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Deutschjüdischer Historiker: Linke Medien verharmlosen Kindesmißbrauch bei Grünen

Prof. Dr. Michael Wolffsohn plädiert für mehr Fairneß gegenüber der kath. Kirche

In einem Gastkommentar auf FOCUS-online vom heutigen MIttwoch, den 31. Juni, befaßt sich der prominente Geschichtswissenschaftler Prof. Dr. Michael Wolffsohn zeitgeistkritisch mit dem grünen Kindersex-Sumpf und dem „Weichspülen“ dieses Themas durch viele linksgerichtete Medien hierzulande.

Foto: http://www.wolffsohn.de/
Foto: http://www.wolffsohn.de/

Der deutsch-jüdische Historiker verweist zugleich auf die frappierende Doppelmoral, mit der oft genau jene Presseleute über die katholische Kirche herfallen, die sich bei Mißbrauchs-Skandalen in anderen Gruppierungen merklich zurückhalten, insbesondere beim grün-pädosexuellen Sumpf.

So schreibt der bekannte Publizist und Professor aus München klipp und klar:

Für die perversen Übergriffe katholischer Geistlicher fanden Volk, Volksmund, Medien und andere Meinungs(ver)“führer“ schnellstens eine Begründung: Das Eheverbot, Zölibat, die vermeintlich katholische Unkörperlichkeit wäre schuld. Diese Begründung war seit jeher geistiger Kurzsprung. Wie sonst kann man es sich erklären, dass eheerprobte evangelische und jüdische Geistliche sich sexueller Über- und Missgriffe vergleichbar schuldig machten?“

Im Gegensatz zu reißerischen Schlagzeilen in der Presse haben tatsächlich zahlreiche Psychologen, Opferschutz-Experten und Gerichtspsychiater in den letzten Jahren übereinstimmend darauf hingewiesen, daß zwischen Zölibat und Kindesmißbrauch keinerlei Zusammenhang besteht  – doch das ficht die meisten Medienleute nicht an.

Wie sagte doch schon das jüdische Physikgenie Albert Einstein: „Vorurteile sind schwerer zu zertrümmern als Atome.“

Prof. Wolffsohn stellt realistisch fest: „An der katholischen Geistlichkeit und ihrem vermeintlich oder tatsächlich reaktionären Image reiben sich Deutschlands öffentliche und veröffentlichte Meinung gerne und regelmäßig.

Ganz anders stehen freilich die Aktien, wenn Affären bei den Grünen auftreten, wenn insbesondere klar wird, daß es dort nicht „nur“ um Einzelfälle geht (wie z.B. bei der kath. Kirche), sondern um frühere programmatische Verirrungen, um eine schwerwiegende inhaltliche Desorientierung.

Wolffsohn erwähnt sodann die „relative Stille, manchmal Windstille“ bei „vergleichbaren Vergehen“ auf evangelischer oder grüner Seite  –  und fügt hinzu:

„Die besonders medial verbreitete Sanftheit lässt sich ganz banal erklären: Die große Mehrheit deutscher Medien ist grün-rot. Folglich lenkt die Mehrheit der Medienmacher Aufmerksamkeit und Zorn ihrer Verbraucher auf politische und gesellschaftliche Milieus, die nicht grün oder rot sind.“

Daher, so der Historiker, „bleiben zuerst und vor allem die Grünen verschont“, aber auch die inzwischen „grün-rote Evangelische Kirche“.

Das ist weder fair noch faktenorientiert; hierzu stellt Prof. Wolffsohn fest:Im Vergleich zu den katholischen Missbrauchsfällen bleiben die grünen, evangelischen und jüdischen weitgehend tabu oder erzeugen keinen vergleichbar großen öffentlichen Aufschrei.

Außerdem schreibt der Geschichtswissenschaftler: „Der zumindest einst zum Kindersex anfeuernde Rote Dany & Co wird von weiten Teilen der Presselandschaft geradezu mit Samthandschuhen gestreichelt.“

Dr. Wolffsohn fügt ironisch hinzu: „Es lebe die Partei, die Parteilichkeit. Grün muss Schwarz bestrafen und findet in vielen Medien willige Helfer.“

Er verweist sodann auf eine Studie über politische Neigungen von Journalisten und Medienschaffenden, wobei die Ergebnisse „eindeutig“ seien, nämlich folgende:

„Knapp 27% Prozent neigen zu den Grünen, 15,5% der SPD, 9% der CDU/CSU, 7,4% der FDP, 4,2% der Linken. Rund 36 neigen zu keiner Partei.“

Womit alles gesagt ist…

Webseite von Prof. Wolffsohn: http://www.wolffsohn.de/

 

Kommentare

5 Antworten

  1. Überall gab es und gibt es sexuellen Mißbrauch. Vertuschung findet überall statt. Politiker oder Geistliche müßten ihren Stuhl räumen, wenn etwas vertuscht wurde oder verharmlost wird.

    Seelenmord ist fast schlimmer als Mord.

    Aber ich wette, wenn der Wahlkampf vorbei ist, geht das Thema wieder unter.

    Unsere Gesellschaft und die Mehrheit der Politiker wollen keine lückenlose Aufarbeitung. Es ist ein Unding, dass nicht die Verjährung abgeschafft wird.

    Es ist ein Unding, dass Mißbrauchte Jahre lang darum kämpfen müssen, um nach dem OEG Leistungen erhalten.

    Es ist ein Unding, dass schwerste psychische lebenslange Folgen durch Sexualdelikte überhaupt keine Rolle spielen für die Justiz, also keine Beweise sind. Fleischwunden heilen, seelische nie.

    Wenn sich dann noch wie geschehen, Staranwälte lustig machen über die schweren seelischen Folgen, sieht man, dass auch die Justiz keine Aufarbeitung will.

    Zitat eines Staranwaltes: Posttraumatische Belastungsstörung sei ein Modewort.

    1. Dass Problem ist dass Posttraumatische Belastungsstörung tatsächlich ein Modewort ist. Wie auch Burnout und Depressionen. Inzwischen haben alle Burnout..

      Es ist dasselbe Problem wie mit den Vergewaltigungen. Man beschwert sich dass Frauen nicht geglaubt wird. ABER über 60 aller Vergewaltigungsanzeigen stellen sich als Racheakte von Frauen heraus die ihren Exfreunden eine Reinwürgen wollen. Es sind die Frauen selbst die anderen Frauen die wirklich etwas erleben und Hilfe brauchen schaden.

      1. Nach ICD 10 ist F43.1 Posttraumatische Belastungsstörung also ihrer Meinung nach ein Modewort, dass heißt die Ärtzekammern machen Mode.

        http://www.icd-code.de/icd/code/F43.1.html

        ——-

        Bundeswehrsodaten , die Entschädigungen von der Bundesregierung aufgrund einer Posttraumatische Belastungsstörung erhalten, dürften nach ihrer Einschätzung, keine Hilfen erhalten, weil es Mode ist.

        http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK9pPKUVL3UzLzixNSSqlS9gpKk4ngQtyQzNV2_INtREQCcyRcI/

  2. Tja, die Propaganda verführt wieder zum gleichgeschalteten Denken. Man kann etwas böse werden und sagen: Wie schon vor 70 Jahren. Wieder die nichtkatholischen Gebiete.. (Siehe Wahlverhalten 1933)

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