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Manifest zur Festigung der Familie

Von Christa Meves

Die Bedrängnis durch generalisierte Bemühungen, die Kinder in den Schulen einer gezielten Manipulation auszusetzen, wird immer größer. Sie finden deshalb hier eine Stellungnahme zur Homosexualisierung, die als fachliche Information gedacht ist.  untitled
Das Thema Homosexualität nimmt z. Z. in unserer Gesellschaft in den öffentlichen Diskussionen einen breiten Raum ein, obgleich Handlungsbedarf zunächst nicht vorhanden war; denn in der Bevölkerung herrscht in dieser Hinsicht seit Jahrzehnten eine allgemeine Toleranz vor.
Klagen der „Benachteiligten“ bewirkten Forderungen nach Gleichstellung durch Gesetzesänderungen, denen unverzüglich nachgegangen wurde.
Desungeachtet wird jetzt der Anspruch erhoben, das christlich-abendländische Menschenbild, nach dem sich eine Mehrzahl der Menschen durch die Bildung von Familie ausrichtet, per staatlicher Einwirkung auf die Kindergarten- und Schulkinder und mithilfe einer Herabsetzung der bürgerlichen Familienform durch ein Lebensmodell der „Vielfalt“, also durch ein ideologisches kollektivistisches Menschenbild zu ersetzen.
Elterlicher Widerstand unter Berufung auf das Grundgesetz der BRD wird nicht nur hier – sondern als Kampfruf aus dem EU-Parlament (1) mit dem beleidigenden Ausdruck „homophob“ belegt und damit als „krank“ diffamiert.
Anders Votierende werden medialer Jagdbeute ausgeliefert. Ein derart zentraler Angriff auf die demokratische Ordnung in unserer Gesellschaft nötigt zu fachbezogener Klarstellung: DSC07339

1) Homosexualität ist – laut 100jähriger psychotherapeutischer Erfahrung – eine Entwicklungsstörung. (2)
Sie entsteht:
a) im Vorschul- bzw. Grundschulalter, wenn  –  in dieser Phase des Bewusstwerdens der geschlechtlichen Identität  –  die Erziehenden im Umfeld sich für das Kind subjektiv als unzureichende Vorbilder erweisen  –  oder
b) wenn im Jugendalter während der gelegentlich auftretenden homoerotische Phase (3) homosexueller Einfluss
subjektiv vordringlich wird. Oder wenn
c) im Erwachsenenalter nach einer tief enttäuschenden heterosexuellen Beziehung eine homosexuelle Lebensform als Ersatz gewählt wird.

2) Der Geschlechtsunterschied zwischen männlich oder weiblich wird schon im ungeborenen Kind bzw. Fötus mithilfe der Geschlechtshormone Testosteron und Östrogen festgemacht und durch entsprechende Hirnvorgänge vollzogen. (4)

3) Die Identifikation mit dem angeborenen Geschlecht bedarf aber in der frühen Kindheit im Umgang mit nahen Bezugspersonen einer bewussten Bejahung des Kindes zu dieser Gegebenheit. (5)

4) Unzureichende Eindrücke des Kindes können diese Identifikation des Kindes mit seinem angeborenen Geschlecht infrage stellen. (6)
5) Deshalb ist es erschwerend, wenn in dieser Phase in Kita, Kindergarten und Grundschule eine noch bestehende Unsicherheit bei einigen der Kinder durch Genderismus verstärkt, das Zeitfenster also durch Außeneinwirkung künstlich offengehalten wird. (7)

6) Durch Elternberatung und Psychotherapie ist es hingegen möglich, Kindern, die in diesem Alter noch damit eine Schwierigkeit haben, zum Abbau ihrer Unsicherheit zu verhelfen. (8)

7) Nach dem langjährigen Praktizieren einer Perversion ist Veränderung  –  genauso wie bei jeder langjährigen Eingewöhnung einer bestimmten Verhaltensweise  –  allenfalls mithilfe eines sehr starken Leidensdrucks des Patienten und seiner intensiven Mitarbeit – selten nur noch gegeben. (9)

8) Bei einer vollständigen Aufklärung über Homosexualität müsste sachlicherweise vermittelt werden, dass diese Lebensform ein vermehrtes Risiko in sich birgt, sich mit chronischen, nicht heilbaren Krankheiten wie HIV, Hepatitis C und A u. a. zu infizieren. Infolgedessen ist bei homosexuell praktizierenden Männern die Lebenserwartung statistisch um Jahrzehnte geringer als die von anderen. (10)
9) Das Jugendalter eröffnet mit der Geschlechtsreife ein Zeitfenster für Ablösungsbedürfnis, Experimentierfreude und Abenteuerlust. (11) Deshalb ist es für Manipulation auf dem Sektor Sexualität besonders empfänglich.
Die Entfaltungsoffenheit des Menschen in Kindheit und Jugend während der Zeit seiner Unmündigkeit verpflichtet eine demokratische Gesellschaft durch Elternhaus, Kirche und Schule, den Kindern Orientierungshilfen angedeihen zu lassen, die es ihnen ermöglichen, Lebensformen einzuschlagen, die erfahrungsgemäß Leistungsfähigkeit und Gesundheit begünstigen. (12)
10) Da darüber hinaus die Produktion von Nachkommen ein existenziell notwendiges Zukunftspotential bedeutet, braucht die sich in dieser Hinsicht bewährt habende Familie eine politische Berücksichtigung, ja eine Abstützung und nicht ihre Minderung. Unsere Gesellschaft bedarf nicht eines Kampfes um die Dominanz einer Lebensform vor derjenigen der anderen, sondern eines gemeinsames Bemühens aller Menschen, um den Abrutsch in die Verarmung aufzuhalten. (13)
Quellenangaben:
(1) http://sitzspoe.spoe.at/story/eu-parlament-fordert-fahrplan-gegen-homophobie
(2) http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Nicolosi
(3) E. Spranger: Psychologie des Jugendalters, Leipzig 1953
(4) L. Elliot: Was geht da drinnen vor, Hamburg, 2002
(5) C. Meves: Geheimnis Gehirn, Gräfelfing 2007
(6) Jacobi, J.: Case of Homesexuality, Journal Analytical Psychology 14, 1969, 51. Zitiert nach C. Vonholdt, Bulletin a.a.O., 11.
(7) G. Kuby: Die globale sexuelle Revolution, Kisslegg 2013
(8) http://www.kath.net/news/37140
(9) http://www.kath.net/news/37140, C. Meves: Wohin? Auf der Suche nach Zukunft, Bad Schussenried 2011 Dies.:Verführt.Manipuliert. Pervertiert, Gräfelfing 2013
(10) Hogg, Robert S. Et al.: Modellingthe Impact of HIV Disease on Mortalitiv in Gay and Bisexual Men, Int. Journal of Epidemiology, Vol. 26, No.3, 1997, S. 657-661
(11) A. Dührsen: Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen, Göttingen 1960
(12) C. Meves: Erziehen lernen, 2012
(13) H. Birg: Die demographische Zeitenwende, München 2005

Gemälde: Evita Gründler

Kommentare

2 Antworten

  1. Ihren Hinweisen entsprechend ist eine polistische Analyse parallel zu führen. Sie zeigt die Verbindung zur individuellen Entmündigung auf. Ziel der Protagonisten der Entmenschlichung der Psyche ist, Macht über sie zu bekommen.

  2. Wenn man mir Homophobie diagnostiziert, also – wie Frau Meves bemerkt – eine Krankheit: Wie sehen dann Behandlung und Therapie aus? Welche Fachmediziner sind zuständig? Wird mir der Arzt Arbeitsunfähigkeit attestieren? Wie lange? Worauf muß ich mich einstellen: z. B..Ambulanz? Krankenhausaufenthalt? Wer übernimmt die Kosten? Die Krankenkasse? Übernimmt, als Beamter, die Beihilfestelle ihren Anteil? Ist das alles schon geklärt, oder ist es „Neuland“? Gibt es dann zumindest vorläufige Regelungen? Wer informiert? Das Gesundheitsamt?

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