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Klarstellung des Kölner St.-Vinzenz-Hospitals: Kirchenfeindliche Medienkampagne gegen Klinik fällt in sich zusammen!

Klärende Stellungnahme von Chefarzt Prof. Dr. Dietmar Pennig zu den öffentlichen Vorwürfen

Die WDR-Sendung „Lokalzeit aus Köln“ strahlte am 22. Januar 2013 ein hochgradig aufschlußreiches Gespräch aus, das leider in der öffentlichen Debatte viel zu wenig beachtet wird   –  und dies teilweise wohl auch deshalb, weil bei Bekanntwerden der dort geäußerten Fakten die gesamte Presseschlammschlacht in der „Causa Köln“ in sich zusammenklappen würde:

Der Fernsehsender befaßte sich in einem Interview mit Prof. Dr. Dietmar Pennig, dem Ärztlichen Direktor des St.-Vinzenz-Hospitals, mit den Vorwürfen gegen die katholische Klinik im Zusammenhang mit einem mutmaßlichen  Vergewaltigungsopfer.

Die betreffende Frau wurde Mitte Dezember 2012 nicht etwa persönlich weggeschickt, wie mitunter der Eindruck erweckt wird; vielmehr befand sie sich bereits in ärztlicher Behandlung in den Räumen der dortigen Notfallpraxis, die sich auf dem Gelände des kath. Krankenhauses befindet, aber autonom arbeitet bzw. von der Kassenärztlichen Vereinigung betrieben wird.

Die dortige diensthabende Ärztin rief also beim Vinzenz-Hospital an, wie nun in dieser Causa weiter verfahren werden solle, auch hinsichtlich einer „Anonymen Spurensicherung“.

Katholische Klinik wurde amtlich vom „Netzwerk Anonyme Spurensicherung“ abgemeldet

Die Medizinerin der kath. Klinik hatte daraufhin vorgeschlagen, die Patientin an ein kommunales Krankenhaus weiterzuleiten, da das Vinenz-Hospital seit September 2012 vom stadtkölnischen Netzwerk der Anonymen Spurensicherung abgemeldet worden war, u.a. deshalb, weil die katholische Klinik keine „Pille danach“ verschreibt, da diese im Falle einer erfolgten Befruchtung frühabtreibend wirkt. images (2)

Durch jene Abmeldung von diesem Ärztlichen Netzwerk, die gleichsam „von oben“ ohne jede Verantwortung des katholischen Krankenhauses erfolgte, standen der Klinik die technischen Möglichkeiten für eine gynäkologische Spurensicherung nicht mehr zur Verfügung.

Folglich blieb der betreffenden Medizinerin schlicht nichts übrig als eben jener Vorschlag, die Patientin an eine kommunale Klinik zu verweisen, die eine solche Spurensicherung kompetent vornehmen kann.

Eben dies berichtet Chefarzt Dr. Pennig hier im WDR-Interview sachlich und informativ –  dort bitte die dritte Sendung der „Lokalzeit“ anklicken:

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/2013/01/22/lokalzeit_koeln.xml?noscript=true&offset=221&autoPlay=true&#flashPlayerhttp://bit.ly/XXox6w

Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster

Kommentare

5 Antworten

  1. Pingback: Anonymous
  2. Alles sehr merkwürdig.

    Wenn die Kliniken schon seit September 2012 an dem System der Beweissicherung nicht mehr teilnahmen, verwundert es sehr, dass dieser Sachverhalt der erstbehandelnden Ärztin nicht bekannt gewesen sein sollte.

    Solche wichtigen Informationen müssen in der Regel an alle Dienststellen weitergegeben werden, die in irgendeiner Weise mit der Sicherung von Beweisen und an der Aufklärung von Straftaten beteiligt sind.

    Hinzu kommt noch, dass sich dem „kölner Stadtanzeiger“ ein Aufsichtsratsmitglied des betroffenen Klinikverbundes als anonymer Informant zur Verfügung gestellt haben soll.

    mfg

  3. Das sind nun die tatsächlichen Fakten. In den Medien wurde doch alles wieder nur in der Halbwahrheit berichtet, und man hat sich von Anfang an gedacht, hier ist doch was faul. Wie oft wird so in den Medien agiert? Leider kommt die Wahrheit erst später ans Licht.
    Damit haben schon viele oberflächliche Menschen ein vorgefasste Meinung von der Kirche und deren Einrichtungen. Ich fände es nun sehr gut, wenn über die frühabtreibende Wirkung berichtet wird und auch die Geistlichen es in einer Predigt den Gläubigen sagen.
    Dieser Fall präsentiert sich dafür auserordentlich. Denn viele katholische Frauen schlucken die Pille, ohne deren Wirkung zu kennen. Steht aber mitlerweile in den Beipackzettel. Leider oftmals in verdeckter Sprache.

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