Der Gründer sowie Vorsitzende des Vereins Deutsche Sprache (VDS), Prof. Dr. Walter Krämer, ist wegen des zunehmenden Gebrauchs der Gendersprache aus der katholischen Kirche ausgetreten.
„Für mich war die katholische Kirche immer ein Fels in der Brandung des modernen turbulenten Zeitgeschehens, umso größer ist meine Enttäuschung, ja mein Entsetzen über das würdelose Anbiedern an den schwankenden Zeitgeist, das sich in der von Ihnen zu verantwortenden Bistumsbroschüre über geschlechtersensible Sprache äußert“, schrieb Krämer laut VDS in einem Brief an den Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer.
Die Kirche entferne sich durch die Nutzung des Gendersprechs von den Gläubigen. Als Beispiel nannte Krämer u.a. das Zentralkomitee der Katholiken, das sich seit April als „Lai*innen-Organisation“ bezeichne sowie die Katholische junge Gemeinde, die Überlegungen angestellt hatte, „Gott“ mit Genderstern zu schreiben.
„Statt für die Gläubigen da zu sein und ihre Sprache zu sprechen, folgt die katholische Kirche lieber einer Strömung, die einen Keil in zwischenmenschliche Beziehungen treibt“, zeigte sich der Sprachschützer enttäuscht. Bereits im Juli hatte er die Gendersprache in der katholischen Kirche öffentlich kritisiert.
Der katholischen Kirche als Gemeinschaft der Gläubigen wolle Krämer aber weiter mit Herz und Verstand verbunden bleiben.
Quelle und vollständige Meldung hier: https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2021/wegen-gendersprech-sprachschuetzer-kraemer-tritt-aus-katholischer-kirche-aus/
Eine Antwort
Schade, dass Herr Krämer den Schritt getan hat. Aber irgendwie kann ich es verstehen. Seit Jahren diese Genderei in der Kirche.
Er will ein Zeichen setzen.
Hoffentlich bleibt er der katholischen Kirche verbunden, so wie er es vorhat und findet die Oasen und die Pfarrgemeinden, die den Unsinn einfach erstmal nicht mitmachen.