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Kardinal Zen kritisiert Weltsynode in Rom

Der chinesische Kardinal Joseph Zen ze-Kiun, ehem. Bischof von Hongkong, hat seine Überzeugung zum Ausdruck gebracht, wonach die gegenwärtig im Vatikan stattfindende Weltsynode nicht der „Wahrheitsfindung“ diene, sondern lediglich ein „Austausch von Gefühlen“ sei.

In einem von „La Nuova Bussola Quotidiana“ veröffentlichten Interview sagte der Würdenträger, der als einer der  profiliertesten Kritiker des  Synodalen Holzwegs gilt: „Es geht dort nicht um die Wahrheit des Glaubens, es geht nur um Psychologie.“

Befragt zum Thema Homosexualität, das auf der Vatikanversammlung aufgrund persönlicher Zeugnisse mit Wohlwollen behandelt worden sei, erklärte Zen, das überrasche ihn nicht, denn es sein keine herkömmliche Synode von Bischöfen, sondern bestehe aus „Befürwortern von aus der Kirche ‚herausgeworfenen‘ Homosexuellen.“

Quelle und Fortsetzung der CNA-Meldung hier: https://de.catholicnewsagency.com/news/14257/kardinal-zen-weltsynode-dient-nicht-wahrheitsfindung-sondern-austausch-von-gefuhlen

Kommentare

6 Antworten

  1. Der Austausch von Gefühlen ist an sich nichts Ungehöriges; dennoch sind Betroffenheit und die Gefühlswelt des einzelnen Menschen nicht sonderlich geeignet, für eine Weltkirche Normen, Lehren und Richtlinien für Reformen zu finden.
    Im Gegenteil, Betroffenheit ist ein schlechter Ratgeber: z.B. „ich habe das Gefühl, dass diese Frau eben nicht anders handeln konnte“…(wenn man von einer Abtreibung hört) – oder „dass er diese Frau verlassen hat, das ist verständlich“… – oder „ich bin schwul, und das ist gut so“ – was interessiert eigentlich das Gefühl der Betroffenen?
    Gefühle kommen und gehen! Sie stehen fast immer zeitlich vor dem tieferen Nachdenken‘! Übrigens hat jeder andere Gefühle! Was interessieren uns die Gefühle der 400 Synodalisten in Rom oder die der Leute vom Synodalen Holzweg? Was die Gefühle des Arztes, der Abtreibungen als seinen Traumberuf bezeichnet? Am Ende, kurz vor seinem Tod hat er hoffentlich ganz andere „Gefühle“. Was interessiert uns das „Gefühl“ des Pädophilen, der behauptet, das Kind habe ihn animiert und lustvoll mitgemacht?
    Der Kirche geht es um Wahrheit, nicht um reine Lebenswirklichkeit mit ihren durch die Lebensjahre des Menschen hindurch schwankenden – auch manchmal perversen – Gefühlen. Christuszentriert muss nach der Wahrheit Ausschau gehalten werden, sie darf den Menschen nicht vorenthalten werden! Er sagt „Ich bin die Tür, ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit“. Ob sich Jesus „wohlgefühlt“ hat in seinen Wanderjahren? Wohlgefühlt beim letzten Abendmahl?

    1. Ist nicht Petrus, und damit sein Nachfolger Papst Franziskus, der Fels, dem auch Kardinal Zen so wie alle Kardinäle Gehorsam versprochen haben?

      1. Shalom, ich gehöre nicht zu den Bibeltreuen, die den Weg geht. Eine Bibelstelle weshalb nicht, ist die die angeblich sagt, dass eine Kirche von Jesus Christus auf Petrus gebaut wird. Petrus ist höchstens ein Stein.
        Jesaja 26:4
        Darum verlasset euch auf den HERRN ewiglich; denn Gott der HERR ist ein Fels ewiglich.
        Es gibt noch weitere Bibelstellen wo Jesus Christus der Fels ist.
        Ich behaupte , dass Petrus Jesus erkannt hat und Jesus sagte, auf diesen Felsen also auf sich selbst bezogen werde ICH meine Kirche /Gemeinde bauen. Mein Reich ist nicht von dieser Welt und der Heilige Geist wollte keine Weltherrschaft wie die jetzige Weltkirche. Der Antichrist ist schon da , sagte Jesus . So sehr man angeblich der Historie glauben kann , dass sie den christlichen Glauben durch Kirchen bewahrt hat , so sehr glaube ich auch , dass sie ihn genau so verhindert hat den Weg der Liebe zu gehen wie Jesus Christus es vorgelebt hat. Das Paulus auch noch gesagt hat, dass wir den Obrigkeiten gehorchen sollen ist eine Instrumentalisierung dem zu gehorchen der der Welt dient . Viele Christen haben das wörtlich genommen. Kein Christ muß dem Teufel dienen wenn er als Obrigkeit regiert . Wir haben ein Gewissen und den freien Willen zu entscheiden wem wir dienen wollen .Die Wahrheit wird euch frei machen . Jesus Christus ist die Wahrheit und der Weg . „Niemand kommt zum Vater denn durch mich .“
        Da ist weder Weltkirche noch ein anderer Mensch dafür nötig.
        „Gott allein genügt” – Teresa von Ávila

  2. “ Synodaler(n) Holzweg(s) “ also Synodaler Holzweg : Kurze und prägnante Beschreibung. In einer absolut irre gewordenen Welt irgendwie verstehbar. Danke für den Terminus.

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