegen die Täter offenbar in kurzer Ermittlungszeit gelungen ist, ist deshalb klar: Der entschlossene Kampf gegen Kinderpornographie und sexuellen Kindesmissbrauch ist aktuell wie nie zuvor.
Im Februar hat der Deutsche Bundestag es Ermittlern endlich ermöglicht, mit computergenerierten Missbrauchsbildern in Darknet-Foren einzutreten. Das ist ein wichtiger, wertvoller Schritt, der aus meiner Sicht schon sehr dabei helfen kann, Taten früher zu erkennen und Ermittler bei Ihrer Suche nach den Tätern zu ertüchtigen. Dabei darf es aber nicht sein Bewenden haben:
Der Gesetzgeber muss dafür sorgen, dass der Strafrahmen für den Besitz von Kinderpornographie verschärft wird. Es kann nicht sein, dass dies in der höchstmöglichen Strafe unter 
dem Diebstahl liegt.
Verurteilungen wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern müssen länger, idealerweise sogar unbegrenzt, im erweiterten polizeilichen Führungszeugnis erfasst sein. Bislang werden Eintragungen bei Sexualstraftaten nach spätestens 10 Jahren gelöscht.
Wir müssen die Untersuchungshaft bei Kinderpornographie-Verdacht erleichtern. Denn bislang reicht die bloße Wiederholungsgefahr nicht aus. Außerdem muss es auch bei schwerem sexuellem Missbrauch von Kindern und Vergewaltigung möglich sein, die Untersuchungshaft leichter zu verhängen.
Für besonders wichtig halte ich, dass wir die Führungsaufsicht erweitern: Gerichte sollten auch bei Kinderpornographie Führungsaufsicht anordnen können. In vielen Fällen treten Täter zunächst mit Besitz von Kinderpornographie-Material in Erscheinung. Hier muss sichergestellt werden, dass sie danach nicht in der Versenkung verschwinden, bis sie mit neuen schlimmeren Taten erneut in Erscheinung treten.
Wir müssen uns täglich bewusst machen: Der sexuelle Missbrauch von Kindern trifft die Schwächsten unserer Gesellschaft. Jeder einzelne Fall steht für ein zerstörtes Kinderleben.“
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3 Antworten
Zitat statt Kommentar:
„Eine Entkriminalisierung der Pädosexualität ist angesichts des jetzigen Zustands ihrer globalen Kriminalisierung dringend erforderlich, nicht zuletzt, weil sie im Widerspruch zu rechtsstaatlichen Grundsätzen aufrechterhalten wird“
(Volker Beck, grüner Spitzenpolitiker und jetzt Lehrbeauftragter am „Centrum für religionswissenschaftliche Studien“ an der Ruhr-Universität Bochum)
Noch Fragen?
Nein, keine weiteren Fragen, Herr Beutel. Nur Staunen darüber, wie einem Mann wie Volker Beck mit seiner perversen Denkweise (vgl. Zitat!) der Posten eines Lehrbeauftragten an der Ruhr-Universität zugeschanzt werden konnte. Noch dazu für religionswissenschaftliche Studien! Aber im Zuge des Gender Mainstreaming als „Querschnittsaufgabe“ scheint nichts mehr unmöglich. Die fürchterlichen Folgen dieser Ideologie werden allmählich sichtbar, wenn auch vorerst nur die Spitze des Eisbergs. Wo bleiben die Stimmen derer, die sich zurecht und ausgiebig über die Missbrauchsfälle im kirchlichen Bereich empört haben, aber an dem Befürworter der „Entkriminalisierung“ der Pädophilie offenbar keinen Anstoß nehmen?
Jesus hat allen Sündern verziehen, aber ein furchtbares Verdammungsurteil über jene ausgesprochen, die sich an Kindern vergreifen: „…für sie wäre es besser, dass ihnen ein Mühlstein um den Hals gebunden würde, um sie in den Tiefen des Meeres zu versenken.“ Aber wen interessiert in diesen Kreisen noch die Bibel!
Hat dies auf uwerolandgross rebloggt.