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Deutschland hat „Zins-Gewinne“ selbst gezahlt

Basierend auf einer Kleinen Anfrage im Bundestag titelte Spiegel-online am 21.6.2018: „Deutschland macht 2,9 Milliarden Euro Gewinn mit Griechenland-Hilfe“. Der Grünen-Politiker Sven-Christian Kindler meint, Deutschland hätte massiv von der Krise in Griechenland profitiert und führt aus: „Es kann nicht sein, dass die Bundesregierung mit Milliarden an griechischen Zinsgewinnen den deutschen Haushalt saniert“.

Dazu erklärt der AfD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Finanzausschuss, Dr. Bruno Hollnagel:

„Schön wär‘s. Doch leider ist festzustellen, dass die Kredite an Griechenland erhebliche Risiken beinhalten, die natürlich zu bezahlen sind und dass der Grünen ‚Experte‘ zu erwähnen vergisst, dass die Zinszahlungen aus neuen Krediten gezahlt wurden. So gesehen hat sich Deutschland die Zins-‚Gewinne‘ zunächst einmal selbst gezahlt.

Der Schlussstrich ist noch nicht gezogen, die Endabrechnung steht noch aus! Das Volumen der drei Griechenland-Rettungspakete beläuft sich auf 256 Milliarden Euro. Ob, und wenn in welchem Umfang, Deutschland seinen Anteil an den Krediten an Griechenland wieder bekommt, steht in den Sternen; denn die Forderung nach einem Schuldenschnitt zugunsten Griechenlands ist noch lange nicht vom Tisch.

Das Pikante daran ist: die Grünen haben selbst einen Schuldenschnitt für Griechenland gefordert. Deutschland – und damit der deutsche Steuerzahler – würde von einem Schuldenschnitt überproportional getroffen werden. Er würde die ‚Zinsgewinne‘ weit übersteigen, so dass ein großer Verlust übrig bliebe. Wenn die Grünen jetzt von einem ‚Zinsgewinn‘ sprechen, so ist das vor diesem Hintergrund zynisch.“

 

 

Kommentare

3 Antworten

  1. Ein sinnvoller Beitrag von Bruno Hollnagel.

    Schon als ich den Unsinn im Netz gelesen habe von 2,9 Milliarden Euro Gewinn usw.,
    war meine Frage, wie viel wir an Griechenland schon bezahlt haben an Krediten?!

    Geld, das wir nie wieder bekommen, wenn die Wirtschaft dort nur lahm ist. Die Leute müssten Arbeit haben und Steuern bezahlen. Stattdessen viel zu viele Arbeitslose.
    Die Kredite gehen nur an die Banken, die damit arbeiten. Beim Volk kommt nichts an.
    Viele Reiche haben sich abgesetzt mit ihrem Geld, war vor längerer Zeit im Handelsblatt zu lesen.
    Solche Leute sitzen immer am längeren Hebel.

    Hoffentlich hört niemand auf den Redner bei den Grünen, dass es zu überflüssigen Debatten kommt!
    Was anderes würde mich interessieren. Vor Jahren war dauernd zu lesen, welch schlechtes Steuereinzugssystem die Griechen haben mit ihrer Klientel-Politik. Schlampereien, da wurden oft Renten noch für Verstorbene lange Zeit bezahlt, nichts hat richtig funktioniert.
    Wie sieht es heute aus? Dazu soll der Heini von den Grünen was mitteilen.

  2. Wenn es nach der von Deutschenhass getriebenen Grünen geht, hätte Deutschland das Geld an Griechenland eh verschenken sollen. Nach Meinung der Grünen ist es gerechtfertigt, wenn unser erarbeitetes Geld mit vollen Händen an andere Länder, Völker, Kulturen verschenkt wird, Hauptsache es kommt den Deutschen nicht zugute. Es ist eine Zumutung, daß solche, wie es die Grünen sind, in politischer Position sitzen und sich derart frech äußern dürfen.

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