Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche: Lk 1,39-45.
In jenen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth.
Als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde sie vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme:
Gesegnet bist du unter den Frauen
und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.
Wer bin ich,
dass die Mutter meines HERRN zu mir kommt?
Denn siehe, in dem Augenblick,
als ich deinen Gruß hörte,
hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib.
Selig ist, die geglaubt hat,
dass sich erfüllt, was der HERR ihr sagen ließ.
und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.
Wer bin ich,
dass die Mutter meines HERRN zu mir kommt?
Denn siehe, in dem Augenblick,
als ich deinen Gruß hörte,
hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib.
Selig ist, die geglaubt hat,
dass sich erfüllt, was der HERR ihr sagen ließ.
2 Antworten
Maria gilt in der katholischen Kirchentradition als auch „Sitz der Weisheit“.
Sie könnte als Abbild und Abglanz des „Geistes der Weisheit und Offenbarung“ (NT) als Heiliger Geist und Geist Gottes verstanden werden. Siehe dazu die „Weisheitsliteratur“ der Septuaginta-Bibel, welche die Urbibel des frühen Urchristentums noch vor den Evangelien war.
Dort kommt die göttliche Weisheit als Frau Weisheit und „Sophia“ als Person auftretend und handelnd vor. Siehe dazu auch die mystische theologische „Sophiologie“ der russisch-orthodoxen Kirche Russlands und die „Sonnenfrau“ der Johannes-Offenbarung bzw. Johannes-Apokalypse.
Die „Sophia“ kann als EINE der personale Erscheinungsweisen des Heiligen Geistes als Geist Gottes und „Geist der Weisheit und Offenbarung“ verstanden werden, hier in weiblicher Form.
Mich stört das Bild.
Maria kam nicht hochschwanger zu Elisabeth.
Und auch im dritten Monat sieht eine schwangere Frau so nicht aus.
Elisabeth war sichtbar schwanger.