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Warum Leben und Lehre Christi zeitlos sind

Von Rainer Kochinke

Mit dem weitverbreiteten Denken, das auch die Grundlagen des christlichen Glaubens vom herrschenden Milieu der Entstehungszeit abhängig machen will, verkennt man völlig die Person Jesu Christi.

ER war eben nicht  –  wie viele ihn gern sehen wollen – ein frommer, aber letztlich gescheiterter Wanderprediger, zudem auch kein Sozialrevolutionär im Sinne der südamerikanischen“Befreiungstheologie“.

Nach dem authentischen Credo der Kirche ist ER Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit innerhalb der hl. Dreifaltigkeit von Vater, Sohn und Heiligem Geist

Weder seine Lehre noch sein Beispiel galten nur für eine bestimmte Epoche der Kirchengeschichte, sondern sind zeitlos. ER ist für uns „der Weg, die Wahrheit und das Leben“ bis zu seiner Wiederkunft.

Die Rede vom milieugebundenen Handeln Jesu wird im Evangelium dadurch widerlegt, dass er bei den Theologen seiner Zeit ständig Anstoß erregte, indem er ihre menschengemachten Vorschriften durchbrach.

Zur Begleitung bei seinen Predigtwanderungen ließ ER auch namentlich erwähnte Jüngerinnen zu,  was überhaupt nicht ins damalige Umfeld passte. Aber bei der Einsetzung der heiligen Eucharistie beim letzten Abendmahl waren nur die zwölf Apostel zugegen  –  nicht einmal seine an Heiligkeit alle Geschöpfe überragende Mutter Maria, die am nächsten Tag in heroischer Treue unter seinem Kreuz stand.

Seinen theologischen Feinden warf Christus vor, nicht Gottesdienst, sondern Menschendienst zu betreiben, weil sie ihr menschliches Ansehen höher stellten als die Offenbarung Gottes. Deshalb warnte ER eindringlich davor, auch nur „ein Jota“ an den göttlichen Geboten zu ändern.

Christus verkündet feierlich, dass Sein Wort Geltung hat für alle Zeiten. Denn ER ist Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit und spricht nicht nur für eine bestimmte Epoche der Menschheitsgeschichte.

Wer Christi überzeitliche Botschaft für „altmodisch“ hält und sein eigenes Denken für „modern“, hat vom Wesen Gottes nichts begriffen, sondern lebt im engen geistigen Horizont der säkularen Welt, der alles Übernatürliche fremd ist.

Unser Autor Rainer Kochinke aus Rheine ist Religionslehrer i.R. und erfolgreicher Leserbriefschreiber im Nordmünsterland

Kommentare

2 Antworten

  1. Siehe dazu auch Justin den Märtyrer als Kirchenlehrer mit seiner Logos-Theologie und den Heiligen Irenaeus von Lyon, der diese von ihm übernahm und auch weiterentwickelte, und Clemens von Alexandrien und seinen Schüler Origenes und dessen Schüler Gregor Thaumaturgus und Lactantius als Laktanz und Eusebius und Ambrosius und Johannes Chryostosmus und Ephraim den Syrer und Arnobius und Tertullian und Quodvultdeus und Didimos und Dionysios Areopagita und Johannes „Scottus“ Eriugena und Johannes „Duns“ Scotus und den Heiligen und Kirchenlehrer Albertus Magnus und die Heilige und Kirchenlehrerin Hildegard von Bingen und den Heiligen und Kirchenlehrer Thomas von Aquin als Schüler des Albertus Magnus und den mystischen katholischen Dichter Dante Alighieri und den Heiligen Nikolaus von Oresme als Neuplatoniker und Scholastiker und auch Kardinal Nikolaus von Kues als Cusanus usw.
    Tatsächlich war die Septuaginta-Bibel als griechischsprachiges Altes Testament mit der sogenantnen jüdisch-hellenistischen griechisch-alexandrinischen „Weisheitsliteratur“ die ursprüngliche Bibel bzw. Volksbibel des Christentums – in der Tat zitiert das Neue Testament nachweislich vielfach daraus und nimmt theologisch und philologisch und historisch nachweisbar vielfach darauf Bezug. Auch Jesus Christus zitiert mindestens zweimal direkt speziell aus der „Weisheitsliteratur“.

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