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Causa Schlachttiere: CSU-Fraktion fordert Richtigstellung vom Grünen-MdL Knoblach

Weil er Zahlen über vor der Schlachtung verendete Nutztiere falsch dargestellt hat  – fordert die CSU-Fraktion in Bayern eine Richtigstellung und Entschuldigung des Grünen-Landtagsabgeordneten Paul Knoblach bei allen zu Unrecht verdächtigten Landwirten.

Knoblach hat nach Ansicht der CSU Statistiken falsch und willkürlich kombiniert und so alle Landwirte unter den Generalverdacht gestellt, durch schlechte Haltungsbedingungen dafür verantwortlich zu sein, dass vermeintlich 20 Prozent der Rinder bereits vor der Schlachtung verendeten.

Die von den Grünen auf Basis dieser Zahlen per Dringlichkeitsantrag geforderte Tiergesundheitsdatenbank für Bayern wird die CSU-Fraktion morgen im Umweltausschuss ablehnen.

Dazu erklärt der landwirtschaftspolitische Sprecher der CSU-Fraktion, Martin Schöffel:

„Wer bewusst eine Statistik verfälscht, nur um unsere Landwirte pauschal zu verdächtigen, ist in  Landwirtschaftsausschuss absolut fehl am Platz. Daher fordern wir, dass Herr Knoblach den Ausschuss verlässt. Die Grünen betreiben hier ein unfaires politisches Spiel. Herr Knoblach sagt die Unwahrheit, wenn er behauptet, dass 20% der Rinder in Bayern vor der Schlachtung verenden und in der Tierkörperbeseitigungsanlage landen.
Bei zum Beispiel rund drei Millionen Rindern und unter Berücksichtigung tot geborener Kälber liegt diese Quote weit unter zehn Prozent. Wir wollen diese Quote natürlich noch weiter senken und unterstützen bereits viele Maßnahmen zur Tiergesundheit und zum Tierwohl, wie etwa unsere Förderprogramme zur besonders tiergerechten Haltung.“

Sodann ergänzt die tierpolitische Sprecherin der CSU-Fraktion und Tierärztin, Dr. Petra Loibl:

„Bereits jetzt bleiben auffällige Betriebe mit überdurchschnittlich vielen toten Tieren oder pathologischen Veränderungen am Tierkörper nicht unentdeckt – denn das Personal der Tierkörperbeseitigungsanstalten kontrolliert bereits genau. Bei Auffälligkeiten wird sofort das Veterinäramt eingeschaltet und der betroffenen Betrieb verstärkt kontrolliert.“

Kommentare

3 Antworten

  1. Die ganze Sache dient auch als Ablenkungsmanöver, es waren unsere Politiker, begonnen mit der SPD und Grünen, die das Höfesterben zu Gunsten der Konzernwirtschaft voran trieben. Grüne wohlgemerkt. Die einst gesunde Agrarwirtschaft wurde zerstört, wo auch auf das Tierwohl geachtet wurde.

    Subventionen, die der Versorgungswirtschaft dienen sollten, der Landwirtschaft, wurden politisch verschwendet für Think Thank. Thoman Müntzer lässt grüßen, wenn jetzt die Pläne bestehen, die noch verbliebenen Landwirte für Konzerne und Finanzoligarchie zu enteignen. Die Landwirte sollen, ähnlich wie bei den Leibeigenen, ähm Leiharbeiter, produzieren, damit die Finanzwirtschaft hohe Pachten kassiert und Nahrungsmittel produzieren plus Pacht verteuert die Lebensmittel.
    Nicht nur das, ideologische Misswirtschaft, der fruchtbare Wald- und Ackerböden weichen müssen, wird zusätzlich einen Teuerungsschub nach sich ziehen. Wenn wir Hunger ausgerechnet in unserem Land vermeiden wollen, gilt es, den Landwirten, die für uns sorgen, bei zu stehen, damit die Gierlappen in der Politik und Nichtsnutz Verdiener uns nicht noch unsere Nahrungsversorgung entziehen. Wacht endlich auf!

  2. Was wirklich dem Tierwohl entspricht, sollten die Tiere selbst beantworten können, denn nicht wenige fantasieren Gedanken und Vorschriften als vermeintliches Tierwohl hinein, welches bei näherer Betrachtung nicht stimmt. So wird uns sein Jahren vorgegaukelt, dass die Enthornung und die Tierhaltung im Laufstall dem Tierwohl diene, aber in Wirklichkeit nie dem Tierwohl dienen kann, weil die Tiere damit ihre äußere Identität verlieren und ihnen kein eigener Liegeplatz mehr zusteht, wo sie in gewohnter Gemütlichkeit ihr Fressen und trinken vorgesetzt bekommen und sich dort ungestört erholen könnten.
    Der Laufstall war die Vorstufe zur Massen-Tierhaltung mit sehr vielen negativen Nebenwirkungen , welche eben auch die Tierschützer nicht sehen oder nicht sehen wollen.

    1. Der deutsche Gesetzgeber hat den Bau von Massentierhaltung mit zehntausenden Tieren in den vergangenen Jahren mit aufgeweichten Umweltnormen erleichtert.
      Solange gigantische Tierfabriken staatlich gefördert werden, kann es kein Tierwohl geben. Je größer die Massentierhaltung, desto mehr schadet sie den Tieren.

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