Sie ist die erste Afro-Amerikanerin, die bei den Olympischen Spielen im Geräteturnen Gold holte – und das gleich zwei Mal: In London 2012 stand Turnerin Gabby Douglas im Mannschafts- und Einzelmehrkampf ganz oben auf dem Siegertreppchen.
Trotzdem ist das erst 16-jährige Mädchen auf dem Boden geblieben: ihren Erfolg, so sagt sie, verdankt sie Christus.
Ob auf Facebook, bei Twitter oder in Interviews, Gabby Douglas kommt immer auf das Wichtigste in ihrem Leben zu sprechen – und das ist nicht ihr Sport, sondern ihr christlicher Glaube, ihre Beziehung zu Gott.
Am Morgen vor dem Einzelmehrkampf in London 2012 twitterte Gabby fröhlich: „Alles in mir soll den HERRN preisen. Niemals will ich vergessen, was ER alles Gutes für mich tut.“
Mit 16 Jahren so entspannt vor solch einem großen Wettkampf? – Auf die Frage, woher sie diese Ruhe und Konzentration, antwortet sie: „Vor jedem Wettkampf bete ich und höre Musik. Und dann denke ich intensiv über Bibelverse nach, in welchen steht, was wirklich wichtig ist – egal, was kommt.“
Als feststand, daß die Turnerin und ihre Teamkollegin Gold gewannen, postete sie bei Facebook: „Wir alle sind so glücklich. Ein Traum ist wahr geworden! Ich muss Gott die Ehre geben. Danke an alle, die für mich gebetet haben! Das bedeutet mir so viel!“
In den USA hat Gabby Douglas eine Biografie herausgebracht, die es auf die „Young Adult“-Bestsellerliste der „New York Times“ geschafft hat. In «Grace, Gold, and Glory: My Leap of Faith» (Gnade, Gold und Ehre: Mein Sprung im Glauben) schreibt sie über ihren Weg an die Sportspitze, die Schwierigkeiten, die sie dabei überwinden mußte und ihren festen Glauben, der sie durch alles hindurchgetragen hat.
Autorin: Miriam Hinrichs / Quelle: www.Jesus.ch