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Medienkritik von Erzbischof Müller: „Das Heulen der Wölfe schreckt mich nicht“

Der Regensburger Oberhirte verteidigte Kirche und  Priesterschaft auf dem Höhepunkt der Medienhysterie 

Bischof Gerhard Ludwig Müller gehörte im Jahre 2010 zu den ganz wenigen Bischöfen in Deutschland, die sich schützend vor ihre Geistlichen stellten, nachdem diese in einer oftmals hysterischen Medienschlammschlacht monatelang suggestiv als potentielle Mißbrauchstäter verunglimpft wurden.
In jener aufgeheizten Stimmung sprach der Regensburger Oberhirte ein klares „Machtwort“, an das wir jetzt  – angesichts seiner Ernennung zum Chef der Glaubenskongregation  –  gerne erinnern wollen.

1.

Unser Christoferuswerk hat die deutlichen Worte von Bischof Müller gegen die antikirchliche Jagdmeute damals vor zwei Jahren in einer Pressemeldung unterstützt:
http://www.news4press.com/Meldung_520741.html
Dabei kritisierten wir auch die Tatsache, daß der als liberal geltende Kurienkardinal Walter Kasper dem Regensburger Bischof Müller damals öffentlich in den Rücken fiel.

2.  

Doch davon ließ sich der Regensburger Oberhirte nicht beirren; er wandte sich weiter gegen antikatholische Kampagnen, die es sowohl in Medien wie auch in linkskirchlichen Kreisen gab; hierbei bemängelte Bischof Müller auch das Verhalten des Münchner Kardinals Reinhard Marx in der Causa Ettal.
Näheres dazu kann im klassisch-liberalen Portal  FREIE WELT nachgelesen werden:
http://www.freiewelt.net/nachricht-5030/bischof-m%FCller-kritisiert-erzbischof-marx.html

3.

Am Passionssonntag des Jahres 2010 nahm Bischof Müller in einem amtlichen „Hirtenwort“ eigens Stellung zur Mißbrauchsdebatte und kritisierte erneut das unfaire Verhalten vieler Medien.
Niemand von den deutschen Bischöfen hat sich hier auch nur annährend so eindeutig geäußert wie der Regensburger Oberhirte.
In seinem Hirtenwort heißt es einleitend:
„Wir alle sind erschüttert über Berichte von sexuellem Missbrauch, der sich in den letzten 60 Jahren in katholischen Einrichtungen für Jugendliche ereignet hat. Dabei handelt es sich v.a. um Fälle, die zu ihrer Zeit bereits strafrechtlich und kirchenrechtlich geahndet worden sind. Seit den letzten beiden Monaten kommen nun auch Vorfälle zur Anzeige, die bislang unbekannt waren und daher erst jetzt aufgeklärt werden können. Zu Unrecht wird von interessierter Seite der Vorwurf erhoben, die Verantwortlichen für die Personalführung hätten ohne Rücksicht auf die Opfer systematisch diese Vergehen vertuscht.
Dieser Desinformation, die mit bekannten Vorurteilen gegen die katholische Kirche agiert, trete ich als Bischof mit aller Entschiedenheit entgegen. Es ist meine Pflicht, den vielen katholischen Christen, die ihrer Kirche treu verbunden sind, Mut zu machen.
In der Stunde der Bedrängnis sorgt sich jeder Hirte um die Schafe. Das Heulen der Wölfe schreckt mich nicht.“

4. 

Siehe hierzu außerdem die Stellungnahme des Priesterrats von Regensburg, der sich ausdrücklich  für die solidarische Haltung seines Oberhirten bedankte:
http://charismatismus.wordpress.com/2012/07/02/priesterrat-in-regensburg-der-erzbischof-hat-uns-priester-vor-negativen-pauschalurteilen-stets-in-schutz-genommen/

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