Top-Beiträge

Links

Leugnet Kardinal Marx die biblisch bezeugte Lehre von der Hölle?

Von Felizitas Küble

Wie die amtliche Webseite des Münchner Erzbistums berichtet, hielt Kardinal Reinhard Marx am 9. November 2013 ein Glaubensgespräch mit Familien in der Grundschule von Erding. Das Foto dort zeigt ihn bei seinen Erläuterungen vor einem großen Kreis von rund 100 erwachsenen Zuhörern, Vätern und Müttern.

Der Oberhirte von München und Freising sprach über die Auferstehung und das ewige Leben. Durch den Glauben an Christus sei „die Hoffnung berechtigt, dass der Tod uns ein Tor in etwas Unzerstörbares öffnet.“ chrkn

Die Bistums-Homepage schreibt weiter:

„Heute hätten wir ein „verkrampftes Verhältnis“ zum Tod und der Glaube an die Auferstehung sei schwach geworden, so der Kardinal, weil wir naturwissenschaftlich geprägt seien: „Wir müssen alles sehen, alles anfassen können, um es zu verstehen.“ Die Kirche müsse dem „starke Riten und Symbole“ entgegensetzen, wie etwa bei einem Requiem für einen Verstorbenen den Sarg in der Kirche aufzubahren.“

Soweit wird man dem Kardinal gerne zustimmen. Allerdings heißt es weiter über seine Ausführungen:

„Er glaube daran, dass er nach dem Tod dem lebendigen Gott begegne und dieser ihm aufzeige, „was ich hätte sein können und was ich tatsächlich gewesen bin“. Dies sei sicherlich ein schmerzhaftes Erlebnis: „Diese Diskrepanz wird uns erschrecken und wir müssen die Verantwortung übernehmen für das, was wir getan haben“. Doch Gott sage uns zu, dass er uns mit seiner Hilfe verwandeln und in die Vollendung führen werde, „aber ohne erhobenen Zeigefinger und ohne eine Hölle mit Folter, Gefängnis und Siedeofen“. 

Damit nicht genug, fährt der Erzbischof allen Ernstes folgendermaßen fort:

Die Kirche habe mit Bildern wie dem vom Fegefeuer und der Hölle Angst vor dem Tod gemacht, „und dafür müssen wir Buße tun“. Denn Jesus ginge es nicht darum, Sünden aufzuzählen, sondern jedem Menschen Heil und Rettung zuzusagen. „Die Kirche muss im Miteinander die Angst vertreiben“, unterstrich Kardinal Marx. Um sich vorzustellen, was nach dem Tod komme, brauche der Mensch Bilder, „aber das müssen „Bilder der Zuversicht, der Hoffnung sein, Bilder, die uns helfen und voranbringen, auch wenn sie uns keine endgültige Antwort geben können“.           

Hier stellt sich eine einfache Frage:header_buch

Wenn der Kardinal meint, die Kirche müsse „Buße tun“ dafür, daß sie gleichsam „mit erhobenem Zeigefinger“ auf die Gefahr der ewigen Verdammnis hinweist und hierbei „Bilder“ (!) wie jene vom „Fegefeuer und der Hölle“ verkündet, warum erklärt er nicht gleich aufrichtig seinen diesbezüglichen Unglauben, indem er  –  statt vordergründig die kirchliche Lehre zu attackieren  –  die Botschaft Christi direkt kritisiert, denn was die Kirche über die sog. „Letzten Dinge“ lehrt, steht alles in der Heiligen Schrift, wurde von Christus selbst eindringlich verkündet, insbesondere eine ewige Verdammnis für die Verlorenen (schuldhaft-Ungläubige und unbußfertige schwere Sünder).

Muß also unser Erlöser selber, müssen die Apostel und Evangelisten jetzt etwa „Buße tun“ für ihren „erhobenen Zeigefinger“, für ihre Lehre vom „Fegefeuer und der Hölle“, wobei es sich keineswegs nur um „Bilder“ handelt, wie der Kardinal suggeriert, sondern um Heilswahrheiten, denn sie dienen unserem Heil, indem sie uns neben der Liebe zu Gott auch die Gottesfurcht lehren, die bekanntlich der Anfang der Weisheit ist, wie sowohl das Alte wie das Neue Testament mehrfach bekräftigen.

Was an theologischem Unfug  –  genauer: an bibelfremden Irrlehren  –  herauskommen kann, wenn diese von Gottes(ehr)furcht geprägte Weisheit fehlt, belegt der Herr Kardinal auf eindringliche und zugleich erschreckende Weise.

Kommentare

18 Antworten

  1. meint Herr Kardinal Marx vielleicht etwas anderes. Mehr das Pastorale. Man könnte es vermuten. Es darf der Lehre nicht widersprechen und nicht die Wahrheit vernebeln.

    1. http://www.erzbistum-muenchen.de/Page000226.aspx

      stöbert mal etwas auf dieser Homepage herum und lest mal, was Kardinal Reinhard Marx schreibt (z.B. bei Verklärung).

      Hatte vorhin überlegt, ob ich an die e-mail Adresse von dem Kardinal Reinhard Marx schreiben soll, inklusive Link zu diesem „Thread“ .

      Er leugnet definitiv nicht die Hölle und er schreibt, dass für Menschen das Leben zur „Hölle“ wird, wenn sie fern von Gott sind (da werden sogar „gute“ Taten im Leben quasi sinnlos.

      Die Homepage erweckt den Eindruck, dass Kardinal Reinhard Marx offen für das Beantworten von Fragen von uns sein müßte; denn durch das Beantworten von Fragen hat er ja die Möglichkeit „Zeugnis“ abzulegen.

  2. Also wenn ich die Worte seiner Eminenz Kardinal Marx, richtig verstanden habe, unterstellt dieser ja den Heiligen, Seligen des Himmels unter anderen der Heiligen Schwester Faustine Kowalska, der „Kirchenlehrerin“ der Heiligen Theresia von Avila , oder den Heiligen Pater PIO, die uns ja eindringlich mit Hilfe des Himmels vor den Zuständen die in der Hölle herrschen warnten, Gelogen zu haben? Hat auch Luci eine der Seherkinder von Fatima gelogen als sie dies

    „Als die Muttergottes die letzten Worte aussprach, von denen ich berichtet habe, öffnete sie die Hände, wie sie es schon in den beiden vorhergehenden Monaten getan hatte. Das Strahlenbündel, das von dort ausging, schien in die Erde einzudringen, und wir sahen etwas wie ein grosses Feuermeer, und in ihm versunken schwarze, verbrannte Wesen, Teufel und Seelen in Menschengestalt, die fast wie durchsichtige, glühende Kohlen aussahen. Sie wurden innerhalb der Flammen in die Höhe geschleudert und fielen von allen Seiten herab wie Funken bei einer grossen Feuersbrunst, gewichtlos und doch nicht schwebend; dabei stiessen sie so entsetzliche Klagelaute, Schmerzens– und Verzweiflungsschreie aus, dass wir vor Grauen und Schrecken zitterten. (Es wird wohl bei diesem Anblick gewesen sein, dass ich den Schmerzensruf ausstiess, von dem die Leute erzählten). Die Teufel hatten die schreckliche und widerliche Gestalt unbekannter Tiere, waren jedoch durchsichtig wie glühende Kohle. Dieses Gesicht dauerte einen Augenblick; und wir müssen unserer gütigen himmlischen Mutter danken, dass sie uns vorher den Himmel versprochen hatte; ich glaube, sonst wären wir vor Schrecken und Entsetzen gestorben.“

    aussagte?????????????

    Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

  3. Den Aussagen von Kardinal folgend, muss dann auch folgender Schluss zugelassen werden:

    Kardinal Marx wäre demnach ein Anhänger der Lehre: „An Gott kommst du nicht vorbei, egal was du auch getan ist, er wird dich zwangsbeglücken!“

    Bei Kardinal Marx werden alle Menschen zu Sklaven der Liebe GOTTES, ob sie es wollen oder auch nicht. Wirkliche Freiheit gibt es bei Kardinal Marx nicht, da diese Freiheit auch die Abwendung von GOTT beinhalten muss und dann selbstverständlich auch einen Ort, wo GOTT nicht existiert.

    Was Kardinal Marx verkündet ist nicht die Freiheit des Menschen, das ist Sklaverei. Die Sünde wider den „Heiligen Geist“, die auch in der zukünftigen Welt nicht vergeben wird, gibt es demnach bei Kardinal Marx auch nicht.

    Mt 12,32
    Auch dem, der etwas gegen den Menschensohn sagt, wird vergeben werden; wer aber etwas gegen den Heiligen Geist sagt, dem wird nicht vergeben, weder in dieser noch in der zukünftigen Welt.

    Mk 3,29
    wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften.

    Wofür soll ich die Verantwortung übernehmen, von der Kardinal Marx spricht, wenn diese Verantwortung, egal, wie schwer sie auch wiegen mag, letztendlich ohne Konsequenzen zum gleichen aufgezwungen Ziel führt – der Anschauung GOTTES?

  4. Uwe C. Lay
    Kardinal Marx weiß einfach besser Bescheid über die letzten Dinge als Jesus Christus, die Hl. Schrift, die Tradition und das Lehramt. Ob dann aus dem Judasbrief : „daher werden sie im ewigen Feuer bestraft“ (3,8) bald entfernt wird? Und leider sagt auch Jesus: „Weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer“,Mt 25,41. Irrte da Jesus?
    Woher weiß dieser Kardinal alles nur so viel besser als Jesus Christus und die Kirche?
    Das möchte ich gerne wissen!

  5. das Ganze ist so unglaublich, gerade zum jetzigen Zeitpunkt wo Lesungen und Evangelium sich ja mit den „letzten Dingen“ befassen und da ist ja oft die Rede von der äußerstes Finsternis, dem Heulen und Zähne knirschen, und „dem Tag, der kommt und brennt wie ein Ofen, da werden alle Überheblichen und Frevler zu Spreu….“

    Demnächst wird die Kirche in D sich entschuldigen für diskriminierende und angstmachende Bibeltexte, oder was?

  6. Frau Küble,
    Sie können einem echt leid tun.
    Ich weiß schon, daß Sie eine bestimmte Schicht katholischer Gläubiger vertreten, die ja einfach noch vorhanden ist, deshalb muß akzeptiert werden, daß es Menschen gibt, die noch im 21. Jhd. so glauben wie Sie. Aber dieser Glaube ist für viele Menschen (wie mich) so altertümlich, so unwirklich, so hoffnungslos traditionalistisch – im katholischen Sinn, daß man sich fragt, wie derartig glaubende Menschen ticken.
    Sie tun mir leid, weil Sie so in der kath. Lehrte verhaftet sind, daß es Ihnen an Weitsicht fehlt, an demokratischem Grundverständnis. Finden Sie es nicht selbst reichlich unverschämt, sich so über Kardinal Marx und seine Äußerungen zu äußern? Es ist doch anzunehmen, daß dieser sich durch seine theologischen Studien einfach besser auskennt als Sie und daß er einen fundamentalen Anlaß sieht, seine Einsichten öffentlich zu äußern. Eugen Drewermann hat in einem Interview mit Kardinal Lehmann vor vielen Jahren schon gesagt, daß die meisten kath. Priester sich davor scheuen, ihre eigenen theologischen Erkenntnisse und Meinungen dem Kirchenvolk „zuzumuten“, weil sie Angst davor hätten, man wäre in der kath. Kirche nicht reif, noch nicht so weit, weitsichtig zu denken und zu glauben. Marx tut es jetzt einfach, weil die Situation für ihn reif ist. Wunderbar, finde ich!
    Sie werden doch nicht im Ernst behaupten, sich in der Bibel und in der Kirchengeschichte besser auszukennen als Marx. Sie schreiben von „bibelfremden Irrlehren“ – meinen Sie tatsächlich, es besser zu wissen als einer, der sich sein Leben lang mit Theologie befaßt hat?
    Wo, bitteschön, steht in der Bibel etwas vom Fegefeuer? Dieses ist doch keine „direkte Botschaft Christi“, wie Sie behaupten. Vielleicht verfügen Sie über mehr Bibelwissen als ich, aber Sie können doch nicht leugnen, daß die Bibel ein orientalisch geprägtes Werk ist, das natürlich u.a. die Bildersprache des Orient benutzt, also das Fegefeuer nicht so – wörtlich – zu verstehen ist wie mancher es noch immer versteht. (Wenn er so glaubt, sei es ihm unbenommen, aber man muß doch anderen Menschen zugestehen, ein eigenständiger Mensch mit eigenem Glauben zu sein.) Und wenn im NT irgendwo vom Fegefeuer die Rede sein sollte, dann aber kaum so, daß einer der Schreiber (die ihn ja allesamt nicht selbst gehört haben, also nur bestenfalls die Äußerungen anderer niederschrieben) es Jesus selbst in den Mund gelegt hätte.
    Ich finde es kirchengeschichtlich gesehen richtig, daß die katholische Kirche ihren Gläubigen Angst gemacht hat vor Hölle und Tod. Davon und von der – daraus resultierenden auch politischen – Allmacht der Kirche ist doch die Geschichte Europas ganz wesentlich geprägt. Warum sonst hat Luther damals so schnell zahlreiche Mitstreiter in der Kirche gefunden, die die Praxis des Ablaßhandels falsch fanden, warum ist es so schnell zu einer Kirchen-Reformbewegung gekommen?
    Wahrscheinlich findet Kardinal Marx heute viel mehr Anhänger mit seinen Äußerungen als Sie, Frau Kübler, in Ihrer traditionalistisch-katholischen Gläubigkeit vermuten. Ohne ihn ansonsten näher zu kennen, stehe ich z.Bsp. in diesem Punkt ganz an seiner Seite. Und ich freue mich über diesen Aufbruch in der kath. Kirche seit dem Amtsantritt von Papst Franziskus. Vielleicht ist das auch schon der Beginn einer Kirchenreformbewegung?

    1. Guten Tag,
      natürlich glauben wir im 21. Jahrhundert in allen Grundwahrheiten dasselbe wie die Urchristen oder Katholiken z.B. im 9. Jahrhundert etc. – Die Wahrheit ist ihrer Natur nach unveränderlich und nicht den Launen des Zeitgeistes unterworfen. Die Kirche ist keine Bedürfnisanstalt, sondern eine Heilsanstalt; daher kann und darf sie keine Willkürherrschaft nach eigenem Gusto errichten, sondern ist an die Offenbarung Gottes gebunden, welche uns in der Heiligen Schrift verkündet wird. Die Kirche ist Dienerin des Glaubens, nicht etwa Herrin desselben, daher hat sich auch ein Oberhirte wie Kardinal Marx an die biblisch-kirchliche Lehre zu halten (er als hoher Amtsträger sogar erst recht!).
      Daß Christus selbst die Hölle gepredigt hat, stellen Sie immerhin nicht in Abrede – und was das „Fegefeuer“ betrifft (dieser Ausdruck ist volkstümlich, der kirchliche Begriff lautet „Purgatorium“ – Reinigungszustand), so ist dieses sowohl im AT wie im NT begründet, siehe zB. hier: http://charismatismus.wordpress.com/2013/11/02/unser-plakat-zu-allerseelen-gebet-fur-unsere-verstorbenen/
      Übrigens glaubt auch das Judentum an eine jenseitige Läuterung für grundsätzlich gerechte, aber noch unvollkommene Seelen, weshalb auch dort – wie in der katholischen Kirche – das Gebet für die Verstorbenen praktiziert wird.
      Was Luther betrifft, so hat er – im Unterschied zu Kardinal Marx – immerhin noch an der Lehre von der Hölle festgehalten (und mit ihm auch die anderen „Reformatoren“).
      Was Papst Franziskus betrifft, so wird man lange suchen müssen, bis man einen Papst findet, der so häufig wie er den Teufel erwähnt hat. Franziskus predigt sicherlich viel von Versöhnung, aber gemeint ist gewiß keine (ohnehin unmögliche) Versöhnung von Himmel und Hölle…
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

    2. Es ist doch für den Glauben völlig wurscht. was heutzutage ankommt und was man heutzutage meint und erkannt hat oder nicht.
      Gott hat uns seine Sohn geschickt, damit er uns sagt, was Sache ist, und wenn man das einfach so erkennen könnte, dann wäre die Sendung des Sohnes mitsamt der schlussendlich auch eingetretenen Option der Kreuzigung sozusagen eine überflüssige Aktion Gottes gewesen.
      Der Glaube ist prinzipiell wahr und dass er deshalb wenig Freude hat, das war bei Licht betrachtet schon immer so.
      Im Prinzip gehen die ganze Abspaltungen auf das immer gleiche Problem zurück, welches im 6. Kapitel des Johannes-Evangeliums steht, dass nämlich das, was ER sagt, unerträglich ist.
      Unerträglich, aber wahr.
      Das pPkante an der aktuellen Situation ist lediglich, dass manche Leute, die dafür gut bezahlt werden, dass sie die Lehre der Kirche verkünden, sich noch nicht mal die Mühe machen, so zu tun, als ob sie von selbiger Lehre was verstünden.

    3. Nicht nur wahrscheinlich, sondern ganz sicher findet Kardinal Marx heute viel mehr Anhänger mit seinen Äußerungen als Frau Küble, da ja auch die meisten als Katholiken registrierte Mitbürger alles andere als katholisch sind. Es steht selbstverständlich jedem frei, zu glauben, was er will. Wenn Kardinal Marx meint, er müsse eine andere Lehre als die der Kirche verkünden, dann sollte er auch soviel Charakter bestitzen, sein Amt niederzulegen. Dieses ewige, von Pfarrern und jetzt auch von Kardinal Marx praktizierte: „Die Kirche sagt zwar, aber ich lehre Euch …“ geht einem denkenden Menschen langsam aber sicher auf den Wecker.

      1. Hat jemand von euch die Möglichkeit, persönlich mit Kardinal Marx zu schreiben, zu telefonieren und fragen, wie er das genau meint mit den Bildern Fegefeuer, Hölle (und Buße).

        Ich glaube nicht, dass er das Fegefeuer und die Hölle leugnet – da wär der niemals Kardinal geworden.

        Manche Menschen haben bzw. eher hatten ANGST vor GOTT, ANGST vor GOTT zu versagen, nicht gut genug zu sein für GOTT, von Gott weggeschickt zu werden, von GOTT in die Hölle geschickt zu werden. DIESE ANGST will Kardinal Marx den Menschen nehmen.

        Die Menschen hatten echt Angst, dass auch ein GOTT-NAHER Mensch in die Hölle kommt.

        Heute sind viele Menschen etwas zu cool und haben nicht mal Bedenken, dass GOTT-ferne
        Menschen in die Hölle kommen könnten.

        Habe das Gefühl, der Kardinal hängt mit diesem einen Satz etwa der Zeit hinterher.

        Die VOR-GOTT-und der HÖLLE-Angst-Generation ist doch schon fast ausgestorben.

        Der heutigen Generation müßte man eher etwas mehr RESPEKT vor Gott einflößen.

        Ihr habt doch alle Möglichkeiten, fragt ihn doch einfach mal.

        Die meisten Menschen haben mehr Schiß vor einer Maus, einer Spinne – als vor Gott.

        Gott ist die LIEBE, aber Gott läßt sich auch nicht ausnutzen.

      2. Liebe Uli
        was Sie beschreiben nannte man früher Skrupel und ja es gibt Leute, die leiden daran.
        Jedoch lassen sich solche Menschen nicht durch windbeutelische Aussagen Marke „Wie kommen alle, alle in den Himmel…“ beruhigen, sondern werden dadurch nur noch mehr verunsichert.
        Davon mal ganz abgesehen wusste die Kirche auch schon früher um die Leiden derjenigen die eben skrupulös (wie man das früher nannte) waren.
        Jedoch ist diese Krankheit doch heutzutage sehr, sehr selten geworden gehört diese spezielle Krankheit zu den Unkräutern, die nur „auf dem Acker der Frömmigkeit“ wachsen.
        Naja und der Acker der Frömmigkeit wird ja sehr schlecht gepflegt und es gibt ihn ja kaum mehr, ergo ist das Unkraut der Skrupulosität (das ist jetzt definitiv keine Schuldzuschreibung an die dir drunter gelitten haben und noch drunter leiden) doch schwer selten geworden und deshalb ist es schon merkwürdig dass die eh schon damit geplagten auch noch für die weitere Aufweichung der Glaubensgewissheiten herhalten müssen

      3. Hallo lieber Johannes,

        hast DU mal die Homepage von dem Erzbistum München geöffnet und dir mal ein paar Texte durchgelesen ?

        Hast DU wirklich den Eindruck, Kardinal Marx lehrt etwas, was nicht im Sinne von JESUS ist`???

        Wenn jemand niicht glaubwürdig ist und nicht mehr wirklich das innerlich glauben kann, was er äußerlich sagen „muß“ dann ist es schon besser, wenn jemand sein AMT niederlegt.

        Wenn ein Kardinal das tut, dann kann er aber die RUHE in seinem LEBEN vergessen.

        Sozusagen bin ich Frau Küble dankbar, dass sie uns auf die Homepage des Kardinal Marx aufmerksam gemacht hat – ehrlich

        Man muß auch mal berücksichtigen, dass dies wohl eine spontane Wort war, wo vielleicht nicht jedes Wort vorher stundenlang „erbrütet“ werden konnte.

        Wenn so ein Kardinal sein AMT niederlegen würde (was man ja eigentlich nicht macht, aber er ist ja ein freier Mensch) und ein stinknormales bürgerliches Leben beginnen,
        würde man dann dennoch seine Arbeit als Priester, Bischof, Kardinal anerkennen –
        oder wäre er dann einfach „unten durch“ ?

        Da mache ich mir aber über diesen H., Küng, was den katholischen Glauben anbegeht,
        mehr Gedanken.

  7. Müssen denn Frau Küble und die Pius-Bruderschaft die Einzigen sein, die sich da „zu Wort melden“? Wo sind unsere anderen „Hirten“, die reagieren?
    Ist doch gut, dass wir wenigstens diese „Wachhunde“ noch haben!

    1. Für mich sind Himmel, Fegefeuer und Hölle keine ORTE in dem Sinn, sondern seelische Zustände.

      Wir merken doch bereits in unserem irdischen Leben das Auf und Ab.

      Manchmal sind wir näher an Gott, manchmal sehr fern von ihm.

      Diese seelischen Zustände sind sicherlich in der Ewigkeit eben ewig.

      Daher gibt es meiner Meinung nach den „himmlischen Zustand“ genauso wie den
      „höllischen Zustand“ der Seele.

      Gott straft uns aber nicht mit der Hölle, Gott macht uns keine Angst.

      Gott hält jedem die offene Hand hin, jeder einzelne von uns kann die Hand von Gott annehmen oder nicht.

      In den Himmel kann also jeder kommen, der Gottes HAND annimmt.

      Ich glaube auch nicht, dass Gott zu jemand sagt: Nein, dich nehme ich hier im Himmel nicht auf.

      Menschen können aber auch die entgegengestreckte Hand von SATAN annehmen und schwupdiwups landen sie in der Hölle.

      Einfach ein entgegengestrecktes „Händchen“ nehmen, reicht wohl nicht.

      Wenn man rein nach Gefühl nach einer Hand greift, dann kanns tatsächlich auch die
      falsche Hand sein.

      Die 10 Gebote muß man aktiv einhalten und nicht nur „fromme Worte“ sprechen, sondern vor allem auch „fromme Taten“ tuen.

      Es kann ganz schön gefährlich werden, wenn man den Satan nicht ernst nimmt.

      Wer die Hölle leugnet, muß aufpassen, dass er seine „Schäfchen“ nicht direkt auf den
      roten Teppich zum Hölleneingang schickt.

      Angstvoll sollen die Menschen aber auch nicht durchs Leben laufen und täglich Angst vor de Hölle haben sollen sie auch nicht.

    2. Wenn früher wahrscheinlich zu vielen Menschen zu viel Angst gemacht und so eine froh und dankbar machende Gottesliebe frühzeitig abgewürgt wurde, geschieht heute das genaue Gegenteil.
      Jesu Worte zu diesem Thema werden nicht mehr ernstgenommen, sondern beiseite gewischt.
      Wenn die anderen Bischöfe schweigen, heißt das entweder, dass sie genau so denken wie Kardinal Marx oder aber sich feige wegducken.
      Hölle, Fegefeuer – diese Begriffe haben doch so einen bestimmten Klang, sie erinnern an finsterstes Mittelalter.
      Sich in dieser Frage mit einem Kardinal anlegen, der eine Karrierestufe höher geklettert ist und sich zusätzlich noch der zu erwartenden Kritik und dem Gespött der Kirchenfeinde aussetzen?
      Wer hat die Kraft dazu?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Kategorien

Aktuelle Beiträge

Archiv

Archive

Artikel-Kalender

April 2024
M D M D F S S
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930  

Blog Stats

686140
Total views : 8769211

Aktuelle Informationen und Beiträge abonnieren!

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an, wenn Sie kostenlos über neu erschienene Blog-Beiträge informiert werden möchten.