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FDP will das Ehegattensplitting beibehalten

Der Vorstoß der SPD, das Ehegattensplitting abzuschaffen, trifft bei der FDP auf Ablehnung. Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hatte die Debatte angestoßen. Nach seiner Vorstellung solle anstelle von Einsparungen beim Elterngeld das Ehegattensplitting für neue Ehen abgeschafft werden.

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Nach dem als Ehegattensplitting bezeichneten Verfahren werden Ehepaare und Lebenspartnerschaften besteuert, die keine Einzelveranlagung wählen. Das gemeinsame Einkommen wird dabei halbiert, dann die darauf entfallende Einkommensteuer berechnet und anschließend die Steuerschuld verdoppelt.

Der FDP-Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler (siehe Foto) kritisiert den Vorstoß der Sozialdemokraten:

„Wenn die SPD das Ehegattensplitting abschaffen will, dann kommt das einer massiven Steuererhöhung für die Mitte der Gesellschaft gleich. Mit der FDP ist das nicht zu machen.“

Der FDP-Parlamentarier Christian Sauter hebt hervor:

„Der Vorschlag bedeutet in Summe eine starke Mehrbelastung von Paaren und damit auch der Familien. Latent geht es bei dem rotgrünen Vorstoß auch um eine gesellschaftliche Frage. Das lehne ich ab.“

Auch Jens Teutrine weist den Vorstoß zurück:

”Es ist bezeichnend, dass die SPD die Abschaffung des Ehegattensplittings fordert, ohne zeitgleich Steuern und Abgaben senken zu wollen. Das käme einer Steuererhöhung für die Mitte der Gesellschaft gleich und ist mit der FDP in der Bundesregierung nicht zu machen.“

Quelle: https://mailchi.mp/947c74229c40/ehegattensplitting-steuerzahlergedenktag-nato-gipfel?e=381694bcc7

Kommentare

5 Antworten

  1. Nicht nur die FDP, auch die AfD bekennt sich vorbehaltlos zur Beibehaltung des Ehegattensplitting. Der rot-grüne Vorstoß, unterstützt vom gewerkschaftsnahen DIW ist nichts weiter als ein erneuter Angriff auf Ehe und Familie. Es ist von jeher innigster Wunsch der Linken, diese kleinste Einheit und zugleich Keimzelle unserer Gesellschaft endlich den Garaus zu machen.

  2. Es wird suggeriert, wie jetzt dauernd, das EGS sei nicht zeitgemäß, würde Rollenfestlegungen zementieren, zwänge Frauen an den Herd.
    Kann nich einmal ein wirklich Sachverständiger diesen Unsinn entkräften und auf das wirkliche, soziale Ziel, des EGS eingehen?
    Danke!

  3. Da ist jemand in der Ablehnung des SPD-Vorstoßes nicht im Vordergründigen, beim Geld, hängen geblieben:

    Zitat: „Latent geht es bei dem rotgrünen Vorstoß auch um eine gesellschaftliche Frage.“

    1. Herr Seidlein hat in seiner Fragestellung recht! Was ist zeitgerecht?
      Warum können Partner nicht entscheiden was für sie die richtige Kombination ist? Ist es wieder der Neid, weil man selber n i c h t in der Position ist, für das eigene Einkommen die richtige Entscheidung zu wählen? Es gibt Fachkräfte, die man zu rate ziehen kann!

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