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Ich geh durch einen grasgrünen Wald…

Ich geh durch einen grasgrünen Wald,
Da hört ich die Vögelein singen.
Sie sangen so jung, sie sangen so alt,
Die kleinen Vögelein in dem Wald,
Die hört ich so gerne wohl singen.

Oh singe nur, singe, Frau Nachtigall,
Wer möchte dich, Sängerin, stören.
Wie wonniglich klingt es im Widerhall,
Es lauschen die Blümlein, die Vögel all’
Und wollen die Nachtigall hören.

Nun muß ich wandern bergauf, bergab,
Die Nachtigall singt in der Ferne.
Es wird mir so wohl, so leicht am Stab,
Und wie ich schreite hinauf, hinab,
Die Nachtigall singt in der Ferne.

Hinweise von unserem Leser Ernst Friedel:

„Ich geh durch einen grasgrünen Wald“: Es wird ein Wanderer besungen, der durch den Wald geht und lauscht, wie die Vögel singen. Alte und Junge, sie alle verbreiten durch ihr Singen eine Freude, die der Wanderer genießt. Vor allen Dingen die Nachtigall hat es dem Spaziergänger angetan und er verhält sich still, um die Sängerin nicht zu stören.

Im zweiten Vers meint er, sogar einen Widerhall des Gesanges zu hören. Er hat das Gefühl, dass auch die Blümlein dem Singen der Nachtigall lauschen. Jedoch geht sein Weg weiter, er muss den Wald verlassen und den Gesang der Nachtigall hört er nur noch in der Ferne.

Obwohl das Lied eher kurz ist, strahlt es Geborgenheit, Harmonie und inneren Frieden aus. Der Text stammt von Herman Kletke (1813 – 1886). Die Melodie ist eine Volksweise, neu überarbeitet von Max Reger.

Ihr findet das Lied hier: https://www.youtube.com/watch?v=S3Zznh0-Iw0
Es singt der Kinderchor des NDR unter Leitung von Erich Bende
r.

Kommentare

2 Antworten

  1. Sehr erfreulich, dass man wieder auf so schöne Texte/Lieder zurück findet! Es erinnert mich an meine Jugend- und Schulzeit, auch wir sangen es damals im Chor!

    1. Ein herzliches Grüß Gott, G. Glöckner!
      Welch ein erfrischender Kommentar! Darf ich etwas Ähnliches aus meiner Schulzeit (bin 70) beisteuern?
      Ein Lied für Kinder und für alle, die im Herzen jung geblieben sind: „Die Fröschlein am Ufer“ Text, nach Johann Wolfgang von Goethes „Ein großer Teich war zugefroren“.
      Auch hier geht es um den wunderbaren Gesang der Nachtigall – und der Fröschlein.

      Der Text endet zukunftsweisend und zuversichtlich stimmend: „…sie sitzen am Ufer weit und breit und singen Lob der Ewigkeit.“ Vielleicht wissen Sie einen Kinderchor, der das Lied singen möchte, selbstverständlich gemafrei und kostenlos. Das Liedblatt ist kostenlos zu haben mit der (sicheren) Seite
      http://www.gs-scherer.musin.de/HS_Lieder/-210304DieFroeschleinAmUfer.pdf

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