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Kritik an „queerer“ Segnungsaktion in Rheine: Die EHE darf nicht verwässert werden

In der Münsterländischen Volkszeitung – einem regionalem Ableger der „Westfälischen Nachrichten“  – erschien am 7. Mai 2022 ein spaltenlanger Artikel mit großem Foto, das die Antonius-Kirche in Rheine mit der „Homo-Fahne“ bzw. sogenannten Regenbogen-Flagge zeigt. Der schönfärberische Titel lautete: „Die Liebe gewinnt wieder in der Basilika“.
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Zugleich wurde in dem Bericht sehr wohlwollend auf eine dort geplante „Segnungs“-Feier im Rahmen dieser „queeren“ Initiative hingewiesen.
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Cordula Mohr (siehe Foto) aus Rheine ist in der Lebensrechtsbewegung aktiv, etwa als stellv. Landesvorsitzende der CDL in NRW und ALfA-Chefin im Münsterland; unseren Lesern ist sie bereits durch dutzende Beiträge und Buchbesprechungen bekannt.
Unsere Gastautorin hat sich mit einem deutlichen, aber wohlbegründeten Leserbrief an die erwähnte Zeitung gewandt, der dort am heutigen 11. Mai vollständig erschienen ist.
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Es geht um die Schöpfungsordnung Gottes!
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Was heißt hier: „Die Liebe gewinnt“?  –  Wenn Mann und Frau sich wirklich „trauen“ und zur Ehe verbinden, dann gewinnt die Liebe, dann sind sie bereit zur Verantwortung und Treue. Für die katholische Kirche ist die christliche Ehe sogar ein Sakrament.
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Aber bei dieser Segnungsfeier geht es nicht um die Verheirateten, sondern um alle sogenannten „Liebenden“, ob Paare oder Singles, ob Heteros oder Homos. Damit wird der Ehestand entwertet und letzten Endes den anderen Beziehungen gleichgestellt und das sogar amtlich in der Basilika in Rheine, nicht bei einer privaten Initiative.
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Das wird in dem Artikel rundherum schöngeredet, naheliegende kritische Fragen werden ausgeblendet. Was denken sich die leitenden Personen der Pfarrei dabei, die christliche Ehelehre zu verwässern? Dass die Glaubenskongregation eine Segnung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften ablehnt, spielt keine Rolle mehr? Aber ohne Zustimmung der offiziellen Kirche ist ein solcher „Segen“ nicht gültig.
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Es können sich also alle „Liebenden“ munter segnen lassen. Wenn jemand seine Katze liebt, stellt sich die Frage, ob er auch mit seinem Vierbeiner in die Kirche kommen kann. Auch „Singles“ sind willkommen, heißt es in dem Bericht  – lieben diese sich selber oder um welche Liebe geht es da?
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Es ist irreführend, wenn der Eindruck entsteht, als könnten homosexuelle Personen sonst keinen Segen erhalten. Am Ende jeder heiligen Messe werden alle Besucher gesegnet. Jeder kann zudem seit eh und je von einem Priester  einen Einzelsegen erhalten, die sexuelle oder sonstige Orientierung spielt dabei keine Rolle.  Aber die Kirche hat von Christus keine Vollmacht erhalten, gleichgeschlechtliche Partnerschaften als solche zu segnen.
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In Genesis könne wir nachlesen und Christus hat es bekräftigt: In der Schöpfungsordnung steht die Ehe von Mann und Frau unter dem Schutz und Segen Gottes. Das ist auch der Plan des Schöpfers für das Heranwachsen und Gedeihen von Kindern.
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Bei homosexuellen Paaren mit Kinderwunsch kommt es manchmal zur Leihmutterschaft oder zur Samenspende in einer Klinik. Die Kinder haben jedoch ein Recht darauf, Vater und Mutter zu kennen und eine Beziehung zu Beiden aufzubauen. Die Leihmutterschaft ist eine Ausbeutung des Mutterleibes und missachtet die Würde der Frau.
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Fotos: Cordula Mohr, Archiv

Kommentare

10 Antworten

  1. Gott würde weinen und niemanden verurteilen.
    Matthäus 7,1‒5)
    37»Urteilt nicht über andere, dann wird Gott euch auch nicht verurteilen! Richtet keinen Menschen, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden! Wenn ihr vergebt, dann wird auch euch vergeben.

    1. Guten Tag,
      wissen Sie evtl. Genaueres hierüber?
      Peinlich ist aus meiner Sicht vor allem Ihr Genderstern, zumal ausgerechnet bei GOTT.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

  2. Da ich in diesem Bistum wohne, verfolge ich schon seit geraumer Zeit dieses „bunte“ Treiben.
    Ich lese auch die Münsterlandische Volkszeitung.
    Heute steht dort in einer kleinen Spalte drin, dass diese Segnungsfeier kaum besucht war. Ein paar vordere Bänke waren besetzt von Heteropärchen, die sich segnen lassen haben.

    Es spricht sich eben in der Homoszene rum, dass die Priester die Bevollmächtigung zum Segnen der Homosexuellen Paare von Rom nicht bekommen haben.
    Und somit werden diese Personen nur vor den Karren der ach so vielfältigen Gemeinde gespannt. Wer sensibel ist, merkt es schnell.
    Und die meisten haben eh nichts mehr mit Kirche am Hut. Viele sind schon ausgetreten. Vielleicht und hoffentlich wird das Ganze wieder abgeschafft mangels Interesse.

  3. Es geht bei der buntqueeren Segnung ganz klar nicht um den Segen für einzelne Menschen, sondern um die ausdrückliche Segnung homosexueller Sexualhandlungen mit jetzigen Partnern; zudem wird bei vielen sogar die wechselnde Paarbeziehung genannt und als normal einkalkuliert und gefordert, dies anzuerkennen. Die homosexuelle Sexualität jedoch ist eindeutig eine Sackgasse der Evolution: Was soll denn das Ejakulat im Darm des Partners? Oder auch im Mund? Hier wird die von der Schöpfung in die Natur hineingelegte Ordnung , die sich zielgerichtet und gottbegleitet über Jahrmillionen hinauf entwickelt hat, – die sogenannte Ökologie des Menschen – missachtet und ihrer natürlichen Ausrichtung beraubt. Daher spricht der Katechismus von „objektiv ungeordnetem“ Verhalten. Die Natur hat ausserdem für das Kind einen Vater und eine Mutter vorgesehen als Biotop für sein optimales Aufwachsen, denn anders entsteht kein Kind. All dies wird in der bunten Ideologie ausser acht gelassen! Die Kirche kann solche Menschenversuche niemals segnen, denn nicht sie segnet, sondern der Vater im Himmel! Die Kirche kann Gott nicht zwingen, solche Dinge ausdrücklich gutzuheißen und zu segnen. Dieser Sichtweise auf die Ökologie des Menschen stimmen auch Naturwissenschaftler ohne Glauben zu!

  4. Es geht den Befürwortern nicht um den Segen für Homosexuelle, sondern um die Absegnung der homosexuellen Beziehung. Und nach Berichten in Medien kommt das in katholischen Kirchen seit Jahren öfter vor, was Ökumene mit bibelkonservativen evangelischen Konfessionen zusätzlich erschwert.

  5. Na ja, eigentlich ist die katholische Kirche ja selbst an ihrem „Segnungsdilemma“ schuld. Da werden munter Segnungen an Palmkätzchen, Autos, Weinflaschen, etc. vorgenommen – alles ohne Protest. Jesus hat nicht umsonst den Tempel von ähnlichen Machenschaften gereinigt.
    Alle diese unbiblischen Auswüchse sind leider endzeitliche Erscheinungen eines widerlichen Zeitgeistes.

    1. Guten Tag,
      Palmkätzchen, Kräuter usw. sind gute Werke aus Gottes Schöpfung, das gilt auch für den Wein (der wird gesegnet, nicht die leere Flasche), das Auto ist immerhin ein Werk der menschlichen Hände und auch nichts Schlechtes – nichts davon ist sündhaft – im Unterschied zur praktizierten Homosexualität.
      Oder ist Ihnen wahrhaftig der Unterschied zwischen schwerer Sünde und Palmkätzchen nicht klar?!
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

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