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Polizeigewerkschaft gegen grünen Vorstoß eines Bundespolizeibeauftragten

Der Bundesvorsitzende der Dt. Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, hat im Innenausschuss des Dt. Bundestages zu dem durch die grüne Fraktion eingebrachten Gesetzentwurf über einen unabhängigen Polizeibeauftragten des Bundes (Bundespolizeibeauftragtengesetz) Stellung genommen und eine derartige Einrichtung abgelehnt.

Wendt (siehe Foto), der als Sachverständiger für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion geladen war, erläuterte die Auffassung seiner Gewerkschaft, die nach eingehender Prüfung des Gesetzentwurfes zu dem Schluss kommt, dass die Einrichtung eines solchen unabhängigen Polizeibeauftragten nicht notwendig ist.

Zum einen liegt die Zahl der Beschwerden und Anzeigen gegen Beschäftigte der Bundespolizei im niedrigstelligen Bereich, zum anderen – und das ist der wichtigste Grund – ist es nach Auffassung der DPolG kaum vorstellbar, dass die Unabhängigkeit unserer Justiz, die allein Recht und Gesetz und keiner politischen Erwartungshaltung verantwortlich ist, durch eine Institution noch steigerbar ist, die durch das Parlament mehrheitlich gewählt werden soll.

Der Rechtsstaat hat mit seiner unabhängigen Justiz eine Vielzahl von wirksamen Instrumenten, diesem Auftrag gerecht zu werden, so Wendt. 

Aber auch den Beschäftigten der Bundespolizei selbst stehen für persönliche Beschwerden und Eingaben zahlreiche förmliche (Beschwerdestellen, Innenrevision, Sozialmedizinische Dienste, Personalräte, Gleichstellungsbeauftragte, Datenschutzbeauftragte, Arbeitsschutzbeauftragte, Beauftragte für gleichgeschlechtliche Lebenspartner, Vertrauensstelle der Bundespolizei) und nichtförmliche (Polizeigewerkschaften, Stiftungen) Ansprechpartner zur Verfügung. 

Bundesvorsitzender Rainer Wendt sagte in seinem Fazit:

„Eine solche Institution ist weder notwendig, noch für die Förderung von Rechtsstaatlichkeit und Vertrauen förderlich, im Gegenteil. Die veranschlagten Haushaltsmittel könnten innerhalb der Bundespolizei durchaus sinnvollen Verwendungen zugeführt werden und könnten damit die derzeitigen erfolgreichen Bemühungen zur Stärkung des Personalkörpers, der Aus- und Fortbildung sowie der Ausrüstung der Beschäftigten weiter fördern.“

DPolG Stellungnahme zum Gesetzentwurf

Quelle: http://www.dpolg.de/aktuelles/news/justiz-ist-richtiger-ansprechpartner-bei-konflikten/

Kommentare

Eine Antwort

  1. Ich bin damals als traumatisiertes Opfer einer Straftat von einem Polizeibeamtenn der an seine Prämie dachte, zur Senkung der Kriminalstatistik gelinkt worden und eine Abschiebung in den Zivilprozess ist immer zum Schaden des Opfers. So sehr haben unsere Politiker schon in die Polizeiarbeit eingegriffen, Frau Özögüz SPD Rundschreiben für Justizangestellte vielleicht auch Polizei verfasst und ich gebe Herrn Wendt Recht, denn diese Forderung der Grünen ist ein Versuch, noch mehr Gesinnungsterror auf Beamte auszuüben und den kaputten Rechtsstaat noch mehr zu ruinieren. Da sticht jemand grausam mehrere Menschen ab und die rotgrünlinksversiffte Liga will das durch einen Eingriff in die Polizeiarbeit als Kavalierdelikt einstufen mit tausend Entschuldigungen, nein danke.
    Vielleicht aber auch, um den linken Terror zu legitimieren, wo Polizisten immer mehr zur Zielscheibe werden, in den Hinterhalt gelockt werden wie in Berlin, eine Frau Künast Grüne die Notwehr in Würzburg, wo der Beilattentäter noch mehr Opfer im Visier hatte, als nicht verhältnismäßig deklarierte, eine Göring Eckart Grüne mehr besorgt ist um das Wohl der Täter als das der Opfer der Kölner Silvesternacht ?
    Das haben unsere Polizisten nicht verdient und man kann nicht bei einer Enttäuschung in einem Einzelfall auf alle schließen.

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