Die angespannte Lage an der östlichen Grenze Polens kommentiert im Gespräch mit dem polnischen Blatt Dziennik/Gazeta Prawna auch der ehemalige Chef des Bundesamts für Verfassungsschutz in Deutschland, Hans Georg Maaßen (siehe Foto).
Es sei gut, dass Polen mit seiner entschlossenen Haltung ein klares Signal sende, dass die polnische Grenze, die gleichzeitig die Außengrenze der EU ist, unantastbar sei und dass man sie vor illegaler Einwanderung bewahren müsse. Man solle Polen dafür danken, dass es diese für Deutschland, aber auch für die gesamte EU wichtige und schwierige Aufgabe auf sich nehme.
Er wünsche sich, so Maaßen weiter, dass die Bundesregierung Warschau logistisch und finanziell unterstütze. Seit mehreren Jahren zeige die Europäische Union, dass sie sich mit der Migrationsfrage erpressen lasse.
Lukaschenko wolle dies ausnutzen, um sich an der Verhandlungstisch mit Vertretern der EU zu setzen und für sich weitere Finanzmittel zu gewinnen.
Quelle und vollständige Nachricht mit weiteren Informationen hier: https://www.polskieradio24.pl/400/7986/Artykul/2850043,Telefonat-mit-Konsequenzen
Foto: Michael Leh