1. Kein schöner Land in dieser Zeit
als hier das unsre weit und breit,
wo wir uns finden
wohl unter Linden
zur Abendzeit.
2. Da haben wir so manche Stund‘
gesessen wohl in froher Rund‘
und taten singen;
die Lieder klingen
im Eichengrund.
3. Daß wir uns hier in diesem Tal
noch treffen so viel hundertmal,
Gott mag es schenken,
Gott mag es lenken,
ER hat die Gnad‘.
4. Nun, Brüder, eine gute Nacht,
der HERR im hohen Himmel wacht!
In seiner Güte
uns zu behüten
ist ER bedacht.
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Unser Leser und Autor Ernst Friedel (ein evangelischer Christ aus Kanada) hat am 18. April 2020 sein erstes Lied der Woche ausgewählt und rundgesendet. Inzwischen erscheint es auch auf Twitter, auf Facebook sowie auf seiner Webseite – und bisweilen auch auf unserem Blog.
Die Idee zum „Lied der Woche“ kam ihm während einer Krebsbehandlung, als er viel Zeit zum Nachdenken hatte und etwas tun wollte, das bleibenden Wert hat.
Im Lied „Kein schöner Land...“ kommt nicht nur die Liebe zu Heimat und Natur zum Ausdruck, sondern auch die Verbindung zu Freunden, mit denen man gemeinsam singt. Man denkt an die Vergangenheit und schaut hoffnungsvoll in die Zukunft mit den Worten: „Dass wir uns hier in diesem Tal noch treffen so viel hundertmal; Gott mag es schenken, Gott mag es lenken, er hat die Gnad“.
Die Melodie zum Lied basiert auf einer Volksweise aus dem 18. Jahrhundert, die von Anton Wilhelm von Zuccalmaglio (12. April 1803 – 23. März 1869) bearbeitet und mit einem eigenen Text versehen 1840 veröffentlicht wurde. Man findet es hier: https://www.youtube.com/watch?v=GVYxZthFJVo
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11 Antworten
Hier noch eine andere, wunderschöne Version von;
Kein schöner Land.
https://www.youtube.com/watch?v=nelW9BX-T5c
Mit Engl. Untertitel.
Dies und andere Titel schicke ich an amerikanische Freunde.
Meine Freunde üben damit Deutsch.
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sehr schön es erinnert mich an die Zeit im Chor unseres Internats
…..wir können es mitsummen, mitsingen. Sofort kommen Erinnerungen an die Schulzeit zurück, es ist sooo lange her, und macht doch glücklich.
Und Heute ? Wir schalten zum Frühstück Radio am Sonntag an, hören das Gejaule, Gejammer, Gequietsche von Sänger/innen die nicht mal einen Ton halten können oder auch nur wollen.
Elektronisch “ musikalisch “ untermalt, unterlegt, asymmetrisch. Hirn und Ohren schmerzen, Wir schalten ab, schauen uns an, CDs aufgelegt.
Es gibt im Radio ARD und Private Null deutsche Volkslieder, Null klassische Musik. Nicht mal konzertante Musik, es sei denn das ewige Klavier.
So wachsen unsere Kinder / Enkelkinder nervös, zappelig auf. Ein Trauerspiel.
Sie jammern wie jede Generation vor Ihnen man muß akzeptieren dass man die Zeit nicht mehr versteht ich ignoriere Dinge die mir nicht gefallen
Ich bin aber nicht so arrogant zu sagen früher war es besser, die Generation wird sich Ihre Gesellschaft gestalten wie wir und die Generationen vor uns
Sie können doch Entwicklungen der Geschichte an objektiven Phänomenen festmachen! Neuzeitliches Beispiel: Gab es vor 2016 Merkel-Poller vor Weihnachtsmärkten?
Es ist wohltuend, dass solche Liedtexte nicht verloren gehen. Ich habe dieses Lied in meiner Jugend X-Mal im Chor gesungen.
Die Liebe, insbesondere die zur Heimat, soll uns aberzogen werden, besonders dadurch, dass unser Liederschatz nirgendwo mehr gepflegt wird. Nichts zeigt deutlicher, daß wir nicht mehr sein sollen. Alles wurde ersetzt durch Mediengejaule ohne Bezug zu uns.
definieren Sie „uns“ Herr Dr
Es ist eines der schönen deutschen Volkslieder. Weiß jemand, in welchen Schulen es noch gelehrt wird?
Danke für Rückinfo
HS
Wenn Schüler das Lied hören, meinen sie, wenn ihnen überhaupt was dazu einfällt, es müsse doch sprachrichtig eigentlich „Kein schönes Land in dieser Zeit“ heißen. Womit sie der Wahrheit doch auch ein Stück weit nahegekommen sind!