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Israelischer Autor Pülz beklagt: Deutschland wird von Brüssel fremdbestimmt

Von Klaus Moshe Pülz

Ein vereintes Europa ist der Traum von Frau Merkel, obschon sowohl ein nationaler Zusammenschluß als auch eine gemeinsame Währung sich als Trugschluß herausgestellt haben. Keines der EU-Mitgliedstaaten wollen ihre Souveränität an eine aufgeblähte Verwaltungsbehörde abgeben, deren Mitarbeiter nicht vom jeweiligen Volk direkt gewählt wurden.

Mit anderen Worten: Deutschland wird von Brüssel fremdbestimmt, wobei hinzukommt, daß Deutschland mit 27 Prozent Anteil der Hauptfinancier der EU-Mitgliedstaaten ist. Dieser Tatbestand verführt geradezu, daß finanzschwache Mitgliedstaaten von der Prosperität Deutschlands vorsätzlich  – also mit „dolus“  –  profitieren, was dazu führt, daß insbesondere Staaten wie Griechenland und Italien sich durch den EZB-Drahtzieher namens Draghi sanieren können.

Es ist ohnehin absurd, daß ausgerechnet ein Italiener geradezu allein über die finanziellen Ressourcen des Euro-Raums verfügt, was ich stets auch gegenüber den Medien reklamiere  –  freilich ohne Erfolg.

Zur ständigen Abwertung des EURO: Es ist einmalig in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, daß die braven Sparer keine Zinsen mehr für ihr Geld erhalten, so daß deutsche Banken Strafzinsen zahlen müssen, wenn sie ihre Geldeinlagen nicht für „billiges“ Geld ausgeben, d.h. möglichst zinslos.

Damit wird zwar deutsche Ware für den Export billig, aber um den Preis, daß der außereuropäische Wert des EURO kontinuierlich fällt. Dies sehe ich ganz konkret am israelischen Schekel, der einst gegenüber dem EURO 5,50 NIS betrug, aber heutzutage auf 3,78 NIS abgestürzt ist. Somit erhalten KZ-Überlebende in Israel für ihre deutsche Renten nun noch weniger Geld.

Abgesehen davon ignoriert der blasierte und arrogante Mario Draghi die Einwände des deutschen Bundesbankpräsidenten Weidmann, den Frau Merkel völlig entmachtet hat. Auch Experten wie Professor Hans-Werner Sinn oder Jürgen Stark finden bei Merkel, Schäuble & Co. kein Gehör, zumal die Schulden aufgrund der Niedrigzinspolitik nicht so schwer wiegen, als wenn höhere Zinsen hinzuzuzahlen wären.

Immerhin sparten die öffentlichen Kassen in Deutschland zwischen 2008 und 2016 durch die Tiefstzinspolitik 250 Milliarden Euro. Zwar profitiert davon der Staat, aber der Sparer geht leer aus.

Auch SPD-Emporkömmlinge Martin Schulz unterscheidet sich nicht von der desaströsen Politik der Frau Merkel, die auch noch den Ehrgeiz besitzt, für eine vierte Amtszeit anzutreten, damit Deutschland weiterhin der Zahlmeister für die südeuropäischen Olivenstaaten bleibt, wobei in Deutschland gleichzeitig die Kinder- und Altersarmut zunehmen.

Bedenkt man zudem, daß Draghi monatlich für 60 Milliarden Euro ab April für den Kauf maroder Anleihen auszugeben gedenkt und damit die Märkte weiterhin mit billigem Geld flutet, dann führt dies zwangsläufig zu einer Geldentwertung, wobei bei zunehmender Inflation der deutsche Sparer zusätzlich um seine Ersparnisse gebracht wird.

Im Normalfall müßten Deutschlands Sparer eigentlich drei Prozent Zinsen erhalten, wenn es noch eine nationale Währungspolitik auf DM-Basis gäbe. Aber es sieht nicht danach aus, daß der Italiener Draghi keine Verfügungsgewalt mehr über unser aller Geld behält. Allein dies ist ein Beleg des Versagens aller Parteien im Bundestag.

Somit ist es allzu verständlich, wenn sich Mitgliedstaaten wie England, Frankreich, Ungarn oder Holland aus dieser „Zwangsumarmung“ der Brüsseler Technokraten lösen wollen zum Wohle ihrer eigenen Gesellschaften und Ökonomien, wenn man dabei auch noch die sukzessive Islamisierung Europas berücksichtigt.

Denke ich an Deutschland, bin ich um den Schlaf gebracht!

Unser Autor, der judenchristliche Publizist Klaus M. Pülz, wirkt als Autor und Prediger in Deutschland und Israel; er leitet die “Messianische Bekenntnisgemeinschaft” sowie den Verein “Zelem” (www.zelem.de) und bringt seit Jahrzehnten die Zeitschrift “Bote Neues Israel” heraus. 

Kommentare

3 Antworten

  1. Ich bin kein Symphatisant von Geert Wilders, dennoch muss ich mich sehr wundern, wie dramatisch die Wählerstimmung in den Niederlanden gekippt ist. Erdogan mit seinen Wutauftritten als stiller Wahlkampfhelfer für die etablierten Parteien, denn mit der Mobilisierung der Türken in den Niederlanden haben durch die harte Hand der Regierungsparteien diese wieder Boden gut gemacht. Beim Stöbern der Kommentare bei Hart aber Fair wurde mehrfach erwähnt, das sowohl Rutten als auch Kanzlerin Merkel der Türkei die Einwanderung von 2.500 000 Syrern als Flüchtlinge nach Europa von der Türkei jährlich zugesagt haben sollen, und da muss man schon sich fragen, war der niederländische Wahlkampf abgesprochenes Schmierentheater?
    Immerhin besteht auch die EU darauf, der Islam gehört zu Europa und ist mehr oder weniger das Sprachrohr der Altparteien. Nach der Wahl kann vieles anders aussehen, als das, was vor der Wahl versprochen wurde. Wenn die Niederländer jetzt mit muslimischer Massenzuwanderung beglückt werden und sollten die Informationen aus dem Netz stimmen, müssen sie sich nicht wundern, wenn sie auf ein gekonntes abgesprochenes Schauspiel herein gefallen sind.
    Ein kleiner wütender Erdogan, der seine Landsleute mobilisiert und möglicherweise eine abgesprochene Inszenierung wie der Putsch in der Türkei. In Deutschland kann türkischer Wahlkampf gemacht werden, hat uns etwa Claudia Roth (Grüne) schon an die Türkei verscheuert und wir wissen es nicht.
    Immerhin will Erdogan schon die Deutsche Bank kaufen und das Netz der internationalen Abhängigkeiten ist sehr eng geflochten worden und die Roth soll ja eine Villa, wie die Klatschpresse des Internets berichtet, in der Türkei gehabt haben. Herr Özdemir Grüne, der angeblich um die Zukunft Deutschlands besorgt sein soll, hat leider viel zu oft und in vielen Internetforen darüber schwadroniert „Was unsere Großväter (Ausdehnung des osmanischen Reiches) nicht geschafft haben, schaffen wir.“
    Aber nun hat mit Erdogan jene islamische Strömung die Mehrheit, die seine kurdischen Landsleute zur Minderheit degradiert, wo ihm deutlich die Muffe geht. Gegen einen türkischen Wahlkampf auf deutschem Boden scheint auch er nicht viel einzuwenden zu haben, oder wie ist es sonst möglich, dass Erdogan in seiner deutschen Kolonie Wahlen realisieren darf? Oder geht unserer Regierung die Muffe, dass es noch vor den Wahlen zu blutigen Unruhen kommen könnte, weil man die politische Problematik, vor der Brandt, Schmidt, Kohl warnten, unterschätzt hat, oder wird die von Brüssel angestrebte neue Weltordnung konsequent und schrittweise durchgesetzt? Fragen über Fragen.

    1. Die angegebene Zahl stimmt nicht ganz, wenn man die Aufnahme der Flüchtlinge aus der Türkei auf das Jahr bezogen meint. Pro Jahr 250 000 aus der Türkei, dann pro Monat von Merkel organisiert 500 aus Griechenland und 500 aus Italien und all die Illegalen, die Dank offener Grenzen in ihre Wunschländer geschleust werden. Wenn die EU, wo vor allem die SPD am Beitritt der Türkei festhält, dann noch die Visafreiheit einführt, dann kann Erdogan sich gleich als Kalif von Europa ausrufen lassen, dank unserer europäischen politischen Schauspieltruppe. Unsere Soldaten gehören aus der Türkei abgezogen und zum Schutz unserer Landesgrenzen eingesetzt, denn der Flüchtlingstsunami geht weiter, auch Dank Erdogans Rache.

  2. Die EU hat sich weit von ihrer Bestimmung, wie sie die Gründerväter wollten, entfernt, wo man durchaus dem Erhalt von Brüssel zugestimmt hätte, nämlich als starkes Wirtschaftsimperium gegenüber den Weltmächten. Stattdessen aber haben nahezu alle Länder ihre Politiker, die sich nicht mehr auf nationalem Boden halten konnten, Versager nach Brüssel abgeschoben, denn Seilschaften helfen sich bei der Absicherung ihrer Pfründe.
    Oettinger macht sich daher auch stark dafür, um Schäuble seinen Strafsoli für Flüchtlinge auf Benzin für alle Fahrzeugführer durch zu boxen. Vor allem in Brüssel wurden durch Händchen Auf Halter viele Kleinbetriebe und Mittelstand (der auch in den Südländern als Wachstumsmotor fehlt) zu Gunsten internationaler Großkonzerne und Großbanken vernichtet. Statt ein starker wirtschaftlicher Kontinent Europa, der in diesem Sinne die Wirtschaftskraft der Großmächte und der aufstrebenden Weltmacht China nicht fürchten muss, wurden die Volkswirtschaften und Finanzkraft noch so ausgeblutet, so das Europa immer weniger auf dem internationalen Markt konkurrieren kann.
    Hinzu kommt, dass vor allem aus den Mitgliedsländern in Brüssel die Grünen das Sagen haben, die nebenbei einen Nationalhass haben (die Diäten nehmen sie gern von den Ländern, die diese Trümmerfrauen wieder aufgebaut haben) und einen der Weltmachtpläne von Hooten oder Kaligari oder wem auch immer wieder aufgegriffen haben, wo eine kleine Elite über das Schicksal von Millionen Menschen bestimmen soll, ein Vorwurf, den Sarah Wagenknecht (Linke, leider ist sie in der falschen Partei) offen Frau Merkel im Bundestag gemacht hat.
    Dieser Plan sieht vor, dass eine globale Weltelite Millionen von Bürgern beherrscht und kontrolliert und deshalb schwafeln die Grünen so gerne, sie gehören zum politischen Establishment. Doof nur, dass jetzt zum Glück noch Wahlen sind, aber durschaut der Bürger auch die Wahlkampflügen?
    Eine globale Weltregierung soll über das Schicksal aller Nationen wirtschaftlich und politisch bestimmen. Wahrscheinlich entzieht man den Nationen deshalb auch die Wurzeln ökonomischen Wachstums, welches sie durch Eigenverantwortung erreichen können und fördert lieber die Spielbankpolitik, die alle Länder in die pleite treibt, damit es mit der Übernahme durch internationale Konzerne und Großbanken schneller geht.
    Das Bruttoinlandsprodukt, welches Wohlstand für eine Gesellschaft bedeutet, wurde nahezu ausgehungert und durch einen Koloss von einem bürokratischen Verwaltungsapparat in die Knie gezwungen, was auch der wirtschaftliche Niedergang der DDR war. Dieser westliche Wahn, allein als Dienstleistungsland nur durch Handel überleben zu können, zeugt allein schon von dummer naiver Arroganz, denn bricht der Handel ein, wird es mit der Versorgungslage knapp.
    Auch Martin Schulz SPD ist bei diesem Umbau der EU zum Schaden der Mitglieder beteiligt gewesen, und wie man munkelt, will man noch 55 Millionen Afrikaner in Europa ansiedeln, damit das größenwahnsinnige utopische Ziel schneller erreicht wird. Deshalb werden auch die Pläne der Union, in Afrika Flüchtlingslager zu schaffen, wo man Asylanträge stellen und kontrollieren kann, von der SPD heftig attackiert, gefolgt von Grünen und Linken.
    Eine wesentliche Wahlwahrheit, die Martin Schulz verschweigt, wenn er dem arglosen Bürger etwas von sozialer Gerechtigkeit erzählen will, den afrikanischen Migrantenansturm, der das Elend auf dem europäischen Kontinent verschärfen wird. In treuer Anbiederung an den Globalisten Obama und an die globale Schattenregierung der mächtigen Konzerne und Banken, die sich Washington als Hauptsitz erkoren haben, wurde vor allem von unseren propagandistischen Schreihälsen vor allem bei den Grünen die Kriegsstimmung gegen Russland angeheizt, ohne so viel Grips zu besitzen, dass dies Europa in ein Schlachtfeld verwandeln könnte, wenn Russland die Nerven verliert, angegriffen wird, na ja die machen es sich dann irgendwo auf einer Insel oder dem amerikanischen Kontinent gemütlich.
    Selbst die Menschen, die unter der russischen Diktatur in Deutschland negative Erfahrungen haben, sind durchgängig der Meinung, keinen Krieg, sondern Handel mit Russland und auch Amerika und Co. doch auch dies haben die Eurokraten in Brüssel hintergangen.
    Altbundeskanzler H. Schmidt forderte zu seinen Lebzeiten nicht von ungefähr, dass dieser Alt-Kader aus Brüssel ausgetauscht, gefeuert werden muss, um den Weg für kluge Politiker, die die Interessen ihrer Mitglieder wahren und deren Selbstbestimmung respektieren. Die Gier des eurokratischen Apparates jedoch ist grenzenlos.
    Man will das Russland nach all den Demütigungen, Drohgebärden an der russischen Grenze angreift, um sich selber noch den verlogenen Heiligenschein der Unschuld aufzusetzen. Bei der Unterstützung von Obama im nahen Osten Weltpolizist zu spielen, der Busch Junior noch bei den angerichteten Blutbädern übertrifft, hatte man keine Skrupel, sich in Brüssel zum Steigbügelhalter zu machen, damit allein schon ist der falsche Heiligenschein hinfällig und die Friedensbeteuerung mehr als fragwürdig, als der Terror durch importierte Menschen nach Europa eingeschleppt wurde.
    Da ja Russland als ein Alliierter das Grundgesetz mit für Deutschland unterschrieben hat, welches von unseren politischen Eliten juristisch für ihre utopischen Ziele verunstaltet wurde, ohne den Bürger zu fragen, wäre hier vielleicht mal ein Machtwort fällig von Seiten der Alliierten, das dieses nicht dazu geschaffen wurde, um ein nach dem Krieg befriedetes Volk zu entmündigen. Selbst einmal Befürworter einer EU, in der Vorstellung, diese würde die Wirtschaftskraft des europäischen Kontientes im internationalen Wettbewerb stärken, bin ich heute gegen diese EU von Eliten, die sich wie größenwahnsinnig benimmt und uns so viele Gefahren eingebrockt hat. Dennoch vertrete ich die Überzeugung, wenn es schon nicht geht, diese EU zur Räson zu bringen, dass alle europäischen Nationen einen neuen europäischen Wirtschaftsverbund schaffen sollten, der mit klugen Leuten besetzt ist und zum Wohl der Mitglieder arbeitet.

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