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Die wahren Ursachen des Fachkräftemangels

Von Eugen Abler

Ob im Handwerk, in den Pflegeberufen, im Transportgeschäft, in der Kinderbetreuung  –  um nur einige Berufsfelder zu nennen – überall ist ein großer Arbeitskräftemangel zu beklagen.

Es erhebt sich die Frage, wie trotz rückläufigen Wachstums und millionenfacher Einwanderung akuter Arbeitskräftemangel in der Wirtschaft herrscht. Irgendetwas ist wohl gründlich schiefgelaufen bei dem Versuch, junge und motivierte Arbeitskräfte im Wege humanitär begründeter Masseneinwanderung ins Land zu holen.

„Politik beginnt mit der Betrachtung der Wirklichkeit“, sagte einst Ministerpräsident Erwin Teufel. Werfen wir also einen Blick auf die Fakten.

Aus der Geschichte wissen wir, dass Migrationsgesellschaften auch Konfliktgesellschaften sind. Der humanitäre Gedanke, alle einwanderungswilligen Menschen in Deutschland aufzunehmen, führt dazu, dass viele davon im sozialen Netzwerk landen und nur in der Größenordnung von einem Drittel auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.

Hier würde ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem Muster eine gezielte Einwanderung benötigter Fachkräfte ermöglichen und auch den Sozialhaushalt stark entlasten.

Vor einer Tatsache beim Thema Fachkräftemangel verschließen wir aber unsere Augen völlig. Seit 1974 sind in Deutschland etwa 7 bis 8 Millionen Kinder im Mutterleib getötet worden. Diese Anzahl Menschen fehlen als Arbeitskräfte in unserer Gesellschaft. Wir hätten keinen Arbeitskräftemangel, wenn diese Kinder nicht abgetrieben worden wären.

Die Politik fördert diese Kultur des Todes. Leider ist von der Ampelregierung keine Änderung zu erwarten. Im Gegenteil: Erst vor wenigen Tagen wurde das Werbeverbot für Abtreibungen (§ 219a) aus dem Strafgesetzbuch gestrichen. Darüber hinaus sind bereits Bestrebungen im Gange, auch den § 218, der Abtreibungen bei Vorlage eines Beratungsscheines straffrei stellt, zu streichen.

Unsere Gesellschaft sollte Gottes Gebot „Du sollst nicht töten“ wieder beachten. Hier muss das Umdenken beginnen.

Unser Gastautor Eugen Abler aus Bodnegg in Oberschwaben war langjähriger CDU-Kreisrat und Vorsitzender der CDU Bodnegg. Der Träger des Bundesverdienstkreuzes hat in 2020 nach 43 Jahren seine Partei verlassen, weil er dort eine christlich-konservative Politik vermißt; darüber schrieb er das Buch „Der Verrat am C“ (siehe oben).

Kommentare

13 Antworten

  1. Die Abtreibungen ist Grund allen Übels, auch wenn das die meisten nicht wahrhaben wollen.

    Was abgetrieben wurde kann natürlich nicht mehr als Arbeitskraft eingesetzt werden.

    Aber von dem Thema möchten 99,99% alle Menschen am liebsten nichts lesen und nichts hören……

    Auch zu diesem Thema passt das Sarazin-Thema: Deutschland baut sich ab (oder: sägt am Ast, wo es darauf NOCH sitzt.)

  2. Das sind nun eben die Folgen von jahrzehntelangem „Augen zu und Zähne knirschend CDU!“ Deutschland ist ein Mütter- und Hausfrauen- und Kinder- und Familien-feindliches Land geworden! Man sägt den Ast ab, auf dem man selber sitzt…

  3. Lieber Herr Abler!
    Ich stimme Ihnen vollständig zu!
    Besonders die Abtreibungspolitik seit den Beschlüssen in den 1960/70-Jahren
    der Sozialisten in Deutschland und nochmals nach der Wiedervereinigung hat
    jetzt zum Personalnotstand geführt.

  4. Ischa Endzeit! Diese beiden Worte habe ich z.B. auch in meinem Auto an der Heckscheibe innen gut lesbar in großen Lettern angebracht, damit nachfahrende Autofahrer vielleicht ein wenig nachdenklicher werden! Leider wird ein Großteil unserer jetzt lebenden Deutschen solche Aktionen vermutlich eher belächeln bzw. als hirnrissig abtun!
    Dabei liegt es doch für jeden christlich orientierten Menschen auf der Hand, daß die Anzeichen für das 2. Kommen Jesu Christi sich durch die globalen HInweise stetig verdeutlichen! Der Gesellschaft ist wohl nicht mehr zu helfen!

  5. Genau, Herr Abler, in diese Vakuum kommen jetzt die Fremden.
    Das hat ein längst verstorbener Abt ca. 1989 genau so gesagt, es waren prophetische Worte, was er damals schon in den Vorträgen alles sagte.
    Das alles passt in die gottlose Ideologie der heutigen politischen Akteure mit wenigen Ausnahmen.

  6. Volle Zustimmung für Herrn Abler. Die C DU sollte sich ehrlicherweise beim derzeitigen Kurs vom „C“ verabschieden.
    Die Zahl von 7-8 Millionen Abtreibungen seit 74 sehe ich jedoch als viel zu niedrig an. Wie bereits dargelegt, zunächst ist davon auszugehen, daß die offiziellen Zahlen pro Jahr nicht vollständig sind, dann kommt es unter Ovulationshemmern oder Spirale wegen der Nidationshemmung zu Abgänge befruchteter Eizellen, seit Freigabe der “ Pille danach“ wurden deren Verkaufszahlen mit ca 800000 angegeben, dann noch die ärztlich begleiteten chemischen Abtreibungen mit Prostaglandinen, so daß wahrscheinlich von mehreren Hunderttausend Menschen auszugehen ist, die in D pro Jahr nicht heranwachsen dürfen.
    Ich würde mir auch seitens der Kirche eine entschiedene Stellungnahme zur Frage der Abtreibung ( EU : als Menschenrecht ?! ) und eine geistliche Durchdringung wünschen.
    https://www.kath.net/news/78909

  7. Zum Thema Jugendamtsunrecht habe ich eine Facebookgruppe zu Information und Vernetzung. Sie heißt „Inobhutnahme Jugendamt. Betroffene – Unterstützer – Ehemalige“. Aktuell bin ich selbst jedoch vom Posten in Gruppen gesperrt. Habe etwas „Coronakritisches“ gepostet. …. Meinungsfreiheit.
    Ich bin auf Facebook Elisabeth Rosebrock, da mein Erstaccount im Januar 2020 ohne Vorwarnung und Angabe von Gründen gelöscht wurde.
    Mit der Kinderschutzbewegung JS – JS steht wahlweise für den Gründer Johannes Schumacher, Journalist aus Heinsberg, für Jesus Segnet oder Ja Sagen – versuchen wir, Vernetzung, Unterstützung, Aufmerksamkeit für diese schwierige Thematik zu erzielen. Ist aber nicht erwünscht. Es ist ein gutes Geschäft! Leider.
    Mütterherzen brechen, Kinderseelen sowieso. Familie werden zerstört. Omas und Opas werden entenkelt. Usw…. .

  8. Dieser Staat schmeißt unser Steuergeld mit vollen Händen zum Fenster raus. Für mich keine besondere Motovationsförderung.
    Ich unterstütze ehrenamtlich von Jugendämter entkinderte Eltern, zerstörte Familien. Das ist eine furchtbare Thematik. Lügengutachten und Behauptungen berechtigen zur Radikalentwurzelung der Kinder, auch von Neugeborenen, zu Geschwistertrennung usw..
    Einrichtungen kassieren ca. 6000 Euro pro Kind und Monat! Dafür erleben Kinder Vernachlässigung, Lieblosigkeit, Aggression, Stress, Misshandlungen, werden viel zu früh mit Alkohol, Sex, Drogen, Diebstahl, Gewalt konfrontiert.
    Rückführung von einmal entzogenen Kindern zu erreichen, ist nur sehr schwer möglich. Es bedeutet finanziellen und seelischen Ruin. Nach dem, was ich in der Hinsicht alles schon gesehen, mitgetragen, erlebt habe, ist unser Land in dieser Hinsicht ein Unrechtsstaat. Leider. Es ist sehr schlimm.

  9. Lieber Eugen,
    ich stimme Dir voll und ganz zu. Dieser Massenmord an ungeborenem Leben ist auch mein Thema seit Jahren.
    Ich schreibe viel und unternehme viel und erreiche bald nichts. Habe Zeitungen gebeten, diesen Kindermord mal zum Leitthema zu machen. Vergeblich. Auch in Kirchen und christlichen Gemeinschaften ist dieses Thema fast tabu. Warum nur?
    Erst wenn unsere Gesellschaft und Regierung nicht mehr weiter wissen, dämmert es hoffentlich. Dieser Zeitpunkt ist jetzt am Kommen. Gottes Gerichtsreden ist doch mit Händen greifbar und schon erkennbar.

    1. Ja, ich stimme Ihnen und dem Kommentar voll zu.
      Kirchen sind in Deutschland viel zu schwach geworden.
      Drehen sich ständig um sich selbst. Und um den Missbrauchsskandal.
      Jedoch ist es auch nicht richtig und christlich, aus anderen Ländern die Arbeitskräfte abzuziehen. Denn diese brauchen selbst ihre einheimischen Fachkräfte. In Griechenland wird es schon deutlich sichtbar. Dort wollen viele junge Menschen in die USA oder andere EU-Länder. Die ältere Bevölkerung dort ist verzweifelt wegen dem Anwerben von jungen Griechen .
      Abtreibung ist dort nicht so weit verbreitet.
      Wieder kinderfreundlich werden in Deutschland ist das gegebene Gebot der Stunde.

  10. Eine andere Seite des Fachkräftemangels wird übersehen: Wir braucheb nicht mehr ausgebildete Fachkräfte oder noch höhere Gehälter – wir brauchen einen anderen Sollschlüsssel, also die doppelte Anzahl von Pfegekräften, auch mehr Pflegehilfskräfte in der Grundpflege.

    Und die deutlichere Argumentation, dass Abtreibung in jedem Fall Tötung von Leben ist.

  11. Eugen Ablers Analyse im Hinblick auf die fehlenden Fachkräfte wegen der ideologisierten Abtreibungen stimme ich voll zu.

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