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Regensburg: Bischof bekräftigt sein JA zum Kreuz in staatlichen Dienstgebäuden

Pressemitteilung des Bistums Regensburg:

„Ausdrücklich begrüße ich es, wenn in öffentlichen Einrichtungen sichtbar ein Kreuz angebracht ist.“ –  Dies betonte der Regensburger Bischof, Rudolf Voderholzer, im Rahmen eines feierlichen Pontifikalamts am 1. Mai auf dem Habsberg anlässlich der Eröffnung der Wallfahrtssaison.  

Dabei verwies der Bischof auf die bekannten Überlegungen des Staatsrechtlers und Verfassungsrichters Ernst-Wolfgang Böckenförde.

Das Kreuz stehe für das vor-staatliche Fundament, auf dem unsere freiheitlich-demokratische Rechtsordnung aufgebaut ist. Ein solches Fundament könne kein Staat aus sich selbst heraus schaffen oder garantieren.

Das, was die Menschen trägt und was sie glauben, lasse sich nicht gesetzgeberisch oder autoritativ herbeiführen. Historisch und sachlich sei dieses Fundament in Bayern, Deutschland und Europa der christliche Glaube.

Bischof Voderholzer dazu: „Die Bayerische Verfassung verweist mit Recht auf das Kreuz als Fundament für das öffentliche Zusammenleben in Freiheit, Toleranz und Rechtsstaatlichkeit. Unser Werteverständnis und der gelebte Glaube begründen diese unsere Gesellschaft in ihrer freiheitlichen Grundordnung.“

Bereits in der vergangenen Woche hatte der Bischof in seiner Predigt zum Patronatsfest des hl. Georg in Amberg betont:

„Das Kreuz ist Inbegriff der abendländischen Kultur. Es ist Ausdruck einer Kultur der Liebe, des Erbarmens und der Lebensbejahung. Es gehört zu den Fundamenten Europas.

Wenn wir zum Kreuz aufschauen, werden wir selber groß und werden wir erhoben aus Traurigkeit und Niedergeschlagenheit. Im Kreuz erkennen wir Hoffnung und Leben – beides errungen durch die Waffen der Liebe.

Jede menschliche Gemeinschaft gewinnt Segen, Lebensfreude und Zukunft, die sich diesem Zeichen in seinem eigentlichen Sinne verpflichtet sieht.“

Kommentare

2 Antworten

  1. Aus welchem Grund wurde mein Kommentar zur Frage wie stellen sich kirchliche Würdenträger zum Kreuz in öffentlichen Gebäuden nicht veröffentlicht?
    Viele Grüße und die Gnade Jesu Christi
    Arnold Weßling

    1. Guten Tag,
      er ist doch seit Tagen veröffentlicht unter dem Artikel „Die CSU sieht keinen Rechtfertigungsbedarf….“ – und zwar folgender Text:
      „Es ist besonders traurig, dass oberen Vertreter der katholischen und der evangelischen Kirche in Deutschland besonderes kritisch auf die Initiative in Bayern reagieren. Wenn die beiden großen Kirchen, oder besser gesagt ihre oberen Sprecher, so viel Bedenken gegen den Staat und eine Verquickung zwischen Kirche und Staat haben, dann sollten Sie auf staatliche Gehälter, Zuwendungen und den Einzug der Kirchensteuer durch den Staat sofort verzichten.“
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

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