Wenn des Daseins ganze Fülle
lodert auf in tausend Farben,
und die Mittagssonnenstille
flimmernd zieht durch neue Garben –
fängt der Sommer an zu räumen
und der Herbst liegt noch in Träumen.
Wenn die Körner hart und heiter
aus den trocknen Spelzen gleiten,
und die Trauben immer weiter
hin zur goldnen Süße leiten –
will der Sommer nicht nicht gehen,
doch der Herbst fängt an zu wehen.
Wenn die Hagebutten reifend
ihre Röte aufpolieren,
und die Käuze so ergreifend
sich in Wehmut ganz verlieren –
ist der Sommer schon im Neigen,
und der Herbst wird stetig steigen.
Wenn sich lange müde Schatten
wieder überm Lande zeigen,
wenn aus einstmals saftig satten
Wiesen Nebelschwaden steigen –
ist der Herbst wohl eingezogen,
und der Sommer ist verflogen.
Dr. Renate Myketiuk (Erlangen)
Eine Antwort
Computer beweist die Existenz Gottes
26.08.2013 Artikel: Telepolis
Neue Perspektiven für eine Computer-assistierte Metaphysik: Wissenschaftler aus Berlin und Wien haben Kurt Gödels berühmten Gottesbeweis mit einem Computerprogramm bestätigt
https://www.heise.de/tp/features/Computer-beweist-die-Existenz-Gottes-3503718.html